Liebe Brüder im Geiste,
wie fange ich den neuen Fred an? :hmm:
Also, nach meiner wohl allerletzten Harley habe ich mich schmollend in eine Ecke gesetzt und ne´Halbzeit-Pause lang überlegt,
wie meine zweirädrige Zukunft aussehen könnte.
Den meisten Spass hatte ich 7 Jahre mit meiner VTX 1800. Aber der Hobel ist mittlerweile durch etliche bekannt gewordene Getriebeprobleme in Verruf gekommen.
Außerdem fange ich keine Liebelei mit einer Ex an.
Also habe ich mich in dem jeweiligen Ort auf Victorys, Big Bears, Big Dogs, Rockets und ja, auch Tapirs gesetzt.
Bin quer durch unser schönes Land und habe getestet und probiert.
Dann kam die Custombike-Messe.
Vorher wollte ich keine Entscheidung treffen.
Auch hier hatte ich viele Gespräche geführt und auch Bikes besichtigt.
Aber "klick" hat es bei mir nicht gemacht.
Dann sah ich beim stöbern durch´s Internetz ein Bike, das mir auf Anhieb gefiel.
So richtig herrrrrlich unvernünftig und ellenlang.
Hersteller dieses Hobels war eine Firma aus New Jersey namens "Universal Cycles USA".
Eingetragener Hersteller, aber wie so viele der amerikanischen Kleinhersteller ein Opfer der Wirtschaftskrise.
Auf einer meiner Bike-Besichtungstouren bin ich dann in einem Weinort an der Nahe aufgeschlagen und habe
dieses Ami-Bike besichtigt.
Kennt Ihr das?
Man(n) setzt sich drauf und es überkommt Euch ein wohliges Gefühl???
Nicht das, was die Ferkel unter Euch jetzt denken.
Irgendwas hat mich berührt und auch fasziniert.
Das Bike sah erstmal gut aus. (Erstma...)
Gerade aus dem gelobten Bikerland gekommen und mit frischem TÜV.
Bei näherem Hinsehen musste ich mich allerdings fragen, wie der Hobel TÜV erhalten konnte.
Der TÜV-Bericht aus einem ostdeutschen Bezirk brachte etwas Erleuchtung in die dubiose Sache.
Es gibt also doch noch Graukittel mit beschlagener Brille.
Gut, dann ist erstmal eine Basis da.
Es wurde vereinbart, das die groben Dinge direkt im Weinort gemacht werden.
BLS-Tröte, BSL-Luffi, Kellermänner vorne und 3 in 1 hinten.
Seitliches, neue Ölleitungen in Chromoptik und ein Leuchti für den Leerlauf.
Der Kauf war schnell abgewickelt und 14 Tage später war ich wieder im Süden und bin etwas abgeklärter ans Bike gegangen.
Da viel mir doch das eine oder annere noch auf.
100 km entfernt werkelt ein Schrauber, dessen Arbeit ich seit vielen Jahren sehr schätze.
Deshalb habe ich DOC TOM angerufen und gefragt, ob er Lust und Zeit für einen Pflegefall hätte.
Gut, die Zeit war ein Problem, aber Tom sagte mir zu, das ich das neue Bike bringen könnte.
Auf dem Bild ist der neue Luffi und the Kellermens verbaut, neue Tröte noch nicht.
Fortsetzung folgt.