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Pendlerpauschale wieder ungekürzt!

  • Endlich mal'ne vernünftige Entscheidung! :]



    Ministerium: Pendlerpauschale gilt wieder voll


    Berlin (dpa) - Die Bundesregierung will nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts die alte Pendlerpauschale vom ersten Kilometer an wieder einführen und die Steuerausfälle nicht durch Einsparungen an anderer Stelle ausgleichen.

    Vergrößern Auch sollen die Finanzämter möglichst schnell die Rückzahlungen für 2007 leisten und so die rund 20 Millionen Pendler rasch um Milliarden entlasten. Das teilten das Bundesfinanzministerium und die hessische Landesregierung am Dienstag in einer Pressemitteilung in Berlin mit.


    Nach dem Urteil gelte vom 1. Januar 2009 wieder automatisch das alte Recht, hieß es. Die Bundesregierung werde angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Situation keine Maßnahmen ergreifen, um die Steuerausfälle von insgesamt rund 7,5 Milliarden Euro für die Jahre 2007 bis 2009 an anderer Stelle einzusparen.


    Die Finanzämter sollten angewiesen werden, die Rückzahlungen für 2007 möglichst schon in den ersten drei Monaten des nächsten Jahres zu leisten. "Wir erwarten, dass so bis zu 3 Milliarden Euro schon in den Monaten Januar bis März zusätzlich bei den rund 20 Millionen Pendlern ankommen könnten", erklärten Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) und Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU).


    Das Urteil solle in der Krise genutzt werden, einen konjunkturpolitischen Impuls zu geben: "Wenn jetzt ohnehin Schulden für die Rückzahlung der Pendlerpauschale gemacht werden müssen, dann sollte die Auszahlung so schnell wie möglich erfolgen, nicht nur im Interesse der Pendler, sondern auch, um damit hoffentlich einen zusätzlichen Kaufimpuls geben zu können."



    (Quelle: DPA)

    NIVEAU SIEHT NUR VON UNTEN AUS WIE ARROGANZ.... (Klaus Kinski)

  • Ist schon eine venünftige Entscheidung.
    Die Leute wollen raus aus der Stadt. Billig bauen/wohnen auf dem Land. Die Allgemeinheit zahlt ihnen ja die tägliche Fahrt zur Arbeit.

    In jeder Frau steckt manchmal was gutes.

  • Ich habe auch nur 8 km.
    Im Hinterland bekomme ich vergleichbare Wohnungen ca. 100 billiger.
    Meine Meinung:
    Wer sich den "Luxus" leistet nicht in der Nähe seines Arbeitsplatzes zu wohnen soll auch zusehen wie er die Fahrt zur Arbeit finanziert.


    Dann gibt es natürlich die armen Doppelverdiener von denen einer am Wohnort arbeitet und der Partner pendelt.
    Die armen Doppelverdiener können sicherlich die 80 Mehrbelastung verkraften da sie sich ja den preiswerteren Wohnort aussuchen können.


    Man kann nicht ständig über die marode Staatskasse maulen und gleichzeitig über jeden Einschnitt rumheulen. Sparen tut immer weh!!!!

    In jeder Frau steckt manchmal was gutes.

  • Abba der Peer hat gesagt das machen wir nicht wegen die Konjunktur.


    Dat glaube ich ihm, dat neue Gesetz kommt erst nach dem 20. September 2009.

    In jeder Frau steckt manchmal was gutes.

  • Tach.


    Oger: jetzt brauchst du nur noch auf die Doppelverdiener mit luxuriösen zwei Autos hinweisen, die billig auf dem Land wohnen und durch ihre Fahrerei die Luft verpesten... Ich wohne mit Kind und Kegel und Schwiegereltern auf dem Land, fahre 22km in die eine Richtung zur Arbeit, meine Frau 12km in die andere und die Tochter mit dem Bus in die dritte Richtung aufs Gym. Doppelverdiener und zwei (bald wahrscheinlich 3) Autos also. Heißt 2mal Versicherungen und Unterhaltskosten für die Karren und Unterhalts/Betriebskosten für ein 100 Jahre altes abgewirtschaftes Bauernhaus. Toller Luxus. Soll ich die Bude abstossen und in die Stadt ziehen, meine Kohle irgendwelchen Vermietern in den Rachen werfen, bloß damit ich mit dem Rad zur Arbeit komme?
    (Übrigens ist für manche meiner Kollegen die Monatskarte für die Öffentlichen teurer als meine 22km Fahrweg)


    1. Jeder sollte leben und arbeiten können wo er will. Nicht alles was nach Vorteil und Bequemlichkeit aussieht, ist es auch.


