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Kündigungsfristen etc, mal nen paar Bosse hier vielleicht??

  • @Eisenmann



    Ich geh auf Arbeit um Geld zu verdienen und nicht damit ich mich wohl fühle...wohl fühle ich mich mit meinen Kumpels beim Bier oder auf meiner Karre. Ich denke mal hier gehts auch nicht um 100 Euro brutto sondern um ne ganze Stange mehr Geld sowie geringere Arbeitszeit. Es steht ja wohl außer Frage das niemand ne Firma bei der er vielleicht auch schon etliche Jahre arbeitet wegen einen Mückenschiss mehr an Geld verlässt.


    Nach 2 Wochen würde mich das am Arsch nicht jucken ob das irgendwem gefällt oder nicht...und das ist nun mal Tatsache

  • ich sag nur eins dazu:
    man sieht sich immer 2 mal im leben.


    eine arbeitsstelle zu wechslen um sich ein besseres leben zu leisten ist für mich mehr als legitim, wir leben halt im kapitalismuss und geschenkt bekommt man nichts.


    und in der probezeit ist es beiden parteien gestattet den vertrag wie beschrieben jederzeit zu beenden.


    lojalität der firma gegenüber in der man arbeitet muss auch von beiden seiten gelebt werden... sonst ist nur einer der parteien glücklich.


    und thema bochum:


    ich bin dafür das die deutschen keine astras mehr kaufen....
    so wie ich auch seit nokias abgang aus dtl nie wieder ein nokia handy oder anderes gerät kaufte.

  • Zitat

    Original von topperharley



    ich bin dafür das die deutschen keine astras mehr kaufen....
    so wie ich auch seit nokias abgang aus dtl nie wieder ein nokia handy oder anderes gerät kaufte.


    Das ist genauso bescheuert wie einst die Briten, als BMW Rover kaufte dort nur noch absichtlich gepfuscht wurde.


    btw


    Demnächst bestell ich mirn Nokia Lumia. 8) Ihr Fukker! :P

  • So wie ich das kenne kann man als Arbeitnehmer von heut auf morgen gehen wenn man will in der Probezeit. So wars jedenfalls bei mir schon 2 mal.


    Und Mettwurstbrot, das machst du schon richtig.
    Das hat nix mit ähnlichkeiten zum Straßenstrich zu tun.


    In der Arbeiterklasse biste ziemlich weit unten in der Nahrungskette, da heisst
    es friss oder stirb.


    Klar sollte man überlegen obs sichs lohnt wegen paar zu wechseln.
    Aber so wie du das geschildert hast....vollkommen korrekt zu gehen.
    Dein Chef interessierts auch nen feuchten Furz wenns um seinen vorteil geht,
    ob du dann auf der Strecke bleibst.
    Da heissts dann, "Personal Nr. YX" wird nicht mehr benötigt, daher entfernt.
    Es gibt auch Firmen, da könne se einem gar nicht soviel bezahlen das es einem
    irgendwann gefällt :D


    Nur gut das die Obrigkeit auch mal sieht, das man auch anders kann.


    Reden und Ruf wahren?
    Pah, Bullshit.
    Die meisten "Arbeitgeber" sind nur an ihrem eigenen Vorteil interessiert.
    Solange man Arbeitet, sich peitschen lässt zu immer noch mehr in immer
    weniger Zeit, das Maul hält und funktioniert ist alles ok.
    Aber wehe man macht klar, das man auch ein Mensch ist und zeigt, das man
    sein Hirn benutzen kann oder man wird vielleicht sogar Krank, womöglich
    noch auf Grund bei nem Arbeitsunfall, ne Allergie oder einfach "Verschleisserscheinungen", dann zeigen se einem was man von ihnen hält,
    Arbeiter = Dreck.


    Rückrad zeigen heisst es. Sonst gibts bald noch viel mehr Burnouts, weil
    der Arbeiter glaubt, er habe nix zu melden.
    Dabei ist die Existenz auf Gegenseitigkeit gebaut. Das haben viele Chefs
    vergessen.


    Soviel dazu.



    Edit: Es soll auch noch Arbeitgeber geben, die normal sind was das Verhältnis
    Chef zu Arbeitnehmer angeht und man genau so als Mensch angesehen wird.
    Aber diese sind rar und sicherlich vom Aussterben bedroht.
    ICh bin bisher noch auf keinen gestoßen.


  • Ich möchte mich zu MettWurstBrots spezieller Situation gar nicht näher äußern.
    In seinem Eingangsposting hatte er die Situation nicht detailiert beschrieben, unter den von ihm später geschilderten Umständen kann ich seine Entscheidung durchaus nachvollziehen...


