Das Magazin für umgebaute Motorräder

American-V2-Magazin

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XVS 1100er / Rad hinten blockiert

  • An der Stelle wäre jemand am Motorrad sehr hilfreich der was vom schrauben und bohren versteht und es auch umsetzen kann...anstatt irgendwie den vorderen Kegeltrieb nuf mit gutem Willen alleine ausbauen zu wollen...wo es im Link im eingebauten Zustand umgesetzt wurde.

    Da ist deutlich mehr Können gefragt wie bei einem Blinkerumbau.


    Suche dir begleitete Schrauberhilfe vor Ort, bevor noch mehr Schaden entsteht.


    Am Getriebeausgang muss alles 100% in Ordnung nachher sein...Nullfehlertolletanz....oder möchtest du die Karre bek voller Fahrt mit sofort blockietenden Hinterrad bis zum Stillstand ausbalanzieren.....oder einen Abflug machen?


    Da zahlt dann keine Versicherung...wenn der Unfallgutachter die Karre zerpflückt hat.


    Es möchte hier keiner dir was Böses.

  • Zum einen ist die Idee mit dem Gewinde in der Welle und das Gelenk dann mit einer Schraube befestigen genau so gefährlich bzw ungefährlich wie die Yamahalösung mit dem Gewindestumpf. Was ist jetzt passiert? Die Mutter ist mit Gewindestumpf von der Welle abgerissen und das Teil tummelt sich nun im Käfig vom Kreuzgelenk umher. So viel zur Yamahakonstruktion. Was wäre wenn der Schraubenkopf von der Reparaturlösung auch abreißt ? Naaaa? - tummelt sich der abgerissene Schraubenkopf auch im Kreuzgelenk umher. Wo ist da jetzt der gefährliche unterschied zum Original? Es sind mit abgerissene Gewinde nach meinem Wissen sehr viele XVS1100 wie auch BT1100 und sogar einige XV1100 betroffen , es ist kein Einzelfall. Mit vernünftigem Werkzeug und nicht grad zwei linken Pfoten bekommt man das auch mit eingebauten Motor hin. Einfacher ist es den Motor auszubauen und die Welle dann zu bohren plus Gewinde schneiden. Willst du jedoch die ganze Welle tauschen musst du den kompletten Motor zerlegen , den gesamten Motor ! Dann benötigst du auch noch einen Spezialschlüssel um eine Ringmutter von der Getriebeinnenseite zu lösen und den hat nicht einmal jeder Yamahahändler - und leiht er dir diesen auch ?

    Arbeitszeit , Materialkosten , Dichtungen ectr wird dir wesentlich teurer wie der Kauf von einem gebrauchten Motor. Ich habe mit dem Besitzer einer BT1100 Buldog ( hat den gleichen Motor ) die Welle aufgebohrt und mit Schraube versehen , das war 2019 und bis jetzt...es hält.

  • Das Kadangelenk braucht ja nur an Position bleiben.

    Bei anderen Herstellern ist auch beiden Seiten des Kadangelenkes eine Kerbverzahnung...Somit das Gelenk vor wie zurück in definierten Grenzen beweglich um den kompletten Federweg zu ermöglichen.

    Die Verzahnungsüberdeckung sieht bei der XVS recht kurz aus....deswegen verschraubt und zum Kadan beweglich.

    Die BT1100 hat 12 Pferdchen mehr am Start im Vergleich zur XVS1100...wenn ich das richtig mitbekommen habe.

  • Die BT1100 hat 65Ps , die XVS 62Ps , wird durch anderen Ansaugweg/ Lufigehäuse erreicht , aber ist beides der genau gleiche Motor.

    Längenausgleich der Kardanwelle macht Yamaha an den beiden Modellen am Eingang der Welle am Hinterrad mittels verzahntem Schiebestück.

    Das Gewinde soll laut japanischen Foren nur deshalb abreißen weil im Werk das Flankenspiel der Kegelräder vom Winkeltrieb im Motor mittels Pressringe eingestellt wird. Die Pressringe sitzen auf der Problem-Welle und dann wird mit der oft abreißenden Mutter so lange angezogen bis das Flankenspiel passt. Es kam wohl vor das bei einigen Wellen die Mutter so stark angezogen wird um das richtige Flankenspiel durch zusammenpressen der Ringe einzustellen das am Übergang der Welle zum Gewinde Haarrisse entstehen und dann reißt das ebend irgendwann ab. Passieren wird das nicht beim beschleunigen weil da die Welle sich nach hinten bewegt und die Mutter entlastet wird. Abreißen passiert beim schlagartig Gas wegnehmen und dann im schiebebetrieb beim Lastwechsel wird die Welle ruckartig in Fahrtrichtung , also nach vorn , belastet und zack... das eh schon angerissene Gewinde , welches auch mit steigender Laufleistung nicht bessr wird ,reißt ab.

    Schau dir mal die Explosionszeichnung bei irgend einem Yamaha Teilelieferant an Öko , dann siehst du wie die Kegelräder belastet werden und da siehst du auch die Pressringe. Ist dann einfacher zu verstehen als wenn ich versuch das hier zu erklären.

  • Ich kann das leicht nachvollziehen was du geschrieben hast, ist nicht die durchüberlegsteste Umsetzung, eher eine Sollbruchstelle.

    Dann ist klar warum da eine große Mutter dran hängt

    Bei Suzuki gibt es dafür im vorderen Kegeltieb und im Kadan Passscheiben im Lageranschlag zu Einstellung des Lagerspiels...wie bei den allermeisten anderen Herstellern ebenfalls.