    2. Wenn es der Gesetzgeber für richtig hält, sich an den Wegekosten zu beteiligen, dann gefälligst nachvollziehbar und nicht je nach Gusto mit willkürlichen Beschränkungen


    3. bin ich gegen jede Subvention und für ein radikal vereinfachtes Steuer- und Sozialhilfesystem. Von mir aus kann die pauschale auch komplett gestrichen werden, dann hätt ich aber auch gerne alle möglichen anderen kranken Subventionen beseitigt gesehen...


    4. wenns die pauschale wieder ab 1. km gibt, freu ich mich und rechne ab...

  • Zitat

    Original von Pilot
    Unterhalts/Betriebskosten für ein 100 Jahre altes abgewirtschaftes Bauernhaus. Toller Luxus. Soll ich die Bude abstossen und in die Stadt ziehen, meine Kohle irgendwelchen Vermietern in den Rachen werfen, bloß damit ich mit dem Rad zur Arbeit komme?


    1. Wer zwingt dich in einem 100 Jahre altem abgewirtschaftetem Bauernhaus zu wohnen?


    2. Nenn mir einen plausibelen Grund warum die Allgemeinheit, also auch ich als Steuerzahler deine Fahrt zur Arbeit finanzieren soll?


    Ganz nebenbei haben wir auch 2 Autos um zur Arbeit zu fahren einmal 8 und einmal 10 km obwohl eine Straßenbahnhaltestelle vor der Tür ist. Aber wir gönnen uns eben den Luxus Morgens ca. 30 Minuten später aus dem Haus zu gehen und nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder irgendeiner Fahrgemeinschaft zu fahren. Da sind wir unter den Berufstätigen sicher nicht die Einzigen. Die Anschaffung eines Zweitwagens hat also nix mit Entfernung zu tun. Eher mit Bequemlichkeit.

    In jeder Frau steckt manchmal was gutes.

    Einmal editiert, zuletzt von Oger ()


  • 1. Kannst Du doch nur schrei nicht nach Fahrgeld.


    2. Was ist daran nicht nachvollziehbar? Eine Mehrbelastung von ca. 80 im Monat ist für Pendler zumutbar.


    3. Sollen sie sparen aber nicht bei mir oder wie jetzt?


    4. Ist ja den Recht nur beschwer dich nicht wenn die Gesetze geändert werden. Es gibt genügen andere Sparmaßnahmen die viel bedenklicher sind.

    In jeder Frau steckt manchmal was gutes.

  • alle die es trifft werden sich jetzt freuen, logisch, würd ich ja auch.
    und die entscheidung vom Gericht: es wird direkt ohne Umschweife zurückgezahlt find ich mal sehr gut, obwohl ich bzw wir nix davon haben...


    ansonsten vertrete ich pilot seine Meinung:


    alle staatlichen subventionen und sonstige Wohlgefallen weg, steuersystem vereinfachen,
    wer unverschuldet in Arbeitslosigkeit etc verfällt, hat Anspruch auf Zuschüße und/oder ähnliches.
    Jeder andere hat zu arbeiten...was auch immer.oder er hat nix zum fressen
    würde mir in sonsteinem Land auch passieren. da bekomm ich auch nix zu essen ohne arbeit...
    egal---nicht aufregen...

  • Nun ist's ja in diesem Land leider nicht so, daß jede Menge vakanter Jobs zur Verfügung stehen und man sich dann als Arbeitnehmer den dem Wohnort am nächsten gelegenen bliebig frei wählen kann.


    Ich bin der Meinung, daß Arbeit sich wieder lohnen muß!
    Schlimm genug, daß Hunderttausende Vollbeschäftige zusätzlich zu ihrer Arbeit auch noch staatliche Unterstützung beantragen müssen...
    Und diejenigen, die ihren Arsch von der Couch hoch bewegen und ihren täglichen Lebensinhalt nicht im Talk Show-Glotzen sehen, diejenigen. die oft weite und beschwerliche tägliche Anfahrt zu ihrer Arbeitsstelle in Kauf nehmen müssen, sollen dann nicht auch noch dafür bestraft werden!
    Ich empfinde die alte Regelung als gerecht!


    Greets HG

    NIVEAU SIEHT NUR VON UNTEN AUS WIE ARROGANZ.... (Klaus Kinski)

  • Zitat

    Original von Harleygraf
    Nun ist's ja in diesem Land leider nicht so, daß jede Menge vakanter Jobs zur Verfügung stehen und man sich dann als Arbeitnehmer den dem Wohnort am nächsten gelegenen bliebig frei wählen kann.


