Das Magazin für umgebaute Motorräder

American-V2-Magazin

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Beiträge von lowcost

    Im Werkstatthandbuch von Yamaha steht, daß es 14,0 V sein sollen. Die 14,3 V bis 14,5 V hatten aber beide YBR hier in der Familie und das konstant und unverändert über tausende von Kilometern. Es funktioniert auch sonst alles einwandfrei und es gehen nur die besonders belasteten Rücklichtbirnen kaputt. Was aber tatsächlich für beide YBRs galt. Das scheint also bei dem Modell normal zu sein.


    Ich hatte ja schon vor, einen Regler von der 125er/250er XV zu nehmen, mußte aber bei der Überprüfung des Schaltplans feststellen, daß die mehr Spulen hat. Die YBR hat eine simplere Elektrik.


    Zu der Schaltung: Meinst Du, daß die Anode zur gemeinsamen Versorgung käme und die Kathode zum normalen Rücklicht, richtig?



    Gruß Michael

    Vorgeschichte: Der bei 14,3 bis 14,5 V abregelnde Regler der YBR 125 meines Nachwuchses stresst die Leuchtmittel, was beim Rücklicht dank der Vibrationen zum Fressen von Lampen führt. Mal hält so ein Rücklicht zwei oder drei Monate, mal aber auch nur zwei oder drei Wochen. Ist das Rücklicht platt, ist man von hinten nicht mehr zu sehen, was man aber während der Fahrt nicht merken kann - sehr gefährlich ist das!


    Das wollte ich beheben, indem ich ein e-geprüftes LED-Minirücklicht zusätzlich einbaue. Leider klappt das nicht... :-(


    Das LED-Rücklicht hat 1W / o,2 W, das normale Rücklicht die üblichen 21 W / 5 W. Beide haben identische Anschlüsse, also jeweils eine gemeinsame Masse und je eine Zuleitung für das Rücklicht und das Bremslicht. Einzeln angeschlossen geht das auch, schließt man beide Rücklichter parallel an (und das will ich aus Sicherheitsgründen!), dann geht das LED-Rücklicht nicht, wenn das normale angeschlossen ist und sich eine Lampe darin befindet. Es funktioniert aber, wenn das andere Rücklicht nicht angeschlossen ist oder man die Lampe rausnimmt.


    Die Elektronik des LED-Rücklichts ist so aufgebaut, daß man zwischen den beiden +-Leitungen 6V messen kann, wenn zwischen +-Leitung des Rücklichts und Masse 12 V anliegen. Wenn das normale Rücklicht Spannung hat, dann ist die +-Leitung des Bremslichtes gegen Masse kurzgeschlossen und dadurch liegen über das normale Rücklicht am LED-Rücklicht zwischen den beiden +-Leitungen (die eine ist bei nicht leuchtendem Bremslicht ja mit Masse verbunden) aber 12 V an und das LED-Rücklicht bleibt dunkel.


    Die interne Schaltung des Rücklichtes ist offensichtlich nicht für den Parallelbetrieb mit einem herkömlichen Rücklicht gedacht!


    Ich denke, man könnte das Problem aber evtl. mittels zusätzlicher Dioden lösen. Ich muß quasi beide Rücklichter trennen, damit das herkömliche Rücklicht das LED-Rücklicht nicht blockiert. Wie würde eine funktionsfähige Schaltung aussehen und was für eine Diode oder Dioden bräuchte ich? Wo bekäme ich die am Besten? Bei Conrad?


    Bitte helft einem elektrotechnisch mangelhaft gebildeten Vater das Problem zu lösen!



    Gruß Michael

    Tja, die sollen zwar etwas rustikal verarbeitet sein und China hat als Herkunftsland bei Fahrzeugen ja auch noch keinen besonders guten Ruf, aber auf Bildern sehen die Dinger sehr attraktiv aus. Allerdings - auf Bildern! Hat man die denn jemals auf der Straße irgendwo gesehen? Oder ist mal eine bei Mobile, Scout oder in der Bucht aufgetaucht? Ich habe noch keine gesehen. Bei WMI ist es nicht anders und die haben nach meiner Meinung übrigens noch schönere Cruiser und Chopper im Programm.


    Ich lasse die Regal Raptor wie die WMI also nur aus einem Grund außen vor: Im Grunde kenne ich die nicht.