    Aber Danos einseitig plump-plakative Einschätzung vom armen geknechteten Arbeitnehmer und dem ihn rücksichtlos ausbeutenden Kapitalisten-Schwein ist doch etwas einseitig und dümmlich.
    Und daß es immer die Ausnahme ist, daß ein Arbeitgeber sozial engagiert und fair mit seinen Mitarbeitern umgeht, wage ich zu bezweifeln....
    Ich finde es einfach erstrebenswert und wichtig, daß es ein faires Miteinander und eine aufrichtige Loyalität beider Seiten zueinander gibt!


    Was aber eben nicht zwangsläufig darin resultiert, daß beide Seiten auch gleichviel verdienen.In Sachen Verantwortung und Risiko ist das ja auch nicht so....

    NIVEAU SIEHT NUR VON UNTEN AUS WIE ARROGANZ.... (Klaus Kinski)

  • Zitat

    Original von MettWurstBrot
    es kommt natürlich noch dazu, das ich in der jetzigen Firma nach ca 2 wochen für mich sagen kann das es mir nicht gefällt ! Natürlich ist Geld nicht alles, man kann eventuell drauf verzichten wenn alles andere passt, aber in diesem falle isses anders. Dazu kommt das ich nach 2 wochen , null bindung zum unternehmen habe und ich da dann doch eher an meine Familie denke! !


    ... das sagt etwas ganz anderes aus als Dein erster Post .....


    ;)

  • Zitat

    Original von Harleygraf



    Aber Danos einseitig plump-plakative Einschätzung vom armen geknechteten Arbeitnehmer und dem ihn rücksichtlos ausbeutenden Kapitalisten-Schwein ist doch etwas einseitig und dümmlich.


    Findest?
    -Es geht schon damit los, das in vielen Firmen nur noch 1 Jahres Verträge
    ausgegeben werden. Dann nochmal n Jahr. Dann kannste gehen und nach ner
    gewissen Frist darfste wieder kommen mit nem neuen Jahresvertrag.
    Eine Große Firma hier in D vergibt sogar nur Halbjahresverträge, mit der
    "Genehmigung" das bis zu 7 Jahre lang mit einem zu machen


    -Wenn man mal Krank wird, dann wird einem nahe gelegt, man sollte auch
    Urlaub nehmen statt krank geschrieben zu sein, da man sonst nicht für
    eine Vertragsverlänerung garantieren könnte.




    Zitat

    Original von Harleygraf
    Und daß es immer die Ausnahme ist, daß ein Arbeitgeber sozial engagiert und fair mit seinen Mitarbeitern umgeht, wage ich zu bezweifeln....


    -Meiner Erfahrung nach schon, Weihnachstfeiern werden auch immer seltener.
    -Lohnerhöhungen werden immer seltener und mickriger
    -Verbesserungsvorschläge werden entweder als selbstverständlich angesehen oder ignoriert
    -Der Umgangston ist in den meisten Firmen "Ich Chef du nix"
    etc.


    Zitat

    Original von Harleygraf
    Ich finde es einfach erstrebenswert und wichtig, daß es ein faires Miteinander und eine aufrichtige Loyalität beider Seiten zueinander gibt!


    Das ist der Punkt. Aber woher soll diese Loyalität kommen, wenn man von
    Oben als Nummer betrachtet wird und nicht als Mensch?


    Zitat

    Original von Harleygraf
    Was aber eben nicht zwangsläufig darin resultiert, daß beide Seiten auch gleichviel verdienen.In Sachen Verantwortung und Risiko ist das ja auch nicht so....


    Davon hab ich nix gesagt. Das ein Chef mehr verdient, weil er die Firma
    gegründet hat oder auch einfach mit seinem ganzen Vermögen drin steckt...
    Ist vollkommen in Ordnung.
    Nur das man andere für Niedriglöhne ackern lassen will, das ist nicht in Ordnung. Anständige Arbeit hat auch anständiges Geld verdient.




  • :good:

  • Was soll das alles mit gut und böse, oder reichen, kapitalistischen Arbeitgebern, die nur Ihren Vorteil sehen, zu tun haben?
    In der Probezeit können beide Seiten hinschmeißen ohne Angabe von Gründen. Von heute auf morgen.
    Das kann für den gefeuerten Arbeitnehmer genauso bitter sein, wie für den Unternehmer, der unter Umständen lange nach einem passenden Mann gesucht hat.
    Ich bin genauso Arbeitnehmer, wie hier sicherlich die meisten von Euch. Aber das war ich nicht immer. Als Kleinunternehmer (ob erfolgreich, oder nicht ), können einen unzuverlässige Angestellte über Nacht ruinieren. Was mir fast passiert wäre.
    So viel zum Wurstbrot.

  • Zitat

    Original von Rolli
    Was soll das alles mit gut und böse, oder reichen, kapitalistischen Arbeitgebern, die nur Ihren Vorteil sehen, zu tun haben?
    In der Probezeit können beide Seiten hinschmeißen ohne Angabe von Gründen. Von heute auf morgen.
    Das kann für den gefeuerten Arbeitnehmer genauso bitter sein, wie für den Unternehmer, der unter Umständen lange nach einem passenden Mann gesucht hat.
    Ich bin genauso Arbeitnehmer, wie hier sicherlich die meisten von Euch. Aber das war ich nicht immer. Als Kleinunternehmer (ob erfolgreich, oder nicht ), können einen unzuverlässige Angestellte über Nacht ruinieren. Was mir fast passiert wäre.
    So viel zum Wurstbrot.


