Das Magazin für umgebaute Motorräder

American-V2-Magazin

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Irrer TÜv???

  • Es gab früher schon Unfälle, wegen sowas.
    (Ich weiß von einem tötlichen Unfall, auf der Rennstrecke in Daytona... ist schon ewig her)


    Bei Autos sind die Ventile daher auch schräg zur Achse angebracht.


    Beim Motorrad würde das nix bringen, da sich die Achse (horizontal) neigt, bei Kurvenfahrt.
    ...Daher ist die Ventilkappe Pflicht, als "Plan-B" sollte das Ventil sich öffnen.



    Lernte man schon vor Jahren bei der KFZ-Facharbeiter-Prüfung und wird so auch beim TÜV geschult.
    Ergo ein Sicherheitsrelevanter Mangel



    M.M.n wird das überbewertet, da die Ventile auch besser geworden sind... vielleicht bei Superbikes noch sinnvoll.
    Stempel drauf und auf das Thema sensibilisieren, hätte es auch getan!



    Gruß Nobody


  • soviel ich weiß geht die zentrifugal-fliehkraft immer vom drehmittelpunkt aus nach außen....wen interessiert da die schräglage???
    im reifen herrschen meist über 2 bar druck das sind pro bar 10[SIZE=7]5[/SIZE]N/quadratmeter ...ich denk mal durch den druck der maschine aus den reifen eher noch mehr....ich denk mal das gramm schwere ventilteil wird nie so stark beschleunigt, das es die kraft entfaltet gegen den reifendruck und gegen die ventilfeder anzukommen...außerdem müßte die srömungsgeschwindigkeit des evtl austretenden gases das ventil zusätzlich zu ziehen......



    schräg stehende ventile beim auto sind de handhabung geschuldet und würden bei deinen physikalischen andeutungen ja schräg belastet also anfälliger auf undichtigkeiten sein....



    aus nem salzsee mit einigen hundert km/h ok evtl. aber nich bei straßenfahrzeugen...never



    oder is deswegen bei meiner drag das hintere ventil abgeknickt...weil das schneller laufen muß als das größere vordere..... :D :D


    ich hol mal ebend ne zange...die hose rutscht

  • Es geht ja wohl um die theoretische Möglichkeit, dass so etwas passieren kann und evtl. schon passiert ist. Warum sollte man seinen Horizont da nicht erweitern? Schadet doch nix und Kappen auch nicht, es gibt sogar schöne! ;)


    Nur den TÜV deswegen zu verweigern halte ich völlig überzogen.

  • ich hab ja auch kappen druff als staubschutz aber nich um das ventil zu ersetzen......weil wenn das ventil putt is ...wegen zentrifuge oder nich hält das die kappe ooch nich...sonst bräucht ich kein ventil.....


    und theorie is so ne sache theoretisch müßte ich trainierter trinker mit 180 körpergröße und über 100kg auch mehr bier vertragen als am sonntach mit aller macht rein ging....aber praktisch war ich dicht...und hatte montach kopfaua :D

  • Schön wenn die Kappe abdichtet!
    Und warum sind dann meist billige Kunststoff-Kappen auf den Ventilen, die never abdichten?
    Gibts hier nicht nen Mathematiker oder Physiker, der uns das mal hier ausrechnet, wegen Fliehkraft und Luftdruck??? Wäre mal interessant. 8)

    Harley Davidson: Denn schlechtes muss nicht billig sein!

  • Zitat

    Original von sabnell
    ich hab ja auch kappen druff als staubschutz aber nich um das ventil zu ersetzen......weil wenn das ventil putt is ...wegen zentrifuge oder nich hält das die kappe ooch nich...sonst bräucht ich kein ventil.....


    und theorie is so ne sache theoretisch müßte ich trainierter trinker mit 180 körpergröße und über 100kg auch mehr bier vertragen als am sonntach mit aller macht rein ging....aber praktisch war ich dicht...und hatte montach kopfaua :D


    :good: :anbet: !! Ma´wieder auf´n Punkt gebracht!!! 8) :D ( :belehr: hätt´s net besser beschreib´könn´!!)