    Gruß Michael

    Der Leto sabbelt nur dummes Zeuch! Und ist natürlich immer der tollste und überhaupt!


    Also: Die wassergekühlten Honda VT 125 Shadow und die VL 125 Intruder haben beide im Vergleich einen ähnlichen, eher tieferen und etwas leiseren Sound. Die XV 125 Virago und die XVS 125 Drag Star sind beide luftgekühlt, klingen einen Ticken lauter, aber auch sagen wir mal etwas weniger voll. Die neu wegen des Konkurses sehr selten und teuer gewordenen Silvertailanlagen (gebraucht auch schon recht teuer) klingen da zumindest an der XV 125 Virago deutlich besser (und ich möchte wetten, das ist bei den anderen 125er V2 ebenso). Das hat auch einen ganz handfesten Grund: Original gehen die Abgase beider Zylinder in einen Sammler und von dort in die beiden Endrohre. Das gibt einen Mischsound. Die Silvertail hat dagegen keine Verbindung zwischen den beiden Teilanlagen, jeder Zylinder hat seinen eigenen Krümmer und Schalldämpfer. Dadurch hört man jeden Zylinder einzeln arbeiten. Das ist zwar auch nicht lauter, aber es klingt besser und auch noch satter. Die XVS ist im Vergleich zur XV übrigens optisch massiger, flacher und länger, obwohl die Sitzposition völlig identisch ist. Sie sieht eindeutig noch fetter aus, ist aber neuer, seltener und teurer. Yamaha war anfänglich der einzige Anbieter mit einem schönen V2 in der Viertelliterklasse, dann zogen Honda und Suzuki nach und legten noch einen drauf, weshalb Yamaha dann wieder nachziehen mußte. Yamaha blieb aber bei der wie ich finde stilvolleren Luftkühlung. So gesehen finde ich die XVS 125 Drag Star unter den Vieren den schönsten Cruiser. Honda hat dagegen den Vorteil des etwas besseren Rostchutzes. Falsch macht man mit keiner etwas, egal ob VT, VL, XVS oder XV.



    Gruß Michael

    Das mit der Motorüberholunbg ist totaler Schwachsinn, meine fährt immer noch, mit dem ersten Kolbensatz, schon seit über 40tkm. ... Selbst auf 15Ps gefrosselt laufen die Dinger noch Ihre 140km/h was absolut ausreichend ist, selbst auf der Bahn.


    Richtig, wenn man die Leistung kaum nutzt, damit man mit den Spritkosten nicht schlechter als beim Auto wegkommt, dann halten sie auch. Literleistungen von bis zu 250 PS fallen halt nicht vom Himmel. Aber die 140 km/h mit 15 PS zeigen schon, wie der Hase tatsächlich läuft: Stammtischgeblubber. Im richtigen Leben braucht man für 140 km/h eher 25 Pferdchen oder mehr... Aber bei Leto reichen 30 PS ja auch für 190 km/h. :doofy: :pillepalle:



    Gruß Michael

    Für NSR, NX & Co. braucht man aber einen anderen Lappen! Und wenn man sowieso ohne Lappen fahren will, kann man sich auch ein richtiges Moped nehmen statt so einer Kreissäge, die nach jeder dritten Tankfüllung eine Motorüberholung braucht...
    Tut mir leid, auf der Straße haben die 125er Zweitakter mit 30 bis 40 PS nichts verloren.



    Gruß Michael

    Die 125er Varadero ist richtig gut, zwar teuer, aber sie bietet auch einen entsprechenden Gegenwert. Nur sieht sie jetzt nicht unbedingt wie ein Cruiser nach Art der Honda 125 Shadow, Suzuki 125 Intruder, Honda 125 Rebel oder Yamaha 125 Drag Star aus... :rolleyes:


    Aber mal etwas anderes zu großen Leichtkrafträdern:


    Wenn Auto- und Lkw-Fahrer erkennen, daß da ein Leichtkraftrad unterwegs ist, lassen sie gerne die Sau raus und zeigen ihre Überlegenheit. Man wird geschnitten, es wird gedrängelt oder man wird seitlich abgedrängt. Passiert einem mit einem zierlichen Leichtkraftrad dauernd.


