so entsteht Pitting, wurde mir 1980 in der Lehre eingebläut, .... wenn ich mich recht erinnere
Unsinniges Geldversenken in einen "Unit Motor"
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Dazu müßte aber was schlagen oder oxidieren, passiert eher bei zu schlappen Ventilfedern, daß die Nockenwelle leidet, sauberes Öl vorraus gesetzt.
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Je geringer der Federdruck desto geringer ist auch die Belastung der Nocken.
Wenn die Belastung hoch ist können durch die dadurch entstehende
Flächenpressung Partikel aus der gehärteten Oberflächen der Nocken ausbrechen (Pitting) .
Das hat nichts mit Korrosion zu tun oder "schlagen" und klappern.
Dies entsteht wiederum eher bei zu großem Ventilspiel und oder beschädigen
Übertragungselementen.
mfG Hermann
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Wer Feinarbeit am Motor betreibt wird einiges daran setzen an anderen Stellen nicht zu spaaren, ansonsten kennt jeder Schrauber was dabei rum kommt.
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Ich habe meinen Bonniemotor final bei Motorbetriebstemperatur nahezu Nullspiel die Einsteller der Ventile justiert, so das sich die Stoßstangen nur noch gerade so mit den Fingerspitzen drehen lassen konnten.
Der Motor läuft seid dem Komplettaufbau und Tuning seid 25Tkm, auch mit einer Auslassnochenwelle vom älteren 650er Motor, weil dieder breitere Nocken hat.
So nun dürft ihr mich auch steinigen.
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Das genauso viel mit schlagen zu tun wie mit einer Ermüdungserscheinung der Oberfläche, wobei letztere bei ausreichender Oberflächengüte und gescheiter Schmierung so gut wie nie auftritt, wohl aber bei einem flatternden, zu langsamen Ventil, oder bei zu großem Ventilspiel, was jetzt aber weniger den Berg vom Nocken betrifft als eher seinen Grundkreis, ich hab das jedenfalls selten bei ausreichend starken Ventilfedern gesehen, eher bei welchen, die schlapp waren.
Dazu gibt es alle möglichen Theorien, ich halt mich da aber lieber an meine Erfahrung aus der Praxis.
Hatte grad letztes Jahr noch den Fall, der Typ, der den Motor "überholt" hat, hat nicht nur sämtliche Flächendichtmasse vergessen und die Kettenräder nicht gefluchtet (ein ganzer Millimeter Versatz) , sondern auch noch eine Hilfsfeder vergessen( wie auch immer, weil man das eigentlich sieht), der einzige Nocken mit Pitting war der ohne Hilfsfeder.
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Ich habe meinen Bonniemotor final bei Motorbetriebstemperatur nahezu Nullspiel die Einsteller der Ventile justiert, so das sich die Stoßstangen nur noch gerade so mit den Fingerspitzen drehen lassen konnten.
Der Motor läuft seid dem Komplettaufbau und Tuning seid 25Tkm, auch mit einer Auslassnochenwelle vom älteren 650er Motor, weil dieder breitere Nocken hat.
So nun dürft ihr mich auch steinigen.
Ich finde diese Vorgehensweise ziemlich gut, hab' aber keinen Bock mir immer die Pfoten zu verbrennen (hier: zärtliche Künstlerhände).
Was mich aber interessieren würde ist das später gemessene kalte Ventilspiel
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Das wird dir aber wohl nich helfen, weil die Wärmeausdehnung der Stößelstangen eventuell nicht identisch sein wird.
Läuft wohl doch auch wärmere Finger hinaus, für'n Käfer gibt's Chrom Molybden Stösselstangen, die soll man im kalten Zustand auf 0-Spiel einstellen, weil die wohl von der Wärmeausdehnung passen sollen, würd das aber trotzdem eher nach Ökos Methode manchen, auch wenn man da fast nich dran kommt, um die zu drehen.
Man weiß ja nich, ob der Rest jetzt so wirklich dazu paßt, was die sich mit den Stösselstangen ausgerechnet haben.
Wobei man da natürlich auch anders vorgehen kann, wenn der Freigang des Ventils paßt, aber nich einfach im OT messen, sondern über den ganzen Weg des Ventils und des Kolbens, im OT is das Ventil ja normalerweise geschloßen, auch wenn der Kolben oben ist muß das nicht die kürzeste Strecke sein.
Dann brauchst nur noch schauen, daß das Ventil auch wirklich zu ist, im Zünd- OT, naja,das geht halt mit Ökos Methode am besten
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(hier: zärtliche Künstlerhände).
hhmmm, haben wir lange nicht mehr gesehen (deine Comic's)
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Hatte zu der Zeit noch keine OP an den beiden Kapaltunneln an beiden Händen...sprich niedriges Temperaturempfinden...
Kilometer sind auch wieder mal ran das Ventilspiel nachzuprüfen.
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Wobei man da natürlich auch anders vorgehen kann, wenn der Freigang des Ventils paßt, aber nich einfach im OT messen, sondern über den ganzen Weg des Ventils und des Kolbens, im OT is das Ventil ja normalerweise geschloßen, auch wenn der Kolben oben ist muß das nicht die kürzeste Strecke sein.
Hast du Bedenken, der Grundkreis der Nocken könne Abweichungen
haben?
Ich habe gerade eben bei zwei verschiedenen Nockenwellen eines der 1Zylindermotors die kompletten Grundkreisbereiche mit einer Messuhr abgefahren.
Ergebnis absolut kein Zeigerausschlag. Also wirklich rund.
