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Allgemeine Fragen zum xs 650m motor

  • servus die herren,
    bin gerade am zusammenbau des motors, und bin auf ein problem am unteren gehäuse gestoßen, das ich scheinbar gar nicht bemerkt habe, weil die kickstartwellenfeder eben deswegen kaputt war...jetzt weiß ich auch warumm die verbogen war..hmmmmist


    ich bin am überlegen, ob ich nicht ein m6 gewinde reinschneide und eine schraube reindrehen soll um die feder zu halten, das dürfte ausreichen.


    hat schon mal wer so eine reparatur gemacht?


    oder muß ich ein aluteil aufschweißen lassen? das is aber viel mehr aufwand und wird warscheinlich auch nicht besser halten als die schraube?!


    thx wernerson

  • Kenne mich mir dem XS Motor absolut nicht aus.
    Nur kann es nicht sein, das die Rückhohlfeder sich an der Gehäusewand 180° versetzt abstützt? Von dem Bild her würde es für mich ein Sinn ergeben.

  • Hallo
    Das mit der Schraube geht und ist eine Reparatur nach den anerkannten Regeln der Technik bei der XS :D
    Gruß
    Hans

    Umbauten macht man mit Werkzeug und nicht mit der EC Karte

  • danke hans,
    wie immer der retter wenn's um die xs geht.


    ich hab dann mal eine m5 schraube reingedreht, damit ein bischen mehr "fleich" bleibt und drum herum dann zusätzlich mit kaltmetall aufmodeliert. da die feder ja eh ganz unten sitzt, das gewinde 10mm reinreicht, wird das ganze schon halten.


    aber wenn das eh nix neues ist bei der xs bin ich beruhigt das das dann hält/halten soll, nicht das ich dann nach dem ersten starten alles auseinanderbauen muß.


    thx wernerson

  • das würde dann ja schon fast an wunder grenzen :D
    ich dachte mir auch erst.. glück gehabt, weil kolben zylinder und kupplung top waren das ich glück hatte, aber dann die drei abgerissenen schrauben an der sumpffilterplatte im gehäuse, der fehlende dorn und vernudelte feder am gehäuse für den kickstarter, vernudelte schraube beim schaltwalzenmond, kaputte überwurfmutter am ölsteiger, und an einem zahnrad im getriebe sind fraßspuren an einigen flanken, sieht irgendwie komisch aus.. weils nur an ein paar sind und nicht durchgehend?


    kann das auch vom werk her kommen, so härtefehler oder materialfehler, oder sind das typische abnutzungserscheinungen?


    ich stell dann gleich bilder rein, vor allem um welches gangrad handelt es sich dabei? und muß ich es unbedingt tauschen, oder kann man das vernachlässigen.


    wenn der motor dann top läuft, mach ich auch eine kiste auf :D


    thx wernerson

  • sieht schon komisch aus, weil an den seiten nicht direkt was ausgebrochen ist, schaut aus wie zerfressen.. keine ahnung ob abnutzung oder materialfehler?
    kann ich das so noch lassen (wird ja keine rennmaschiene) oder MUß ich das tauschen?


    und eine frage schieb ich noch hinterher: diese welle, die durch den block geht und an beiden enden ein ritzel mit sternförmiger innenaufnahme (die vom anlasser kommt, kann ich doch komplett weglassen oder?


    http://www.hjpahl.com/xs650mot…otors/slides/005_054.html


    oder is die noch für irgend etwas anderes sonst noch gedacht?


    cya wernerson

    3 Mal editiert, zuletzt von wernerson ()

  • Hallo
    Ich denke die meisten Getriebe in den 650er sehen so aus ---- es gibt Sachen da muß man den Gedanken daran einfach verdrängen sonst fährt man nie vom Hof :D
    Ich würde es lassen,mich aber bei Zeiten mit einem Getriebe "bevorraten" kosten nicht die Welt 70-90 im guten Zustand.
    Der Schwachpunkt des XS Getriebes sind die seitlichen Mitnehmer 3/5 Gang --- die brechen gerne aus ,vorallem wenn der Karren viel untertourig gefahren wird. Im besten Fall läßt sich der Karren dann plötzlich nicht mehr durchschalten ---- im schlimmsten Fall fällt ein abgebrochener Mitnehmer in eine der Schaltgabelführungen ----- das macht dann beim nächsten schalten richtig Radau und das Getriebe zerlegt sich in seine Bestandteile(Eigenerfahrung) .
    Gruß
    Hans

    Umbauten macht man mit Werkzeug und nicht mit der EC Karte

  • gut hans, dann kommt das jetzt mal so zusammen, hochwertiges öl rein und etwas "sportlicher" gefahren, dann wird es schon klappen.


    die welle kann ich dann auch komplett weglassen, is ja eigentlich nur für den e-starter, und der wird eh nie eingebaut werden.


    thx wernerson

  • Kann doch sein das die Spur auf den Zahnrädern vom Rest der Feder gekommen ist. Ich würde es drin lassen...ist ja augenscheinlich nix weiter tiefer ausgearbeitet.

  • Zitat

    Original von Öko
    Kann doch sein das die Spur auf den Zahnrädern vom Rest der Feder gekommen ist. Ich würde es drin lassen...ist ja augenscheinlich nix weiter tiefer ausgearbeitet.


