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Kupplung rutscht...

    Heyho Trudisti,


    langsam bin ich mit meinem Latein am Ende: Im Dezember hab ich die Kupplung neu gemacht (neue Beläge und Scheiben, neue Federn), war anscheinend auch erstmal alles supi. Dann stand sie bis Ende Februar und ich mußte feststellen, daß nur im kalten Zustand alles supi ist, sobald Trudel warmgefahren ist, rutscht die Kupplung wieder.


    Gut, ich dachte, es liegt am teilsynthetischen öl, daß die Werkstatt eingefüllt hat. Also gestern die Suppe raus, vollmineralisches rein. Ein bißchen besser, aber immer noch schlimm - im warmgefahrenen Zustand kann ich noch gefühlte 20 PS abrufen, überholen oder auch nur steile Steigungen hochfahren machen da nicht mehr wirklich Spaß.


    Woran kann's denn noch liegen?

    "Die Grünen treten entschieden dafür ein: Schweine in den Polizeidienst. (Jürgen Trittin, 1985)


    Meine Knipsographieseite: selbstdarsteller.org

    ..daran das sich deine Kupplung schon mit dem syntetic vollgesaugt hat also lamellen auch neu unter Umständen


    oder nochmal alles ausbauen kontollieren ob alles richtig verbaut..... ist lamellen sind vollgesaugt also wird auswaschen nicht viel bringen ... hast du ein Additiv drin oder rein gekippt ?????? funtz die Kupplung richtig oder klemmt evtl auch der Nehmerzylinder

    Weiß nicht, ob bei der Teilsynthetikplörre der Werkstatt auch Additive mit drin waren, müßt ich mal erfragen.


    Was meinst Du damit, ob die Kupplung richtig funktioniert? Die Kupplung trennt, wenn ich am Hebel ziehe, und solange alles noch einigermaßen kalt ist, rutscht auch bei Vollgas nix. Erst, wenn die Karre warmgefahren ist.


    Richtig verbaut sollte schon alles sein, hab mir vom Werkstattinhaber über die Schulter gucken lassen. Also Du meinst, ich bräuchte schlimmstenfalls nochmal neue Lamellen?

    "Die Grünen treten entschieden dafür ein: Schweine in den Polizeidienst. (Jürgen Trittin, 1985)


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    Zitat

    Original von lordfubbes
    Also Du meinst, ich bräuchte schlimmstenfalls nochmal neue Lamellen?


    jo genau .......das Problem ist, wie schon gesagt, das sich die Lamellen schön vollgesogen haben mit dem Öl .... was sieht den Suzuki vor welches Öl du nehmen sollst

    Zitat

    Original von Bulldogcycles


    jo genau .......das Problem ist, wie schon gesagt, das sich die Lamellen schön vollgesogen haben mit dem Öl .... was sieht den Suzuki vor welches Öl du nehmen sollst


    10W40. :) Genauere Angaben gibt's nicht, 1986 war synthetiköl wohl noch nicht so verbreitet. :)


    Was das Vollsaugen angeht: Sollte sich da nicht mit der Zeit dann das neue, mineralische Öl reinmischen und die Synthetikplörre verdrängen?


    Auf jeden Fall schonmal danke schonmal soweit, Bulldog! Hat vielleicht jemand noch andere Tipps?

    "Die Grünen treten entschieden dafür ein: Schweine in den Polizeidienst. (Jürgen Trittin, 1985)


    Meine Knipsographieseite: selbstdarsteller.org


    gerne

    Es gibt sehr wohl teilsynthetisches 10W40. Und das schon sehr sehr lange.
    Im Übrigen ist es der Trudenkupplung egal ob teilsynthetisch oder mineralisch.
    10W40 teilsynthetisch ist bei der VS ab Werk eingefüllt. Schon vom ersten Produktionstag an.


    Es muß allerdings ein Öl mit einer Jaso MA Norm eingfüllt werden.Diese Norm sagt aus, daß das verwendete Öl für Ölbadkupplungen geeignet ist.


    PKW Öle haben nämlich ein Zusatz drinnnen, welcher die Reibung im Motor mindern soll. Und genau dieser Zusatz bringt jede Ölbadkupplung irgendwann zum Rutschen. Bei einem Motor eher, bei anderen später.


    Achso, wenn die Trudenkupplung jetzt schon wieder rutscht, könnte es sein daß die Reibscheiben nicht in der richtigen Reihenfolge eingebaut wurden, oder halt ein PKW Motorenöl eingefüllt wurde. Raus musse jetzt eh wieder und die Reibscheiben neu rein oder. Sauber machen bringt meist nichts.