    Sieht das Moped aber groß aus (wie z. B. die Varadero), dann ändert sich das - könnte ja sein, daß der Fahrer bloß nicht will...?!? Hat das Leichtkraftrad dann noch Satteltaschen oder noch besser Koffer, dann können die meisten Leute nicht mehr unterscheiden, ob da ein schwaches Leichtkraftrad oder evtl. doch ein schnelles Motorrad unterwegs ist und zeigen Respekt! Man wird in Ruhe gelassen! Meinen Kindern habe ich so etwas Ruhe verschafft: Koffer dran.


    Traurig, daß das funktioniert, aber es funktioniert. Und ist praktisch.




    Gruß Michael

    Alles eine Frage der Fahrerlaubnis... Klar macht eine 250er mehr Spaß als eine 125er, aber dafür ist eben auch ein anderer Lappen nötig...
    Ich finde, mit den heutigen Mopeds für 16-Jährige und Alt-Dreier-Inhaber kann man schon richtig was anfangen. In meiner Generation hätten 16-Jährige vermutlich angesichts der heutigen Leichtkrafträder nur auf den Fußrasten stehend fahren können - sitzen wär' bei den Kerlen jedenfalls ausgefallen.



    Gruß Michael

    Wie erkenne ich vor Ort mit Gewissheit, das sie ihre etwa 107 rennt und nicht die 93?


    Zunächst sollte es in den Papieren stehen. Zusätzlich kann man den Fahrersitz abnehmen (der wird links und rechts von je einer Schraube gehalten; sind die raus, kann man den Sitz abheben, der vorne unterm Tank nur eingehakt ist) und kommt dann an die CDI, die auf dem hinteren Fender mit einer Schraube befestigt ist. Diese CDI gibt es in fünf wichtigen Varianten:
    - Mit der Bezeichnung TNDF 43: Das ist die Variante mit 93 km/h
    - Mit der Bezeichnung TNDF 44: Das ist die Variante mit 80 km/h
    - Mit der Bezeichnung TNDF 45: Das ist die Variante mit 101/107 km/h(*)
    - Mit der Bezeichnung TNDF ?5: Das ist die CDI der 250er! Die soll technisch mit der TNDF 45 baugleich sein, hat aber eine andere Bezeichnung (die Nummer über der Bezeichnung TNDF beginnt mit 3LS oder 3LW und das sind die Typenbezeichnung der 250er, während die 125er vom Typ 5AJ ist)
    - Ganz ohne Bezeichnung: Das ist die chinesische Nachbau-CDI, die es für um die 60 € gibt
    Es soll Leute gegeben haben, die eine chinesische CDI oder die einer 250er genommen haben, die zuuuuuuufällig keinen Aufkleber mit der Typenbezeichnung mehr hatte und sich mit dem Gutachten von Yamaha 107 km/h haben eintragen lassen... (Download hier und hier; von 80 km/h auf 107 km/h reicht das erste Gutachten, wenn man von 93 km/h auf 107 km/h umrüsten will nimmt man besser beide Gutachten mit, weil das zweite belegt, daß zwischen den 80 und 93 km/h Versionen auch nur die CDI anders ist)


    Ansonsten: Wir/ich hatte(n) inzwischen vier 125er und sechs 250er. Die Dinger sind quasi unzerstörbar. Übelstes Dauervollgas führt selbst bei großer Sommerhitze allenfalls zu mäßigen 90°C Öltemperatur (an mehreren Motoren mit verschiedenen Ölthermometern getestet). Die Luftkühlung der Motoren reicht also völlig. Ich kenne zwar mehrere 125er und 250er Motoren mit Laufleistungen zwischen 50.000 und 100.000 km, aber nur einen defekten. Das war ein 250er, bei dem der Eigentümer bei der Umrüstung von 13 kW auf 16 kW Fehler gemacht hatte. Der 125er Motor ist übrigens ein im Hubraum reduzierter 250er. Bohrung und Hub wurden verringert, wodurch auch die Kurbelwelle und das Pleuel anders sind, auch der Vergaser nebst Ansaugbrücke ist anders. Die großen Zylinder passen aber auf den kleinen Motor! Man kann einen Zwitter bauen, indem man die Zylinder und Kolben einer 250er auf einen Motor mit 125er Kurbelwelle und Pleuel setzt. Das gibt dann ungefähr 180 ccm und einen drehfreudigen Kurzhuber. Umgekehrt bauen 250er Fahrer gerne die Nockenwellen der 125er ein: Der 125er Motor basiert ja auf dem 250er Motor. Aber natürlich auf dem offenen mit 16 kW! Für Deutschland wurde die 250er per Nockenwelle auf versicherungsgünstigere 13 kW gedrosselt. Die 125er Nockenwellen sind also mit denen für 16 kW identisch, Yamaha bietet auch für diesen Umbau ein Gutachten (hier).


