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Spachtelmasse absperren

  • Hey hey... bin dabei meine EN zu lackieren...


    Bislang lief das ganz gut aber beim Tank musste ich etwas spachteln...


    ... hab alles sauber angeschliffen, mehrfach mit epoxy feinspachtel (2 K) alles plan gespachtelt und danach sauber verschliffen... dann mit epoxygrundierung (1K) grundiert und alles sah sauber und gut aus...


    Allerdings sieht man jetzt wo der acryllack (1K) drauf kommt die spachtelränder... das war vorher auch beim kontrollschwarz etc nicht zu sehen... habe das Gefühl, dass sich die spachtelmasse durch die Grundierung oder den decklack "hocharbeitet". :/


    Wie löst ihr das? Sperrt ihr die spachtelschicht gegen die folgeschichten ab? Und wenn ja, wie?


    Hab das vorher so noch nicht gehabt da ich immer mit Materialien gearbeitet habe die aus dem gleichen Baukastensystem kamen und perfekt aufeinander abgestimmt waren.


    Mit den spraydosenlacken hab ich sonst nur Rahmen lackiert bislang.


    Und bevor ich da jetzt noch die teure 2K Klarlackschicht drauf mache und versaue würde ich das lieber vorher beheben... außerdem steht beim Front- und Heckfender ja auch noch etwas spachtelarbeit an und da will ich das im Vorfeld schon vermeiden.:/


    Liebe Grüße


    die Abby, die grad etwas ratlos ist ^^

  • Metall auf Metall...säurefreie Verzinnungspaste auf dem blankeen Blech, mit der Karosseriefeile das aufgetragene Zinn bis auf eine fein zuverspachchtelnde Oberfläche glätten....

    Dann 2K Grundierung...so habe ich das bei meinem letzten verbreiterten und mit 8mm verschweißten Struz meiner Trudd gemacht.


    Ich bin kein Lackierer und Karosserie mache ich leider zh selten...somit spachteln auch selten...die letzten solcher Aktionen waren vor acht Jahren..beim Aufbau meibes Gedore Werkzeugwagen und eines alten Porsche Ackerschleppers, Dellen vorher weitesgehend ausgedengelt...Kunde wollte den Ackerschlepper lupenrein...selbst eine neu gekaufte Ackerschiene musste gespachtelt werden.basie2

    Probiere es mit einer Marken 2K Markengrundierhng...Füller von Standox, ..und wie sie alle heißen...das bewährt sich täglich x fach im gewerblichen Bereich...

    Kannst dir auch beim Lackierer abfüllen lassen für nen kleinen Taler.

  • Da fehlt wahrscheinlich der Füller, wie Joe meint oder wie Tomster schreibt, der Spachtel war noch nicht durchgetrocknet, bzw. das Mischungsverhältnis vom Spachtel hat nicht ganz gepaßt, ich mach das bei EP immer auf ner Feinwaage, das reagiert da etwas empfindlicher als Polyesterspachtel.

    Die Trocknungszeit ist halt recht lang, bei Epoxy.


    Der Vorteil von Epoxy ist halt, es ist flexibler, kann direkt auf's Blech, zieht kein Wasser und ist mit allen Systemen kompatibel, braucht man nicht absperren.

  • Danke schon mal für eure Ausführungen :*


    Der spachtel hatte drei Wochen zum aushärten und hab den dann angefangen mit 240 er bis zu 1000 er plangeschliffen...


    Sah direkt nach dem decklack auch erst gut aus...


    Ich denke ich werde dann wohl noch mal dickschichtfüller besorgen und da noch mal ran...


    Schade um das viele Material, die Arbeitszeit und natürlich die Schrumpfung meines studentischen Bugets ^^


    Aber ich will das ja auch schön haben und nicht irgendwie...<X

  • ist zwar schon a bissl her -der Fred, aber gesprüht wird immer :uzzi:


    Als erstes immer mit Silikonentferner oder Notfalls mit Verdünnung alles gründlich abreiben/wischen !

    Dann erst den Alt Lack schleifen ,gerade beim Tank ist viel Öl auf der Oberflache die ihr mit schleifen dann richtig einmassiert ...

    Mit Epoxidprodukten wie Spachtel und Grundierung ist man save....aus der Boots Abteilung ist das gleiche bzw. noch hochwertiger.

    "Generell so dünn wie möglich und so dick wie nötig arbeiten ":rolleyes:(- Ja Meister....:sprichzurhand)

    Epoxid ist eine Sperrschicht gegen ,Feuchte, Rost, Thermoplastische Lacke u.s.w.

    Bei Unilack reicht 600er...Paper

    Bei 2 Schicht -also Basis und Klarlack reicht 800er

    Bei Candy Lasur mit Vorlack geht man bis 1000er

    Bei Fragen einfach fragen...

  • Zwar schon länger keine Antwort mehr aber dennoch schreibe ich etwas dazu falls noch einmal jemand ein Problem damit hat.
    Das Problem ist die Epoxidharzgrundierung als 1K. Als Sperrschicht funktioniert das nur als 2K.
    Allerdings auch nicht bei allen Untergründen. Dann gibt es noch die Möglichkeit eine wasserlösliche 2K Epoxidharzgrundierung zu verwenden.

  • Wie ich schon sagte ist der EP Spachtel nicht das Problem sondern die 1K Epoxidharzgrundierung. Die löst sich durch darauf folgendes Material an und quillt an den Rändern. Epoxidharz braucht auch länger zum trocknen. Ist natürlich immer das bessere Material sofern es ein 2K Material ist. Vermute aus Spraydose.
    Das ist eh mehr Lösemittel als alles andere. Sollte man die Finger von lassen. Taugt höchstens als Kontrollschwarz vor schleifen. :-)

  • Ja, nur brach ich halt unter EP-Spachtel keinen Rostschutz, anders als bei Polyesterspachtel.

    2K sollt das eh sein, ich nehm 1K Zeug nur als Rostschutz rot-braun in Sprühdosen zum versiegeln zwischen Schweißnähten, da kann ich was dickeres nich brauchen, hat sich aber bewehrt, besser als Schweißprimer der um die Punkte wegbrennt.

    Kriecht da schön durch die Kapillarwirkung rein, was rausläuft wird weggewischt ;)

  • Ich nehme grundsätzlich 2K Material. Wenn ich es dünner brauche wird es verdünnt. Nur so kann man sicher sein das es irreversibel trocknet. Wenn es nur geringe Mengen sind nehme ich Feinwaage und verwende 25ml Medizindosierbecher aus PP. Lässt man die austrocknen kann man den Rest herausnehmen und vermeidet
    unnötigen Müll. Gegenüber Spraydosen auf viel günstiger. Im Gegensatz zu Acryl oder PU Härter geht der Epoxidharzharz nicht so schnell kaputt. Selbst angebrochen hält der locker 1 Jahr.