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American-V2-Magazin

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vn 800 mit S&S + K&N - wie bekomme ich sie zum laufen?

  • So heute mal angefangen mit dem Vergaser.


    Erst mal den Vergaser raus,zerlegt und gereinigt(war ganz schön vollgebazt).
    Der Vorbesitzer hat die Leerlaufgemisch-Scraube auf 3 Umdrehungen rausgedreht gehabt(Grundeinstellung soweit ich weiß 1 3/4 Umdrehungen).
    Hab mal angefangen mit 1 1/2 Umdrehungen raus,die Schieberfeder um gute 20mm gekürzt und die Nadel um großzügige 3mm höher gehängt(mit Unterlegscheiben).
    Die Hauptdüse und Leerlaufdüse sind noch original.
    Vergaser wieder ran und siehe da,nimmt beim anfahren/Beschleunigen endlich Gas an! Zwar ist noch ein kleines Loch spürbar,aber wenn die Düsen da sind wird abgestimmt.


    Gibt´s bei Dir was neues Phil?

    Vieleicht hilft das weiter.




    http://www.gs-classic.de/tipps/verg_13.htm

    Danke für den Link. Sehr hilfreich!!

  • Ich habe jetzt extra nochmal im Werkstatthandbuch der VN800 nachgeschaut es sind 1 3/4 Umdrehungen. Woher hast Du das mit 2 3/4 ??


    Das stimmt ungefähr,sobald ich höher mit den Umdrehungen gehe nimmt der Motor gleich schlechter Gas an beim Beschleunigen.

  • Ich hab letzte Woche das Dynojetkit eingebaut - und original waren es exakt 2 7/8 Umdrehungen. In der Anleitung zum Jetkiteinbau von vulcan-800.de ist ebenfalls von originalen 2 7/8 Umdrehungen die Rede. Aber du hast Recht- im WHB steht 1 3/4.

  • Am besten so lange an der Schraube spielen bis der Motor hörbar am besten im Leerlauf läuft. Es gibt einen Punkt wo der Motor von selber leicht hochdreht, die Drehzahlspitze ist die perfekte Einstellung. Wenn das Gemisch stimmt kannst die Leerlaufdrehzahl zum ausprobieren gaaaaanz runterdrehen, bis du die Umdrehungen fast mitzählen kannst der Motor sollte dann nicht ausgehen. Wobei die Gemischschraube sich im Fahrbetrieb nicht wirklich bemerkbar macht. Liegt eher an Düsen und Nadelposition.

  • Meine läuft mit 400 Umdrehungen, kannst ja mal ne Druckschraube rausdrehen, viel Spaß beim Duschen. Kumpel hat das durch, wollte bei laufender Maschine ne Druckschraube nachziehen, und hat se wechgerissen, Der sah lustich aus. Ich habe bei 400 U/min und warmem Öl 1,6 Bar. Bei 3000 U/min etwa 4 Bar. Ist sicher von Mopped zu Mopped unterschiedlich. Im Zweifelsfall, Manometer ran und messen, kein Ding.

    :P Schleift die Hand auf dem Asphalt, wird der Fahrer meist nicht alt! :P

  • Ich hab ja auch nicht davon gesprochen die Karre stundenlang auf Minimalstdrehzahl laufen zu lassen. Aber wenn man sie runterschraubt und sie weiterläuft ist das ein gutes Zeichen dass das Gemisch stimmt.

  • Meine läuft mit 400 Umdrehungen, kannst ja mal ne Druckschraube rausdrehen, viel Spaß beim Duschen. Kumpel hat das durch, wollte bei laufender Maschine ne Druckschraube nachziehen, und hat se wechgerissen, Der sah lustich aus. Ich habe bei 400 U/min und warmem Öl 1,6 Bar. Bei 3000 U/min etwa 4 Bar. Ist sicher von Mopped zu Mopped unterschiedlich. Im Zweifelsfall, Manometer ran und messen, kein Ding.


    Ist das gemessen oder geschätzt?


    Klingt sehr ungesund. Und wenn sie dann noch gas annimmt: Hut ab!

  • Drehzahlmesser is drann, und Öldruck is gemessen. Ja Viele denken Die geht aus, tut sie aber nich. Läuft wie ein Lanz Bulldock :grin:
    Wenne die Drehzahl so weit runter krichst, da weiste wenigstens, das Dein Motor 1a rund läuft und sich wohl fühlt.
    Gasannahme kein Prob., musst aber auch bedenken da werkeln 1600 Kubik, da bewegen sich schon ein paar Eimer hoch und runter, haste doch ganz anderes Drehmoment.

    :P Schleift die Hand auf dem Asphalt, wird der Fahrer meist nicht alt! :P

    Einmal editiert, zuletzt von Franky64 ()

  • so, karre läuft und zieht wie nie zuvor mit 52er leerlaufdüse, 175er hauptdüse, nadel 3mm höher gehängt und 10 windungen der feder "totgelegt"


    gasannahme is prima, die beschleunigungszunahme *fast* linear zur gasgriffdrehung. im bereich 1/4 gas zieht sie nicht ganz so gut, da käme wohl eine in der mitte schlankere nadel gut zum tragen. mit der feder experimentier ich wohl auch nochmal aber das schwindende tageslicht hat mir erstmal feierabend verordnet.


    jetzt hab ich aber was anderes entdeckt: der vergaser leckt neuerdings. die suppe scheint aus der gummimuffe des beschleunigungspumpenhebels zu kommen... hatte das schonmal einer? was ist da jetzt wieder kaputt?

  • Sollte eigendlich nicht möglich sein, weil es über dem Flüssigkeitsnivaue liegt.
    Aber das sieht stark nach einer gerissen Dichtung aus ..... die, wo die Beschleunigerstange drin steckt.


    Hast Du mal auch den Weg, von Drosselgestänge ( als das von der Drosselklappe zur Beschleunigerpumpe) geprüft ???
    ich hatte bei mir am CV-Vergaser auch festgestellt, das die BesPumpe, das voll ausdrehen der Drosselklappe blockierte. 8|

  • nee, hab ich noch nicht geprüft.


    hast du dann irgendwas geändert oder muss das so?


    ist schwer zu lokalisieren, das leck. könnte auch die schwimmerkammerdichtung sein, aber sieht mehr danach aus, als ob's aus der beschleunigerpumpe kommt...

  • Ich habe die Schubstange mit der Feder, die dann ja das Gelenk drückt etwas vorsichtig gebogen, bis das klappte .... also bis die Drosselklappe auch wirklich VOLL aufging.
    Denn das Stängchen kann ja nicht tiefer gedrückt auf die Beschleinigermenbrane gedrückt werden, weil da der Boden ist.

  • Dank Phil´s Info´s hab ich heute meine Kleine relativ schnell zum Laufen gebracht. :thumbup:
    Mit offenem Auspuff und K&N-Teardrop-Filter hab ich jetzt eine 170er Hauptdüse und eine 52er Leerlaufdüse verbaut dazu noch die Schieberfeder gekürzt.
    Das Teil läuft jetzt echt Klasse,zieht ohne Loch aus den untersten Drehzahlen raus und hat kein konstantfahr-Ruckeln mehr! 8o