Mir hat mal einer aus der der Staatsschutzabteilung wortwörtlich gesagt was eingetragen ist kann man ganz schnell wieder austragen
Ging damals um eingetragene Porker Pipes!
@ Ratte: Es gibt in Berlin Sachverständige, die sich davon überzeugen lassen, dass ein Hardtail an einer alten Triumph nicht unbedingt ein technischer Rückschritt ist, wenn man die Maschine im Offroadbereich einsetzen will. Sowas wurde mit dieser Argumentation tatsächlich bei Triumphs und BSAs eingetragen.
Ich hatte mal vor Jahren an meiner 1961er Enfield Ochsenaugen eingetragen, obwohl sie bauartbedingt keine Blinker gebraucht hätte. War gar nicht so einfach, den TÜV-Prüfer davon zu überzeugen, die Ochsenaugen wieder auszutragen... 
Zur Sache:
Eintragungen können grundsätzlich wieder ausgetragen werden.
Dies ist nur bei offensichtlich widerrechtlichen Eintragungen problematisch. Die Grenze liegt übrigens bei der Eingriffsbefugnis der Sachverständigen: Keinesfalls darf bei einer Feststellung einer widerrechtlichen Eintragung die Herausgabe von Fahrzeug und Papieren verweigert werden. Ihr seid immer noch die Eigentümer und die Prüfer haben keine Festsetzungsbefugnis und dürfen gegen euren Willen ein Fahrzeug nicht sicherstellen. Da gab es in der Vergangenheit mal Fälle.
ZitatAlles anzeigenOriginal von RATTE62
Hi Zed's dead....
schon klar..... ich habe auch nicht gesagt, das sich niemand findet.....
und sehr viele umgebaute TRIUMPHs sind ja ein beleg dafür...
ABER: ich sag halt immer, das man(n) wissen muß worauf man(n) sich einlässt bzw. was man macht....
habe ja auch nicht gesagt das der das moped einkassiert, er kann auf grund verkehrstechnischer unsicherheit und gefährdung anderer eine weitere inbetriebnahme untersagen und diese dann durch die polizei durchsetzen lassen..... ( hab ja deshalb geschrieben polizei informieren)
das ist ja auch der "worst case" .....
... und sollte nur dazu dienen darauf hinzuweisen in bestimmten sits nicht den "lauten" zu makieren......
und NOCH haben TRIUMPHs und andere alte englische ladies ne sonderstellung.....
und es klingeln nicht alle alarmglocken bei den prüfern, wie bei HDs.....
man kann natürlich auch die prüfer verstehen, wer möchte schon seinen beruf an den nagel hängen oder nach sonstwo versetzt werden, weil irgend ein kerl mal spaß haben wollte und als das dann schief gegangen ist sagt: " der tüv(prüfer) hat aber....."
KMFDM!!
Peter/RATTE
Ja, das sehe ich ganz genau so.
Bis auf einen Punkt, den ich möglicherweise missverstanden habe: Ein Prüfer darf dir nicht die Weiterfahrt untersagen. Das darf nur die Polizei.
Auch die Entwertung der Papiere ist heikel und Austragungen sind ein Grenzfall. Da gibt es ganz feine Grenzen.
Beispiel: Du hast die Papiere noch in der Hand. Wenn der Prüfer einen Mangel oder eine widerrechtliche Eintragung feststellt und die Papiere fordert, kannst du die Herausgabe verweigern und einfach von Hof fahren. Er selbst darf dich nicht daran hindern.