    Dann würd ich noch die Kupplungsbetätigung überprüfen. Nicht daß der Nehmerzylinder nicht in Nullstellung zurückgeht,oder die Druckstange klemmt usw.
    Der Kupplungskorb sollte auch keine Einlaufspuren vorweisen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Otti ()

    Zitat

    Original von Otti
    Es gibt sehr wohl teilsynthetisches 10W40.



    ..stimmt mein Fehler liegt daran das ich IMMER 10W40 mineralisches genommen hab nur für meinen Chrysler 10W30 und das ist teilsyntetisch daher meine Annahme.....


    und ich nehm für MEINE Mopeds immer 15 W 40 Mineralöl aus den Baumarkt 8o hatte bisher noch nie Probleme und die VF-Hondas drehen etwas mehr als 2 Zylinder ;)

    War beide mal Motorradöl. Na gut, dann kommen die Scheiben eben wieder raus und ggf. neue rein.


    Kupplungskorb sah noch gut aus, meinte auch der Werkstattfutzi. Aber was ist das mit dem Nehmerzylinder? Sollte ich dann nicht auch Probleme haben, wenn das Ding kalt ist?

    "Die Grünen treten entschieden dafür ein: Schweine in den Polizeidienst. (Jürgen Trittin, 1985)


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    Wie Otti schrub, Nehmer /Geberzylinder sowie Druckpilz sowie Lamellen im Kupplungskorb können verklemmen.
    Richtige Montage in einer Fachwerkstatt setze ich mal vorraus.
    Entsprechend Öl nach Jassonorm auch.
    Neue Lamellen werden viel zu oft unnötig eingebaut...sind a nicht verschlissen und lassen sich auch gut mit Atzeton aus dem Baumarkt entölen...habe ich jedoch noch nie gemacht...
    Bei über 20+ x Trudenkupplungen die ich bearbeitet haben...waren nur bei zwei die Lamellen am Ende....Burnsyndrom oder zu dussige Betätigung dabei im Brausebrand.
    Meistens sind die Serienkupplungsfedern zu lasch geworden.
    Verstärkte federn rein...kosten um die 50 bei Thunderbike, H&B, LMC, C&C usw...funktioniert bestens auch ohne neue Lamellen oder Lamellen auswaschen.
    Für dei 600-800er Truden kostet der Satz verstärkte Federn bei Louis, Polo und GH um die 10-13.
    Eine weitere Fehlerquelle bei rutschender Kupplung ist eine verstopfte Rücklaufbohrung sowie die verwendung eines nicht maßhaltigen Kupplungshebels, der die Kupplungflüssigkeit über den Hbz. nicht wieder 100% freigibt in den Ausgleichbehälter...weil die Rücklaufbohrung durch den Kolben noch geschlossen ist.
    Die Stahlscheiben würde ich mal auf ner Glasplatte auf Verzug überprüfen.
    Markenmotorradöl verwenden und nicht das Gelumpe von Louis und Co.
    Gerade wenn man Drehmoment abfordert...fängt es mit den Billigölen sehr schnell an zu rutschen.
    Das tritt bei den Leistungsschwächeren Motoren nicht auf...und ist unter 100Nm Drehmoment wohl nicht ganz so tragisch.


    Alles kleine Ursachen große Wirkung.

    Ich hatte das gleiche Problem. Ich hab billig Öl rein, dann ist die Kupplung gerutscht.
    Jetzt Ölwechsel und verstärkte Federn von Thunderbike reingebaut. Funktioniert wieder einwandfrei, auch ohne die Reibscheiben vom alten Öl zu reinigen.

    Ich habe zwar keine Ahnung was ein "Trudisti" ist, aber einen Tipp gibts hier für Umme:



    Die Kupplungsfedern einfach mit passenden ca. 2mm starken Unterlegscheiben unterlegen. Billiger als verstärkte Federn und tut es wunderbar...

    Sonntags zum Frühstück hau ich mir gerne mal eine Pfanne in die Eier....


    TLM-Team

    Zitat

    Original von koesti
    Ich habe zwar keine Ahnung was ein "Trudisti" ist, ...


    ausländisch für Trudentreiber ;)


    also bist du auch einer, nur aufpassen, der Lord hat den Namen bestimmt geschützt :D



    Sind wir nicht alle ein bisschen Schw....Tr..... ? ;)