Nunja, 60ig wurde definitiv von der eigenen Führung und letzendlich auch von den eigenen Vereinsmitgliedern - aka "Fans" - zu Grunde gerichtet.
Statt sich selbst neu zu gründen und ganz unten anzufangen wie es hätte sein müssen vor etlichen Jahren, wurde sinnloserweiße den Traum nach der Meisterschale hinterher gerannt. Der letzte "Investor" war ja ein grandioses Beispiel.
Auch der HSV ist wohl letzendlich an seinen eigenen Erwartungen gescheitert.
RB Leipzig aber sportlich - oder besser gesagt - vorallem wirtschaftlich zu loben, entzieht sich mir aber jeglicher Logik.
In den "RasenBallsport Leipzig" Verein werden einfach Unmengen an RedBull Millionen investiert. Angesichts dessen das ihr Budget ja jetzt schon das von Freiburg z.B. übersteigen soll - Ihre Mitgliederzahl jedoch so gen Null läuft (Bis zur zweiten Liga hatten sie ja nur ca 10 Mitglieder). Seit der 2. Liga gibt es eine "Fördermitgliedschaft" - 70 bis 1000€ soll sowas kosten. Dafür darf man auch mal mit der Mannschaft quatschen und bekommt ein Fitnesstraining
Vereine wie Leipzig, Wolfsburg oder auch Hoffenheim profitieren einfach von einem überaus starken Investor, haben aber in ihrer Vereinshistorie (Wolfsburg existiert ja schon seit ~1945 wenn ich nicht irre und VW sponsort sie ja seit den ... 50er Jahren?) aber noch relativ nichts erreicht.
Wolfsburg ist nun einmaliger deutscher Meister. Und auch Wolfsburg generiert bei weiten nicht soviel Einnahmen als das er sich seine Transferausgaben wirklich selber leisten könnte.
Und um das Argument "Jugendarbeit" vorweg zu nehmen; Das ist nochmal ein ganz kompliziertes Thema, deswegen möchte ich es auch dabei belassen einfach die Frage aufzuwerfen aus welchen Clubs denn seit Jahrzehnten die besten deutschen Spieler stammen. Da muss man auch den TSV 1860 loben.