Oder befürchtest du eine eventuelle Verbiegung der Nockenwelle
in diesem Fall, wegen der nur 2fachen Lagerung
und des großen Abstandes dieser Lager?
Ich stelle bei allen Viertaktern das Ventilspiel nie in OT ein
sondern immer 360° Kurbelwellenwinkel nach dem größten Ventilhub.
Somit bin ich immer auf der sicheren Seite und nie auch nur in der Nähe
der Anlauf- oder Ablauframpe. Selbst bei sehr scharfen Nockenwellen
mit großen Öffnungswinkeln.
mfG Hermann
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Es steht in keinem Lehrbuch seid 130 Jahren, das das Ventilspiel im OT...mit deinem Beispiel ein Einpott...eingestellt wird sondern immer eine KW Umdrehung aus dem Zünd OT heraus des jeweiligen Zylinders...mit Ausnahmen bei Mehrzylindermotord und den Möglichen Zylinderbankanordnungen.
Ich habe auch schon ne Nockenwelle/Zylinderkopf beim Fiat Ducato Benzin/Gasmotor Wohnmobil erneuert, welches 360° Nullhub hatte.
Kein Ventilhub und Ventile extrem eingehämmert.
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Bei Nullhub wird es schwerer
Aber eine Kurbelwellenumdrehung nach Zünd-OT?
Öhm
Also im Überschneidungs OT ?
Das einstellen nach OT-Markierung steht aber in so mancher
Bedienungsanleitung.
Bei den meisten You Tubern sowieso
mfG Hermann
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....Das wird dir aber wohl nich helfen, weil die Wärmeausdehnung der Stößelstangen eventuell nicht identisch sein wird.
Läuft wohl doch auch wärmere Finger hinaus, für'n Käfer gibt's Chrom Molybden Stösselstangen,
....... Dann brauchst nur noch schauen, daß das Ventil auch wirklich zu ist, im Zünd- OT, naja,das geht halt mit Ökos Methode am besten
Das ist erstmal richtig, da ich nicht weiß aus welchem Material die "neuen" Stangen sind, von daher ist die Einstellung der Ventile bei betriebswarmen Motor schon die beste, ich hätte schon gerne das gemessene Ventilspiel für meine persönliche Aufschreibe ob es denn Übereinstimmungen gibt (Praxis vs. Theorie), woll?
Es gibt die Stangen auch aus Titan, aber da möchte ich nicht mit experimentieren. Der gute alte Stan nimmt/nahm die Alustangen der 250er Einzylinder und hat die kürzer gedreht. Dazu wurden die kürzeren Stößel (Cam followers) der Thruxton verwendet. Da die aber relativ schwierig zu bekommen sind, verzichte ich auf dieses Set-up und verwende "nur" die etwas leichteren Stösselstangen.
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Hast du Bedenken, der Grundkreis der Nocken könne Abweichungen
haben?
Ich habe gerade eben bei zwei verschiedenen Nockenwellen eines der 1Zylindermotors die kompletten Grundkreisbereiche mit einer Messuhr abgefahren.
Ergebnis absolut kein Zeigerausschlag. Also wirklich rund.
Oder befürchtest du eine eventuelle Verbiegung der Nockenwelle
in diesem Fall, wegen der nur 2fachen Lagerung
und des großen Abstandes dieser Lager?
Ich stelle bei allen Viertaktern das Ventilspiel nie in OT ein
sondern immer 360° Kurbelwellenwinkel nach dem größten Ventilhub.
Somit bin ich immer auf der sicheren Seite und nie auch nur in der Nähe
der Anlauf- oder Ablauframpe. Selbst bei sehr scharfen Nockenwellen
mit großen Öffnungswinkeln.
mfG Hermann
Nein, es ging eigentlich nur drum, wo das Ventil halt Spiel hat, im Bezug zur Nockenwelle, bezüglich des Flatterns und der härteren Federn.
Ich könnt theoretisch bei den Motoren, wo ich's mesit mit zutun hab, auch einfach das Spiel einstellen solange der Kipphebel auf dem Grunkreis steht, mach ich natürlich nicht, aber ausprobiert hab ich das schon, passt letzendlich auch.
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Ich versteh fast nix von dem über was Ihr hier schreibt, finde es aber extrem cool dass Ihr Euch so mit den Infos austauscht... wollt ich nur mal los werden.
Micha... liest trotzdem weiter mit
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Wenn man ein wenig mehr an Verdchiedenen Motoren schraubt und das Grundprinzip verstanden hat...sind das ja auch keine böhmischen Dörfer.
Da gibt es ganz andere Spezialisten welche did NW um 1,5° manuell für die jeweilige Rennstrecke verändern können, dazu noch programmierbare Zündboxen im Rahmen was für die Rennveranstaltung zulässig ist. An sonsten Kontacktzündung oder noch besser Racingmagnetos mit richtig Feuer.
Irgendwie komme ich von dem alten Kram nicht los.
Kumpel von mir färt ne alte Vierventil Rudge auf Metanolbasis aus den 30er Jahren...der Käufer meiner Awo und Thunderbird ne 500er JAP mit Methanol....irgendwie hätte ich da auch verdammt Bock drauf.
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@ Öko
Was erwiderst du auf meine Frage in # 233 ?
mfG Hermann
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Bevor die Nocke aufläuft oder eben abgelaufen ist..leicht geölte Fühlerlehre saugend zwischen, Entscheidung treffen.
Dazu muss es nicht zwingend Überschneidungs OT des zugeordneten anderen Zylinders stehen.
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Ach so
des anderen Zylinder.
Bei 120° Dreizylindern passt das aber nicht so gut
mfG Hermann