    2 Mal editiert, zuletzt von Silverscull ()

  • das ausrechnen wär nicht so das problem, nur ohne eckdaten wirds ein wenig schwierig. eigentlich reicht die kraft, bei der das ventil nachgibt, müsste normal in den technischen daten eines solchen ventils drinstehen. ansonsten könnte man das mit kenntnis von masse, strömungsverhalten, etc. herausrechnen, aber das wird vermutl. noch weniger bekannt sein.


    überschlagsmäßig kann man das über konstante faktoren definieren oder ansonsten über differentialrechnung für den gesamten drehzahlbereich aufstellen.


    also als bsp:


    grundsätzlich gilt:
    kraft = masse * beschleunigung oder F = m *a


    im falle der translatorischen rotation (der einfachheit halber) wirds zu


    beschleunigung = winkelgeschwindigkeit² * radius, also


    a = w² * r


    und damit erhält man die zentrifugalkraft zu:


    F = m * w² * r


    Nachdem das Rad sich schneller drehen muss wenns kleiner is nehm ich als beispiel einfach mal 16" als Durchmesser bis zum Ventil des Reifens (sowas kleines hat eh kein bike), also schlimmer wirds auf gar keinen fall.


    16" * 2,54 = 0,4064 m
    0,4064 / 2 = 0,2032 m Radius


    Der Umfang eines Kreises ist U = 2 * r * pi = 2 * 0,2032 * 3,14159 = 1,2767 m


    als höchstgeschwindigkeit nehm ich mal 150 km/h, also
    150 * 1000 / 3600 = 41,667 m/s


    41,667 / 1,277 = 32, 635 mal muss sich das Rad bei dem Speed in der Sekunde drehen - entspricht einer Drehzahl des Rades von


    n = 32,635 * 60 = 1958,122 U/min


    Der langen Rechnung kurzer Sinn - wir erhalten die Winkelgeschwindigkeit. eine Umdrehung wird im Bogenmaß mit 2*pi (=360°) angegeben, SI-einheit für die Minute ist 60sek.


    w = 1958,122 * 2*pi / 60sek = 205 rad/s


    und daraus nun die azimutale beschleunigung:


    a = w² * r = 205² * 0,2032 = 8539 m/s²


    Die Erdbeschleunigung (die für das Gewicht der Masse verantwortlich ist) beträgt 9,81 m/s²


    8539 / 9,81 = 870,43


    Also folgt, dass ein Massestück, das 8" von der Mittelachse entfernt rotiert mit dem 870-fachen seines Gewichtes beschleunigt wird.


    Ich könnte mich verrechnet haben, war nur eine schnelle Rechnung, aber überschlagsmäßig müsste des passen, nachdem eine Waschmaschine ca. mit 1200 U/min rotiert und die Wäsche mit dem knapp 400-fachen des Eigengewichts nach außen gedrückt wird.


    Wenn wir jetz also die Masse des Ventils und die Kraft kennen, bei der das Ventil nachgibt (aus Datenblatt oder mit nem Newtonmeter mal angedrückt bis mans zischen hört) wissen wirs gleich obs in der Gegend liegen könnte oder obs absoluter Humbug ist.


    Hat die fehlenden 2 Werte irgendwer?


    schöne Grüße!

  • Ey tausche,
    Du kannst doch nicht diesen Thread mit seinen geistreichen Ergüssen durch eine simple, mathematische Berechnung ad absurdum führen.... schäm Dich :D

  • tut mir ja leid ;)


    Zitat

    Original von FRN1985
    Gibts hier nicht nen Mathematiker oder Physiker, der uns das mal hier ausrechnet, wegen Fliehkraft und Luftdruck??? Wäre mal interessant. 8)


    bin zwar weder das eine noch das andre aber ich fühlte mich trotzdem aufgerufen :D
    da hab ich mir gedacht: "jetzt kannste einmal was produktives beisteuern" wenn ich schon von motoren keine ahnung hab. ?( :D

  • Ein ehemaliger Lehrer hat auch mal erzählt dass es bei Rennmaschinen bei SEHR hoher Geschwindigkeit zu schlagartigen luftentweichungen und damit zu einem 100% tötlichen Unfall gekommen ist.