    In einem Punkt sind die Viragos allerdings übel, aber diesen Fehler teilen sie mit der Honda Rebel und der Suzuki GN (und laut Hörensagen gilt das auch für GZ Marauder und VL Intruder; die Honda VT Shadow soll ein wenig besser sein): Es sind Sommerfahrzeuge. Wer sie bei üblem Wetter bewegt, der sollte fleissig putzen und pflegen. Die kleinen Crusier rosten gerne. Dadurch fahren sie zwar nicht schlechter, aber schön ist anders. Also regelmäßig pflegen, dann fahren sie nicht nur lange, sie sehen dann auch lange schön aus.



    Gruß Michael



    (*) 107 km/h schafft die offene Version, die denselben Kettensatz wie die Versionen mit 80 oder 93 km/h hat. Es gab zur Zeit der 93 km/h Versionen aber auch ein Umrüstkit, bei dem nicht nur die CDI, sondern auch der Kettensatz getauscht wurde und die mit 101 km/h eingetragen wurde. Die ist am Berg im letzten Gang spritziger, aber dafür in der Endgeschwindigkeit langsamer. Dieses Umrüstkit war für Fahrschulen gedacht; bei 101 km/h Versionen sollte man dringend nachfragen, was das Moped hinter sich hat... Ab einem bestimmten Baujahr (ich meine ab Modelljahr 1999, also ab Herbst 1998 ) wurde im Zuge der Modellpflege die TNDF 45 serienmäßig verbaut, die neueren Viragos laufen also serienmäßig 107 km/h. Die älteren lassen sich aber umrüsten, egal ob vorher mit 80 oder 93 km/h eingetragen (hier muß die CDI getauscht werden) oder mit 101 km/h eingetragen (da muß der Kettensatz gewechselt werden). Man kann die Versionen aber gut am Tank unterscheiden: Die 93 km/h Versionen hatten einen erhabenen Virago Schriftzug:


    [Blockierte Grafik: http://www.majhost.com/gallery/der-zweizylinder/Mopedbilder/baby-virago-03.jpg]


    Die 107 km/h Versionen hatten eine Grafik mit einem V mit so einer Art Schweif. Das war erst ein Aufkleber, später gab es diese Grafik als 3D-Signet:


    [Blockierte Grafik: http://www.majhost.com/gallery/der-zweizylinder/Mopedbilder/baby-virago-04.jpg]


    Aber Vorsicht! Auf eBay ist z. B. eine 1997er, die auf 1999er macht, sprich die umlackiert wurde und das falsche Tank-Signet erhielt. Bei solchen Modellen sollte man erst fragen, wie schnell sie sind.


    Wenn der Cruiser nicht zu teuer sein soll, damit genug Geld für den nächsten Führerschein übrig ist - schließlich soll ja Blut geleckt werden! -, ist der erste schöne V2 noch immer eine Empfehlung wert. Die Yamaha XV 125 Virago ist von der XV 250 Virago abgeleitet und wird wegen des optisch sehr großen Motors meist für ein großes Moped gehalten. Ok, nach dem Anlassen ist das vorbei, aber es ist lustig! :rolleyes: Man wird auf der Straße ernst genommen - und das ist doch was!


    Der V2 ist praktisch unzerstörbar, dauervollgasfest und ganz schön lebendig. Die 107 km/h der offenen Version(*) erreicht das Moped auch per GPS problemlos auch mit einem zarten Persönchen wie mir (120 kg, Jackengröße 3XL), sie ist im Verbrauch nicht zu hoch (knappe 3,5 Liter kann man im Mittel rechnen) und man bekommt für unter 1.000 € schon sehr schöne Exemplare, die besonders schönen kosten auch nur 1.000 bis 1.500 €. Die jüngeren Cruiser Yamaha XVS 125, Suzuki VL 125 und Honda VT 125 haben im Alltag keinen Vorteil, sie sind halt jünger und machen mehr her, weil sie teurer sind. Ein schlechterer Kauf sind sie dadurch auch nicht, weil sie nach ein oder zwei Sommern auch beim Verkauf wieder mehr Geld bringen.


