Moin moin zusamen,
ich möchte euch gern an meiner aktuellen Story teilhaben lassen und eine Basis für Diskussionen schaffen.
Folgendes ist passiert:
Vor einigen Woche wurde ich von einem Motorradpolizisten angehalten. Er schaute sich meine Umbauten am Motorrad ganz genau an und kam zu dem Schluss: Lenker nicht eingetragen, Auspuff nicht eingetragen, fehlende hintere Blinker (mein Motorrad verfügt zwar über Lenkerendenblinker, ist aber nicht alt genug, um auf die hinteren Blinker verzichten zu dürfen).
Kurzum, er hat die Anzeige geschrieben und ich solle Post vom Kreis bekommen.
Vor einigen Tagen ist dann die freundliche Post vom Kreis eingetroffen. Bußgeld in Höhe von ca. 140,- € und EIN PUNKT.
Der Punkt war mir absolut unverständlich. Angeblich sei durch den nicht eingetragenen Lenker eine "erhebliche Gefährdung des Straßenverkehrs" entstanden, wodurch der Punkt gerechtfertigt sei.
Ich habe Einspruch eingelegt und ein Teilegutachten herausgesucht, dass der Lenker generell für den Motorradtypen zulässig sei und somit allein durch das Nichtvorhandensein einer Eintragung (lediglich der Verwaltungsakt) eine erhebliche Verkehrsgefährdung entstehen kann.
Heute kam dann der neue Bußgeldbescheid: Der Punkt wurde tatsächlich fallen gelassen.
Juhu! Ein Teilerfolg!
Jetzt kommt aber das dicke ABER!
Zeitgleich trifft ein Brief einer netten Kollegin des Sachbearbeiters beim Kreis ein. Diese schreibt, dass sie erfahren hätte, mein Motorrad sei eine Verkehrsgefährdung oder zumindest bestünde der Verdacht dahingehend. Ich solle nun also innerhalb von 10 Tagen mein Motorrad vorführen, ansonsten legt sie es still.
Mir scheint, als wenn der nette Kollege mit dem Bußgeld ein wenig verschnupft ist, dass er mir Recht geben musste und nun versucht, mich über seine Kollegin zu ärgern.
Habt Ihr schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich finde, um ehrlich zu sein, die Frist von 10 Tagen sehr knapp. Zumal ich in der Woche arbeiten bin. Wie soll man da sein Motorrad innerhalb der Frist vorführen?!
Viele Grüße aus dem Münsterland
Ibanez1986