[Blockierte Grafik: http://cyrilhuzeblog.com/wp-content/uploads/Cyril-Huze-Riding-Indian-Motorcycle.jpg]
Im Grunde kann man das Teil genau in der Mitte durschschneiden: Motor, Tank, Lenker und Frontend sind gelungen, der Bereich macht optisch wirklich was her. Aber nach hinten ist die Optik die eines Autos. Gefällt nicht. Die Softbagvariante kaschiert die Mängel ganz gut, auch der Bagger sieht im Heckbereich besser aus. Aber nicht jeder braucht die moderne Interpretation der Batverkleidung. Ich denke aber, daß man sich die Ausstattung auch individuell zusammenstellen kann - kann man in der Preisklasse schon verlangen.
Na ja, was soll's. Ich habe nicht einmal die 4.000 bis 5.000 € für eine gute VN 1500 Drifter übrig, hätte ich mehr als das, würde ich mir auch keine neue Indian, sondern eine Chief aus den 40ern kaufen. Da bekommt man schon für weniger als 20.000 € was richtig geiles. Für eine neue Indian effektiv so ab 25.000 € (mit ein paar kleinen Individualisierungen) zielt auf ein Klientel ab: Die Kunden, denen es wichtig ist, daß alle sehen, daß sie sich das leisten können.
Trotzdem, die Optik ist wie bei einer Frau, die ein bildhübsches Gesicht, einen schlanken Hals, schöne Schultern und einen tollen Busen hat - und unterhalb der Taille wie ein Brauereipferd auseinander geht! Grausam!
Gruß Michael