    Es ist in unserem Land aber so das es genügend freien Mietraum in der Nähe der Arbeitsplätze gibt.
    Man kann sich also die beliebige Wohnung frei auswählen. Ist die freie Entscheidung eines mündigen Bürgers.

    In jeder Frau steckt manchmal was gutes.

  • Zitat

    Original von Oger
    Es ist in unserem Land aber so das es genügend freien Mietraum in der Nähe der Arbeitsplätze gibt.
    Man kann sich also die beliebige Wohnung frei auswählen. Ist die freie Entscheidung eines mündigen Bürgers.


    Bisschen einfache Sicht der Dinge. Wenn es wirklich so wäre und die Wohnungen wären auch noch bezahlbar, dann müssten wir nicht über Pendlerpauschalen diskutieren. Aber dann wäre Deutschland auch in weiten Bereichen komplett entvölkert.

  • Genau das ist der Punkt.
    Man zieht/baut im Hinterland weil dort die Mieten/Grundstücke bezahlbar sind und schreit dann nach dem Staat der die Fahrt zur Arbeit finanzieren soll.
    Es geht hier auch nicht um Unsummen sondern um ca. 40 pro Monat die durch die günstiger Miete locker abgedeckt sind. Ganz abgesehen von den Vorzügen im Grünen zu wohnen.

    In jeder Frau steckt manchmal was gutes.

    Einmal editiert, zuletzt von Oger ()

  • Ich rubbel im Monat etwa 5000 km um zu arbeiten. Ich sitze im Monat eineinhalb (!!!) Arbeitswochen im Auto und quäle mich morgens wie abends durch Krefeld, den Pott und den Großraum Düsseldorf.


    Mir sind schon viele Bezeichnungen für diesen Irrsin eingefallen...........aber Luxus habe ich es bisher nicht genannt...........das kann nur jemand sagen, der 8 km zur Arbeit fährt.


    Lieber Oger, wenn Du glaubst, Du finanzierst anderen die Fahrt zur Arbeit, weil Du Steuern zahlst so bist Du denke ich, komplett auf dem Holzweg.


    Die Steuerlast jener Menschen verringert sich, weil sie einen Mehraufwand betreiben müssen um den Weg zur Arbeit selber zu finanzieren. Wäre dies nicht der Fall, so sind sie denen gegenüber benachteiligt, die mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren könnten und das Auto nur aus Bequemlickeit haben.


    Ich hoffe für Dich, das Du bezahltes Eigentum bewohnst und Dein Job aus welchen Gründen auch immer, krisenfest ist und Dich nie niemand kündigen kann. Nicht das Du noch in die Verlegenheit kommst umziehen zu müssen oder Dir n neuen Job suchen musst........


    Echt, Ollen, ich kann Dich gut leiden, aber so nen Kappes habe ich lange nicht mehr gehört. ;)

    Ach wat, die paar Indianer....
    Gemeral Custer 1876

  • Es geht hier nicht um die 5000 km die Du monatlich abreisst, sondern um die ersten 20 km die jeder fährt.
    Ausserdem bist Du mit deiner Selbsständigkeit und dem Angebot überall zu arbeiten nicht die Regel.
    Deine Anfahrt wird vermutlich auch über den Auftraggeber finanziert und nicht von den ca. 40 aus der Steuerrückzahlung. Es geht nicht um die gesammte Pendlerpauschale sondern um die ersten km und da waren gerad 3 Beispiele der Kläger bei denen es um einen jährlichen Betrag zwischen 198,- und 595,- ging.


    Hast Du dir schon mal die Mietpreise oder die Kaufpreise für ein vergeichbares Haus in Düsseldorf angesehen? Da sind die 40 monatlich vermutlich für dich leicht zu verschmerzen.
    Ausserdem habe ich auch schon in Köln gearbeitet und bin nicht dort hingezogen weil ich eine vergleichbare Wohnung dort nicht finanzieren konnte.

    In jeder Frau steckt manchmal was gutes.

  • Zitat

    Original von Oger
    .............
    Ausserdem habe ich auch schon in Köln gearbeitet und bin nicht dort hingezogen weil ich eine vergleichbare Wohnung dort nicht finanzieren konnte.


    Und? Hast Du auf eine Erstattung verzichtet bzw. keine Werbungskosten geltend gemacht?

    Ach wat, die paar Indianer....
    Gemeral Custer 1876