    Die ältere CA 125 Rebel mit dem Paralleltwin ist im Vergleich nicht ganz so gut, denn der Motor ist doch recht müde und die Sitzposition ist wegen der näher am bzw. unter dem Fahrer angebrachten Fußrasten nicht ganz so stilecht. Ein erwachsener Mann sieht also schon eher etwas albern darauf aus. Natürlich läuft so ein alter Honda-Motor ungefähr ewig.


    Übrigens: Ich habe zwei Töchter und daher haben wir in der Familie u. a. vier Virago und zwei Rebel gehabt (auch zwei Suzuki GN 125, die den gleichen Motor wie die GZ 125 Marauder hat - unter den Einzylindern ein empfehlenswerter Motor). Die habe ich alle auch gefahren, da ich jeweils schon mit dem 14. Lebensjahr der Kinder eine zusätzliche 125er zugelassen habe, um Schadenfreiheitsrabatte zu erwirtschaften. Ich bin dann mit den kleinen Dingern auch regelmäßig gefahren, u. a. z. B. zur Arbeit. Meine Empfehlung beruht also nicht auf "Hab' ich mal gehört...", sondern auf echter, wörtlich zu nehmender Erfahrung mit vier 125er Virago.



    Gruß Michael



    (*) Eine Weile hat Yamaha die XV mit nur 93 km/h angeboten. Diese Exemplare lassen sich in ca. 3 Minuten auf 107 km/h umrüsten, es muß lediglich die CDI getauscht werden. Von Yamaha gibt es die passende Freigabe mit Gutachten, das höhere Tempo kann man also auch legalisieren. Das erfordert eine CDI mit der Bezeichnung TNDF 45, die recht hoch gehandelt wird (meist über 100 €), aber es gibt auch die Nachbauten für unter 60 €.

    Ich bin überzeugt, daß es wohl mehr Leute geben wird, die Deinen und nicht meinen Geschmack teilen. Aber das spornt mich eher noch an. Mich ärgert nur, daß ich froh bin, wenn ich pro Woche ein paar Stunden Zeit für die Yamaha habe... Ich weiß, daran bin ich selber schuld, denn ich lege meine Prioritäten ja selber fest, aber watt mutt, dat mutt, wie man in meiner norddeutschen Heimat so sagt. Es wird also genau wie bei meinem kaputten Knochen sein: Wächst zuverlässig, aber seeeeeeeeeeeeehhhhhhhhhhhr langsam. Mein Zwischenziel lautet daher: Sie soll im Juni fahren. Nicht komplett fertig, aber zugelassen.



    Gruß Michael

    *lach* Das Moped soll mir gefallen und Spaß machen und wird deshalb nach meinem Geschmack gebaut. Abgesehen vom zu schmalen Vorderrad mit zu großem Felgendurchmesser finde ich den Look schon ganz stimmig. Klar bleibt das immer noch eine 250er. Das ist aber nicht so tragisch.


    Von der Indian-Idee bin ich abgekommen, weil ich keine Lösung gefunden habe, hinten Federung und Fenderoptik unter einen Hut zu bekommen. Im Grunde unterscheiden sich die Indians und die alten Harleys nur in einem Punkt: Die Fender sind anders. Klar, Details wie Fransensättel passen auch nur zur Indian, aber so extrem anders ist der Look der beiden gar nicht. Ich mag die Optik von damals, also aus einer Zeit, wo noch nicht gechoppt wurde, sondern wo man wegen der üblen Straßen froh über ausladende Fender war. Der Frisco Style ist so etwas wie das amerikanische Pendant zum britischen Café Racer - so etwas sehe ich mir zwar auch ganz gerne an (schließlich gibt es da wirklich schöne Mopeds!), aber mein Fall ist das nicht wirklich. Fahren möchte ich so ein Moped nicht. Passt nicht zu mir. Und deshalb reizt es mich auch nicht besonders, so etwas zu bauen.



    Gruß Michael



    P.S.: Gerade kam per Post ein Stück Blech einer Softail an: Ein Ducktail. Aus Blech!!! Nicht aus GFK... Also kann ich hinten flexen und schweißen, das hat doch was. :D Die japanischen Fender, die ich schon habe passen alle nicht besonders, weil da zu viele Beulen und Formen für die Rücklichter, Struts usw. dran sind. HD ist da zum Glück anders, deshalb ist der frisch in der Bucht ersteigerte Fender für meine Zwecke besser.