Das Magazin für umgebaute Motorräder

American-V2-Magazin

Werbebanner

xv 750 5 g 5 Freilaufproblem

    Hallo, bei meiner 5 g 5 hab ich folgendes Problem: Beim Starten hakt das Ritzel des Freilaufs nicht ein, es rattert gnadenlos am Ritzel des Polrades. Mache ich eine Zündkerze raus hakt es ein und die Kurbelwelle dreht. Bei demontierten Kupplungsdeckel kann man auch beim starten nichts erkennen woran es liegt, läuft alles zu schnell. Die Zähne des Ritzels sind angeschliffen, aber wie gesagt ohne Kerzen funktioniert es. Des weitern klemme ich die Batterie direkt an den Starter, kann es jetzt vielleicht sein daß jetzt der Starter zu schnell läuft ? Auch im tr1 forum komm ich nicht weiter, vielleicht hier. dank im vorraus

    da is des Ritzelhin... ohne zündkerze gehts leichter weil ohne die dekompresion das ritzelhält...


    schätzich ich mal...


    zu schnell usw is alles quatsch

    Das Leben ist nicht immer einfach, ist aber auch nicht immer leicht...


    Also:


    1. Wenn du auf TR1.de nicht fündig geworden bist, dann kann dir hier mit sicherheit keiner helfen.


    2. Dein Problem ist die grundsätzliche Konstruktion des "Freilaufs".


    3. Der Repsatz ist Humbug, lediglich ein neues Zwischenrad und neue Reibfedern.


    4. Lese und staune:


    Quelle: www.tr1.de; Autor Olaf.


    "


    moin, ich hatte hier mal was geschrieben, welche Modifikationen ich zur Verbesserung des Anlassergetriebes (gut gebraucht, 140 Tkm) an der XV 750 SE vorgenommen habe. Hier noch mal bebildert. Ich weiss leider nicht, ob das Getriebe mit der TR1 identisch ist, der Anlasser ist es ja nicht. Darstellung vereinfacht, Federn nicht dargestellt. Natürlich habe ich neue Bremsfedern eingesetzt, die aber auf der Drehbank vermittels Ventilschleifpaste in die Keilrillen eingeschliffen. Schon nach wenigen Sekunden zogen sie wie die Sau. [Blockierte Grafik: http://s10b.directupload.net/images/100126/temp/7eaku944.gif] Im neuen Zustand läuft alles perfekt, dem Verschleiss durch Gebrauch wurde aber konstruktiv nicht Rechnung getragen. Ausser durch den üppigen Magneten, der in eine Gehäusetasche eingeschoben, wacker und erfolgreich seinen Spansammeldienst tut. [Blockierte Grafik: http://s10b.directupload.net/images/100126/temp/zgplvgjx.gif] Hier sieht man, was im Laufe eines halben Moppedlebens passiert. Die Metallauflagen der Gummischeibe links reiben ab, es gelangt offensichtlich kein Öl dahin. Das führt dazu, dass beim Ausspuren die Zähne des unteren Zwischenrades am Motorgeäuse schrabbeln. Die Zahnflanken vom oberen Zwischenzahnrad und vom Polrad verschleissen und bekommen ein Fase. Beim ersten Mal reinschauen habe ich einen grösseren Moment gebraucht um zu raffen, dass das gar nicht so gehört. Das führt dazu, dass das Spaltmass zum Einspuren viel zu gross ist. Das obere Zwischenrad hat schon zu viel Drehzahl, ehe es mit dem Polrad in Berührung kommt. Starke Geräusche und erhöhter Verschleiss sind die Folge. Das Polrad ist leider fest mit seinem Zahnkranz verbunden und nicht mehr als Ersatzteil lieferbar. Werkstätten tauschen allgemein nur die Zwischenzahnräder, die Federn und die Gummischeibe aus, was dazu führt, dass es ein bisschen besser wird. Aber lange währt das nicht. [Blockierte Grafik: http://s8.directupload.net/images/100126/temp/ghffjavs.gif] Ich habe ausser den Federn also folgende Veränderungen vorgenommen: Eine 0,8mm Distanzscheibe unter die Gummischeibe. Mehr geht nicht, sonst lässt sich der Gehäusedeckel nicht schliessen. Eine ebensolche Scheibe mit anderen Massen habe ich unter das obere Zwischenzahnrad geklebt. (Dirko) Die Massnahme war aber zu schüchtern. es hätten gut 1,5 - 2,5mm sein können. Im Grunde muss der Hub bis zur Berührung der beiden Zahnkräze nur 0,2mm betragen. Je weniger, desto besser. Ich werde also bei der nächsten Inspektion Löcher in das obere Zwischenzahnrad bohren und justierbare Gewindestifte einschrauben. Die Zwischenzahnräder schlagen nur aufeinander auf, reiben nicht. Der Erfolg ist sicheres Ein- und Auspuren, die Geräusche rühren im Wesentlichen noch vom harten Aufschlagen und Abrollen des ob. Zwischenzahnrades her. Der Anlasser bleibt halt manchmal vor der Kompression stehen. Smiley Gruss, Olaf



    Mit bestem Dank an das tr1-Forum!



    Und nochwas:
    Ich habe in die dortige Suchfunktion nur "ANLASSER" eingegeben und hatte genau 100 Posts. Das Durchsuchen hat genau 5 Minuten gedauert.


    Weitere Posts zu dem Thema gibts ohne Ende drüben. :rolleyes:


    Also!


    Selber suchen macht schlau!!!!! ;)




    Chrischan

    Einmal editiert, zuletzt von Hamptidampti ()

    Selbst über Google hatte ich den Bericht an erster Stelle gefunden, konnte ihn aber nicht ansehen da ich dort nicht angemeldet bin. ;)

    Zitat

    Original von CafeBobberChopper
    Selbst über Google hatte ich den Bericht an erster Stelle gefunden, konnte ihn aber nicht ansehen da ich dort nicht angemeldet bin. ;)



    Mein Reden.


    Und wenn man das nicht lesen kann, muss man sich eben anmelden...
    Hat er doch hier auch mal getan, oder?


    *grummel*





    Chrischan


    PS: Im Übrigen habe ich die dort beschriebenen Modifikationen selbst durchgeführt. Meine XV startet zurzeit bei jedem 2. Versuch. Macht aber immernoch ordentlich Krach :D Vorher war höchstens jeder 10. bis 15. Versuch erfolgreich. Also: Ein voller Erfolg!

    Einmal editiert, zuletzt von Hamptidampti ()