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XVS1100 neue, miese Kupplung

    Mein XVS1100-Gespann BJ:2000 hat ein Problem mit der Kupplung. Ich habe die letztes Jahr gekauft, mit der Aussage: Die Kupplung hat der Vorbesitzer gerade neu gemacht.

    Jedenfalls hat die Kupplung relativ schnell angefangen zu rutschen.

    Das war Anfangs interessanter weise nur bei kalten Motor so. Wenn er warm wurde, war es wieder gut. Ich habe dann eine Grundeinstellung gemacht und wir sind in den Urlaub gefahren. Rund 1000km später hat sie wieder angefangen zu rutschen.

    Ich habe das Ganze jetzt zerlegt, in der Hoffnung irgendeine Schraubersünde zu finden. Und obwohl drumherum genug Mist ist (kaputte Gewinde, schiefe Dichtungen, etc) kann ich an der Kupplung selber nichts entdecken. Beläge und Reibscheiben sind nagelneu. Zu der Feder kann ich nichts sagen. Die Körbe haben schon stärkere Spuren aber zumindest laut meinem Yamaha Händler ist das kein riesiges Problem.

    Das Öl war schon seltsam schlierig. Aber das passt ja nicht. Immerhin muss da ja ein Verschleiß bestehen, wenn man das Problem mit einer Grundeinstellung verbessern kann.

    Ich habe jetzt beschlossen, alles vom vorherigen Schrauber rauszureissen und habe neue Beläge, Scheiben und Federn bestellt.

    Fällt euch noch was zu dem Thema ein?

    Kein Motoröl mit Nassbadfreigabe nach

    Jasso T903MA2 verwendet

    Kupplung trotzdem verkeht zusammengebaut..mit nicht maßhaltigem Markenlamellen?

    Kupplungsfedern ermüdet

    Wenn schon Riefen im Korb zu sehen sind, warum dann nicht gleich mit ner scharfen Pfeile die Kanten glätten?

    Kupplungsbetätigung verkannt sich

    Kupplungsseil gesplißt

    Da die XVS1100 im Prinzip die gleiche Kupplung drin hat wie meine TR1 und es da ein paar Stolperstricke gibt der häufigste ist die falsch eingestellte Druckstange.

    Dazu stell mal unten am Motor die Druckstangen-Exzenterschraube auf zwischen 1/4 bis 1/8 Umdrehung Luft ein. Danach den Zug am Lenker, dass du am Hebel-Ende so 3-5mm Luft hast. Wenn die Kupplung jetzt wirklich neu ist, kommt sie zwar spät, aber es geht.


    Man kann eine 9-Scheiben Kupplung aus XVS1100 und frühen XV/TR1-Teilen bauen, du brauchst dann aber die dünnen Stahlscheiben aus der frühen Kupplung und die Druckplatte einer XV750SE bzw. TR1. (Und die Träne eines Einhorns natürlich ;))


    Ich hab das mal hier zusammen-geschrieben, weil ich ja auch einen XV-Motor mit Turbo hab, wo aufgrund des Drehmoments es gar nicht anders geht. In der Alltags-TR1 hab ich es auch gemacht, weil ich so mit einem Hauch weniger Vorspannung auf den Federn fahren kann und der Kupplungshebel damit NOCH leichter geht...


    https://greasygreg.blogspot.co…uber-clutch-and-some.html


    Als Kupplungsbeläge hab ich zuletzt TRW-Lucas eingebaut und kann nach 2000-3000km nix schlechtes sagen, für den Fall, dass deine Beläge hinüber sind. Übrigens, früher hab ich oft genug versucht alte Beläge, die noch stark genug waren "zusammenzufahren", das ist auch sehr oft gerutscht.


    Ich hoffe, dass dir das hilft.


    LG

    Greg

    Wenn die Kupplung zu straff eingestellt wurde, Druckstangennullspiel, und oder Spiel kaum Spiel am Kupplungsseil kann man die Kupplung gerade mit großer Last am Hinterrad schnell verblasen.

    Ich habe das selbe Problem. Sobald ich in den hoeheren Gaengen (3/4/5) mit relativ niederen Touren scharf beschleunige, rutscht die Kupplung. Ich fahre seit 10 Jahren Synhetikoel, aber das Problem tritt erst seit etwa drei Jahren auf. Ich habe mal gelesen, dass das am Oel liegen kann - ist da was dran ?

    Warum füllst du dann nicht mineralisches 10W40 mit Nasskupplungseignung nach Jasso T903MA2 ein wie der Hersteller es vorgibt und baust keine neuen Lamellen ein?

    Die dürften nach drei Jahren mindestens oberflächlich verglast sein, wenn nicht sogar verschlissen.

    Die 11er XVS vom Kumpel ist seid 2001 und 40Tkm bej mir im Servive...da rutscht die Kupplung nicht.

    Zitat von gerhardveer

    Ich habe das selbe Problem. Sobald ich in den hoeheren Gaengen (3/4/5) mit relativ niederen Touren scharf beschleunige, rutscht die Kupplung. Ich fahre seit 10 Jahren Synhetikoel, aber das Problem tritt erst seit etwa drei Jahren auf. Ich habe mal gelesen, dass das am Oel liegen kann - ist da was dran ?


    ........ ich geb dir mal ein Hallo, fehlt im Text :facepalm:

    Zitat von Öko

    Warum füllst du dann nicht mineralisches 10W40 mit Nasskupplungseignung nach Jasso T903MA2 ein wie der Hersteller es vorgibt und baust keine neuen Lamellen ein?

    Die dürften nach drei Jahren mindestens oberflächlich verglast sein, wenn nicht sogar verschlissen.

    Die 11er XVS vom Kumpel ist seid 2001 und 40Tkm bej mir im Servive...da rutscht die Kupplung nicht.

    Kann ich bei der alten Tante (170.000km) problemlos von Synthetic auf Mineral wechseln ?

    kapern ist schon richtig, denn der Threadstarter hat in seinem Posting schon mehrere Lösungen aufgezählt u versucht.


    Von deiner Kupplung wissen wir nichts, ...... hat eindeutig nichts mit diesem Thread zu tun.


    :popcorn:

    Bei 170Tkm sollte man schon mal in neue Lamellen und Kupplungsfedern investieren und auch mitbekommen haben das Sythetiköl für den Motor weder vorgesehen noch 100% geeignet ist.

    Das rauf was rein soll.. so einfach ist das

    Mach einen Ölwexel mit Filter und nimm ein günstiges 10W40er ÖL.

    Hab in meiner Halbsynth. 10W40 von Procycle (LOUIS)

    Wenn es immer noch rutscht muss die Kupplung halt einmal neu.

    Grundeinstellung nicht vergessen Schraube reindrehen bis diese leicht anliegt, wieder 1/4 Umdrehung raus und kontern.

    Die XVS hat nicht so ein überwältigenden Drehmoment...da könnte fie Billigplürre noch ausreichen, bei patentieren Motoren kann uch nur jedem auf gutem Markenöl mit garantierten Materialeigendchaften hinweisen.

    Motoröl 100...Motul 5100 per Liter ab 6,75€ mit Steuer...ich aufe immer Do vier bis acht Bier Liter Kaniter pro Bedtellung um Verssndlosten zu minimieren per Liter.