    Da bin ich nur vom Thema Probezeit etwas abgeschweift, weil hier geschrieben wurde,
    das es etwas treulos ist, wegen nem besseren Angebot abzuschwirren.
    Ich wollte nur etwas erläutern, das n Chef auch nicht drauf achtet wie es dem
    Angestellten geht, wenn er nen Vorteil irendeiner Art hat.


    Das man als Selbständiger es nicht einfach hat kann ich mir denken.
    Aber es bleibt einfach -und das ist eine Tatsache- die Achtung und Wertschätzung
    des Arbeitnehmers auf der Strecke.
    Ich gönne jedem das Glück andere Erfahrungen gemacht zu haben.
    Aber hier im Schwabenland gilt das Motto "nicht geschumpfen ist Lob genug".

  • Zitat

    Original von Harleygraf
    ...
    Aber Danos einseitig plump-plakative Einschätzung vom armen geknechteten Arbeitnehmer und dem ihn rücksichtlos ausbeutenden Kapitalisten-Schwein ist doch etwas einseitig und dümmlich.
    Und daß es immer die Ausnahme ist, daß ein Arbeitgeber sozial engagiert und fair mit seinen Mitarbeitern umgeht, wage ich zu bezweifeln....
    Ich finde es einfach erstrebenswert und wichtig, daß es ein faires Miteinander und eine aufrichtige Loyalität beider Seiten zueinander gibt!


    Was aber eben nicht zwangsläufig darin resultiert, daß beide Seiten auch gleichviel verdienen.In Sachen Verantwortung und Risiko ist das ja auch nicht so....


    du schreibst - wie immer - viel wahres, mein freund.


    aber in zeiten, wo leiharbeiter massenhaft und mittlerweile in fast jeder grösseren firma ausgenutzt werden und jede menge menschen trotz vollzeitjob noch zusätzlich harz-4 zum überleben benötigen, wird mein glaube an "sozial engagierte und faire" arbeitgeber immer geringer.

    ein gesicht zu haben ist das größte was du im leben erreichen kannst,
    jeder scheint ein's zu haben,
    doch in wahrheit sind die meisten ... nur masken !

  • Hab heute morgen angerufen und dem Meister gesagt das ich kündige und nicht mehr erscheinen werde, alles weitere würde ich mit der personalabteilung klären.
    Die nette Personalcheffin hat sich dann auf einen Aufhebungsvertrag eingelassen, so das ich mit sofortiger wirkung raus bin.
    Also doch alles eigentlich gaaaaanz easy gewesen =)

  • Dann würd ich sowieso drauf scheissen. Einen Mann weniger kann so ein Konzern normalerweise gut kompensieren, wenn einer die Biege macht. Ergo:


    Alles richtig gemacht, häf ich ganz genau so gemacht, wie du.

  • Zitat

    Original von MettWurstBrot
    Hab heute morgen angerufen und dem Meister gesagt das ich kündige und nicht mehr erscheinen werde, alles weitere würde ich mit der personalabteilung klären.
    Die nette Personalcheffin hat sich dann auf einen Aufhebungsvertrag eingelassen, so das ich mit sofortiger wirkung raus bin.
    Also doch alles eigentlich gaaaaanz easy gewesen =)


    Glückwunsch. :bigok:


    Die Personalchefin hat sicher gewusst, dass du sonst die Kündigung auf den Tisch geschmissen hättest und dann erstmal den Gelben für die verbleibenden zwei Wochen eingereicht hättest.....

    Am gerechtesten verteilt ist der Verstand, jeder glaubt genug davon zu haben.....



  • Bei uns in der Firma haben se vor 2 Jahren bei der "Krise" alle Zeitverträge
    nicht verlängert, sprich die Leute waren raus.
    ABER, der Fertigungsleiter machte ein super großzügiges Angebot.
    Er bat alle die, die bald gehen werden in den Konferenzraum, dort wartete einer von ner Leihfirma, der sich "bereit erklärt hat" alle einzustellen und diese
    dürften dann wieder über die Leihfirma im Betrieb arbeiten....
    Sprich man hat Leute, die 2 Jahre gut eingelernt waren in die Maschinen und
    internen Abläufe der Firma etc. zum dumping Preis eines Leih-Sklaven
    :super:


    Zum glück waren nur wenige so dumm....



    Wenn man solche und weitere Aktionen mitbekommt, auch von anderen
    Firmen ist logisch, das man solche "einseitig plump-plakative Einschätzungen"
    irgendwann mal hat.




    MettWurstBrot


    Sauber! Viel Erfolg bei deiner neuen Stelle! Alles richtig gemacht!