    So viel ich mich aber erinnern kann hendelt es sich hier aber um ein Chopperforum. Ob bei 180km/h (wer fährt die schon) schon die Fliehkraft ausreicht glaub ich nicht.
    Aber schöne Rechnung :D

    ..............._
    =====D/_
    ............/(_`._,-.
    _____(o) `---'(o)____

  • Zitat

    Original von tausche
    tut mir ja leid ;)



    bin zwar weder das eine noch das andre aber ich fühlte mich trotzdem aufgerufen :D
    da hab ich mir gedacht: "jetzt kannste einmal was produktives beisteuern" wenn ich schon von motoren keine ahnung hab. ?( :D


    Ja, find ich super von dir! Danke! :-) Jetzt brauchen wir noch die 2 anderen Werte... Hätt ich nen altes Ventil zur Hand, würd ichs mal auf die Analysenwaage legen...

    Harley Davidson: Denn schlechtes muss nicht billig sein!

  • annelieses waage wird nicht reichen.
    erstmal ventil zerlegen, das bewegliche innenteil wägen, federkraft ermitteln die gegenhält und den anteil des luftdrucks ermitteln der gegenhält...


    wär auch interessant zu wissen, wie schwer so'n vollmond is, ham wa grade...

  • Zitat

    Original von Pilot
    annelieses waage wird nicht reichen.
    erstmal ventil zerlegen, das bewegliche innenteil wägen, federkraft ermitteln die gegenhält und den anteil des luftdrucks ermitteln der gegenhält...


    wär auch interessant zu wissen, wie schwer so'n vollmond is, ham wa grade...



    Aaallsooo - ich vermute mal das der Vollmond ca. doppelt so schwer ist
    wie der Halbmond, weil so ganz voll is der Vollmond ja net - oder ?( :D

  • ja, also wenns schon halbwegs gut geschätzt sein soll dann auf jeden fall das gewicht von dem beweglichen teil, das drumherum intressiert nicht. :D


    aber so schätzungsweise dürfte das ja unter einem Gramm haben.


    die federkraft is dann wieder ne andre sache, über die ich so keine aussage treffen kann, ohne ein ventil zur hand.


    selbiges mit dem luftdruck, bei geschätzen 2,2bar müsste man messen, wie groß das loch (also die durchlasstelle) ist, wird wahrscheinlich 2-3mm durchmesser haben denk ich.


    also über r²*pi fläche ausrechnen und dann mit Druck = Kraft / Fläche die Kraft bestimmen.


    obwohl - wie schon irgendwo richtig angemerkt - der druck außen am reifen größer ist als innen, weil die zentrifugalkraft auch auf die luft im reifen wirkt, sollte man die druckverteilung im reifeninneren in diesem beispiel zumindest annähernd als homogen annehmen können - sonst wirds vom rechenaufwand her recht umfangreich.

  • hab mir grad nen hayabusa bild in hochauflösung gesehen....



    ne plastekappe----uuuwaahhh....aufn ventil




    :D :D :D

  • Jetzt muss mann bei der Berechnung (mittlerwile studie) noch davon ausgehn, dass das gewicht der feder auch dazu beiträgt, dass sie sich zusammendrückt :D :D :D und DANN kommt noch das bewegliche teil dazu^^

    ..............._
    =====D/_
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    Einmal editiert, zuletzt von toxoholic ()

  • hehe - na gottseidank bleibt uns das erspart weils eigentlich nur wichtig is, ab welcher kraft sich die feder überhaupt bewegt, der genaue federmechanismus mit all seinen konstanten is dann eh schon wurscht: wenns offen is - is offen. :D