Tach Gemeinde. In diesem erlauchten Kreis der Kenner und Könner wird sich bestimmt der eine oder andere Kommentator zu meiner folgenden frechen Behauptung finden: nachdem ich bei meinen bevorzugten Händlern im Blätterwald der Zweiradmagazine inzw. als ernstzunehmender Wirtschaftsfaktor gelte und kaum eine Publikation nicht den Weg auf mein Nachttischchen findet, konnte ich mich beim Durchforsten der diversen Magazine nicht des Eindrucks erwehren, dass der M. Walz sich mit seinen Maschinen eigentlich immer wieder nur selbst zitiert. Als ich unlängst das Kimi-Formelfahrer-Moped sah und daneben das Ergebnis der TV-built-off-Dingens hielt ... nun ja, also da sind andere Kastomeiser schon etwas einfallsreicher, oder? Es funktioniert offstl. ausgezeichnet - und prinzipiell wäre er ja blöd, es anders zu machen, solange er dran verdient. Never change a winning team, okay - aber mal ehrlich ... Herr Walz, das ist nicht Hardcore, das ist Boring! Überraschen Sie mich doch zur Abwechslung mal wieder mit so etwas wie dem James Dean-Tribute Bike ... handwerklich wäre das doch wohl die leichteste Übung? Was sagen die Promis dazu, wenn sich die mühsam (ha!) erarbeitete Walz-Flunder wenn überhaupt, dann nur noch am Reifenprofil von der von Nachbarpromi X unterscheidet? Ist nur so ein verschämter Gedankengang zur Mittagszeit - Mahlzeit!
Thema plattgeWALZt
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Also zumindest das Carrera Bike war doch schon mal ein Schritt in eine andere Richtung. Ich fand' das Teil jedenfalls sehr gelungen.
Und mit dem "Projekt 10000" steht auch wieder ein interessantes Bike am Start. Ich hoffe morgen mehr davon zu sehen.
Aber Du hast Recht, solange sich die Hardcore - Linie verkauft wie warme Semmeln gibt's vielleicht zu wenig Veranlassung sich kreativ mit Neuentwicklungen zu beschäftigen.
ZitatIst nur so ein verschämter Gedankengang
Stimmt, das ist schon fast Blasphemie
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Zitat
Original von Stephan
"Projekt 10000"Die 10.000 steht übrigens für die Anzahl der bekannten Customizer die Herr Walz um "günstige" Teile für das Projekt "gebeten" hat, um überhaupt das Limit einhalten zukönnen.
REDREDSON
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Ganz unrecht hat AGENT ORANGE mit seinen Überlegungen nicht...!
Bei mir gab's auch schon Gedankengänge in die gleiche Richtung.Sehe die Problematik allerdings etwas differenzierter.
Augenscheinlichen "Stillstand" gibt es bei Marcus meiner Ansicht nach gerade deswegen, weil er zur Zeit einer der wenigen Europäer ist, die tatsächlich inzwischen "Global Player" sind...
Und wer die Custom-Szene und Trends international beobachtet, weiß, daß Mode und Entwicklungen da zeitversetzt dies- und jenseits des großen Teiches laufen...
Die Highnecker-und Chopper-Hoch-Zeit begann in den USA schon einige Jahre eher als bei uns.In good old Germany hieß es damals noch "tief-breit" (was im übrigen bis heute in den Staaten als "typical German Style" gilt)....Als dann bei uns die ersten Springerfrontends auftauchten und die Gabeln ein paar deutliche Inches mehr "over" hatten ,begann der Dragstyle-Look in den USA erst so richtig zu greifen.
Und da Walz mit seinen Rolling Chassis und Frames eben auch oder gerade die USA bedient gab und gibt es keinen Grund für einen Wechsel...Davon abgesehen ist der Les Mans-Rahmen für mich nachwievor einer der aggressivsten und geilsten in diesem Style.Und das sag' ich nicht, weil ich auch einen fahre...!;)
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Schmiede das Eisen, solange es glüht. Wenn sich der Krempel so gut verkauft, warum jetzt die Birne wegen was neuem zerbrechen?
Neue Sachen müssen sich erstmal durchsetzen. Das kostet alles n Haufen Kohle..........Entwicklung...........Prototypen..............TÜV ...............
Vor allem, wenn man alle Nase lang was Neues macht, wirds auch fad und langweilig..........