    Wenn ein Fremdkörper dazwischen gekommen wäre, müssten auf dem Gegenstück ja auch spuren sein, kann das nicht von der Herstellung kommen? Kenn das von Pkw Getrieben wenn da bei der Qualitätskontrolle geschlampt wird kann es schon mal vorkommen das so was verbaut wird.
    DAs würde der SAche auf jeden fall auch nichts machen, und ich würds eben falls drin lassen, schaus genau an wenns keine risse hat dann schei.. drauf und drin lassen.

    Das muss Kessel in den Ohren
    und
    muss brennen im Gesicht

  • Öko,
    nein nein, die feder sitzt doch ausserhalb des gehäuses, kann also gar nicht da hin gelangen. hab das gehäuse jetzt geschlossen und somit ist das vom tisch..


    ich werd mir, so wie hans es schon sagte ein anderes getriebe bei gelegenheit besorgen und auf lager legen, sollte es dann doch mal sein, weiß ich ja wo der fehlerteufel zugeschlagen hat.


    cya wernerson

  • Habe ich bei meiner Trude auch so gemacht und vor paar Wochen den Austauschmotor reingehangen.
    Jetzt habe ich genug Zeit den Motor noch etwas aufzuhübschen.

  • so, motor is zusammen, schaltung funzt wunderbar.
    nun bin ich bei der kupplung, is soweit auch alles klar.
    nun geht es noch um die 6 federn, auf den bildern schauen die federn immer etwas über die schrauben, so das man etwas andrucken muß um sie festziehen zu können. meine federn sind max. gleich lang und lassen sich ganz einfach reindrehen, beim anderen motor war da schon etwas kraftaufwand nötig.


    ich habe nun je 2 scheiben zwischen schraube und feder gelegt das ich wieder eine vorspannung habe.


    so, ist das nun auch eine xs konforme schrauberlösung, oder muß ich die federn ersetzen gegen neue das der kraftschluß passt.


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    so, und noch eine technische frage an hydraulikkupplung umbauer:
    hab den nehmerzylinder einer gpz verbaut, und eine lange druckstange dazu bekommen. das die druckstange verlängert werden muß ist klar, nur wie lange jetzt genau? bzw. muß ich etwas "TOTGANG" miteinberechnen wegen hitzeausdehnung usw..


    soll genau heißen: muß die druckstange mit spiel im zylinder sitzen oder relativ straff? und wird die feinjustierung über die druckstange gemacht oder eher an dem geber eingestellt? nicht das ich dann zu viel druck aufbaue und ich die kupplung ruhiniere..


    cya wernerson

  • Hallo
    Die Kupplungsfeder sollten schon unter Spannung eingebaut werden(ohne Beilagscheiben). Es gibt da "verschleißmaße" die ich aber gerade nicht zurhand habe.
    Unter anderem ist der Vorteil der Hydraulik Kupplung der das sie kein Spiel hat und desshalb auch bei warmen Motor gut trennt(das ist bei der XS Originalkupplung nicht immer der Fall).
    Ich habe mir damals einen art Pilz gedreht der mit der "dicken" Seite in der Hydraulik sitz, auf der "Stielseite" habe ich ein Loch gebohrt in welchem die Originaldruckstange sitzt . Durch die tiefe der Bohrung habe ich den Abstand vom Nehmer zur Druckstand bestimmt. Zusammengebaut hatte dieser Adapter bei eingefahrenem Nehmer 1-2 mm Spiel. Dieses Spiel verschwindet wenn die Kupplung in Betrieb ist da der Nehmer ja nur soweit zurückfährt wie ihn die Kupplung drückt.
    Gruß
    Hans

    Umbauten macht man mit Werkzeug und nicht mit der EC Karte

  • Der Spielausgleich findet oben am Geberzylinder statt..bzw. am Nehmerzylinder..welcher dann nachrückt....d.h. saugend sollte die Druckstange dazwischen gehen ohne dass die Druckplatte abhebt..bzw. mit etwas Reserve...für den Verschleiß der Lammellen.

  • thx,
    also heißt es doch noch neue federn besorgen.. hilft ja nix


    und die hydraulikkupplung werde ich dann quasi erst im zusammengebauten zustand (geber-leitung-nehmer) in angriff nehmen. dann sehe ich ja, wie weit der zylinder ausfährt, und dann werde ich mich an das richtige maß rantasten.


    aber was ganz geiles habe ich gefunden, so was habe ich auch noch nicht gesehen. der vorbesitzer scheint eine kugel zwischen den druckstangen verloren zu haben und hat dann die kugel eines schmiernippels vorne abgeschnitten und reingestopft. das teil ist natürlich an einigen stellen platt.. naja.. den motor hatte ein ostfriese vorher, drum sah auch der motor so grausam aus wegen dem salz, auch sand klebte überall am block...


    ach ja, by the way, was ich etwas sonderbar finde ist mein lenkkopflager, unten ist ein kegellager und oben scheinen loose kugeln im einsatz zu sein, so schaut zumindest der lagersitz aus, kann das sein? ich kenne bei der xs nur die kegellager?!



    cya wernerson

    Einmal editiert, zuletzt von wernerson ()

  • Pfusch am Bau...hatte wohl nix Besseres gebrauchtes in der Dorfschmiede liegen. Am Fett kann es nicht gelegen haben, das sich der Zentrierring des einen Kugellager zerbröselt hat....war ja kein´s drin.


    Zur Schmiernippelverwendung...so eine passende Kugel von z.B. einem Kugellager aufzutreiben sollte ja nicht die große Schwierigkeit darstellen...warum einfach und gut wenn es auch schlecht überdacht notdüftig gehen kann.


    Solch verpfuschte Mören liebe ich...bekomme immer soooooo ein Hals dabei.