Das Magazin für umgebaute Motorräder

American-V2-Magazin

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Dani's Bike ist jetzt mein Bike

  • Der Toner von nem Laserdrucker ist im Prinzip ja ganz feines Kunststoffpulver, was halt mit der Laserhitze auf's Papier geschmolzen wird, mit nem Bügeleisen (oder Heißluftföhn in diesem Fall) kriegt man das auch wieder runter und es bleibt auf dem Blech, zwar nicht gut, aber für's Anzeichnen reicht es.


    Hab das mit nem Weißen Aquarellstift versucht, aber der ist zu schnell stumpf für sowas feines, hab aber von Meluhn nen Stift bekommen, der taugt dafür jetzt auch;)

    Das kannte ich bisher auch noch nicht.
    Für Ausdrucke mit Tintenstrahl gibt es so eine spezielle Tinktur, mit der man quasi ganze Bilder direkt aufs Objekt übertragen kann. Papier wird mit dem Zeug eingesprüht und eine gewisse Zeit auf dem Objekt fixiert. Papier abziehen und die Druckfarbe bleibt auf dem Objekt.


    Super geile Arbeit, Thorsten!:thumbup:

    Harley Davidson: Denn schlechtes muss nicht billig sein!

  • Klasse das alles! Freut mich daß das Moped in guten Händen ist und Dani somit auch nicht vergessen wird. :thumbup:

  • Rost... also, der vom Salzwasser, der dauert wahrscheinlich ewig, sah eh weniger nach braunen Rostflecken, als nach drauf gewixt aus...

    Hab zwar viel Geduld, aber soviel dann doch nicht, also brauchte ich was anderes, was schneller rostet, dann ist da noch das Problem mit dunkler werdendem Rost, wenn man Klarlack drüber sprüht...


    Allerdings hab ich irgendwie in meiner Werstatt noch Rost aus der Flasche gefunden, das ging dann richtig schnell, ungefähr 5min.


    Ging sogar auf VA, hatte grad nix anderes zum Testen...



    Schöne Rostflecken, also mit dem Fender weiter...





    So kann mal das wohl laßen, ein Stück vom D ist auch weggegammelt...

    Jetzt laß ich das mal noch ne Weile trocknen und dann nur noch Klarlack drüber.


    Ach ja, der "Flaschenrost" :



    Erst auf den kalten Fender, mit nem Schwämmchen, läuft dann schön in Tropfen zusammen. Danach hab ich den Fender mit nem Föhn von unten warm gemacht, damit die Tropfen trocknen und dann noch den flächigeren Rost auf den warmen Fender aufgetupft, je nach Intensität halt in ein paar Gängen.

  • Gehe mal stumph mit der Drahtbürste, Schleifpapier, groben Schleiffließ unregelmäßig rüber und breche die Oberfläche auf...dann zeigen sich schneller Reaktionsspuren mit dem gelösten Salz...eingewickelt in Alu oder Klarsichtfolie.

  • Sieht doch super aus. Bei echtem Rost ist das Problem, das er wenn er konserviert wird, dunkel wird. Ich find das auch schön, ist aber ganz was anderes.

    Ich musste mal nagelneue dick, verzinkte Schäkel altern. Ich hab die erst etwas angekratzt dann 1 Woche in Essigessenz mit viel Salz gelegt. Dann waren sie Rostig, der Zink grau uns ausgeblüht. Dann habe ich die Schäkel abgewaschen, noch etwas frischen Flugrost entstehen lassen und dann mit Leinöl gesalbt -die sollten ja gebraucht und nicht vergammelt aussehen.

    Bei Dekorost muss man aufpassen das es nicht weiterrostet! Da ist Holzbeize der sicherere Weg und sieht super aus.

    der den tiger reitet
    -chrome dont bring you home-

  • Diese typische Verzinkung bekommt man übrigens wunderbar mit warmer Zitronensäure runter. Einfach sich das Pulver besorgen, eine große Schüssel nehmen, Pulver rein, heißes Wasser drauf und das Werkstück da über Nacht einlegen. Danach nur noch abspülen und eventuell konservieren, je nachdem was man dann damit vor hat.

  • Fender ist fertig mit Klarlack (ist leider etwas gelber als der andere Klarlack) und heut hab ich den dann mal dran geschraubt :






    Ich denke, bis es darunter erstmal richtig rostet, tut's die Beize ganz gut:hey: