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Kupplung rutscht - komme ich um einen Lamellentausch drum rum?

  • Moin Leute.


    Mein Bike hat Probleme mit einer rutschenden Kupplung, vor allem bei höherem Tempo.

    Beim Anfahren läuft alles gut.

    Am besten ist es nachzustellen bei +-90KM/h im vierten Gang, gebe ich dann Vollgas, kommt es vor, dass die Motordrehzahl hörbar ansteigt,

    aber nicht entsprechend beschleunigt wird.

    Das Bike hat jetzt knapp 50TKM runter.


    Macht es Sinn, vor dem Tausch der kompletten Kupplungslamellen noch etwas anderes in betrach zu ziehen, , z.B. Tausch der Kupplungsfedern

    oder kann es vielleicht am falschen Öl liegen?

  • Motoröl nach Jasso Norm T903 MA2 beim letzten OW verwendet?

    Kupplungsleerspiel korrekt im STAND am Einsteller justiert? 2mm direkt am Aturenhebelanschlag vorhanden?

    Kupplungsseil gespißt oder Hebellei schwergänig?

    Wenn du damit das Spiel paar mal geübt hast..kann die Kupplung schon verblasen sein.


    Nacheinander für dich beantworten, ansonsten zerlegen, nachmessen, was verschlissen ist erneuern.

    Leerspiel ist zwingend für eine per Seilzug bestätigte Kupplung notwendig

  • Wenns rutscht, dann ist es ja wohl eindeutig.;)

    Kupplungswechsel ist ja kein Hexenwerk.

    Stunde schrauben und gut.

    Und wenn du denkst, nur die Federn zu tauschen, isses doch Butter bei de Fische, dann gleich die lammelen mitmachen und gegebenenfalls auch die Scheiben.

  • Wohl dem der weit im Vorfeld verstärkte Kupplungsfedern eingebaut hat.

    Anders rum muss auch mal die Motorradindustrie durch vorzeitigen Kupplungstausch unterstützt werden.

    Ich fahre das Material runter, da es bezahlt ist.

    Wer es über hat...immer raus mit der Kohle.

    Die Kupplungslamellen sind nicht bek jedem Bock in einer Stunde erneuert, erst recht wenn man noch nicht mal ne genaue Sussage bezüglich Öl oder zum Seieinsteller tätigen kann.

  • So verstärkte Federn gehen ja auch auf`s Material. Druckteller, Umlenkhebel Kupplungszug, Handgelenk usw....

    Wenn die Kupplung rutscht muss halt alles 1mal neu inkl. das richtige Motoröl.

  • Nun ich habe da deutlich andere Erfahrungswerte....von paar Dutzend Motorradkupplungen.

    Auf jeden Fall zerlegen und genau bewerten, anstatt pauschal alles raus zuschmeißen.

    Nachhaltig schrauben und das bezahlte Material auch nutzen.


    Wenn man sich die Finger nicht gerne dreckig macht und den komplizierten Kupplungstausch auch erst wieder in 20Tkm oder 15 Jahre jemand anders machen lassen möchte...ist das ne andere Hausnummer.

    Wenn man gewerblich eine Kupplung instand setzt natürlich auch.


    Der Themenstarter hat es nicht mal nötig eine kleine Zwischeninfo zu geben.


    Ps auf Grund ungeeignetem Motoröl minimal rutschenden Kupplungslamellen habe ich bisher immer wieder einsatzbereit bekommen, passendes Markenöl, Kupplungsdeckeldichtung und verstärkte bzw. neue Originalfedern.

    Selten neue Lamellen....nur wenn die nahe am Verschleißmaß, ungleichmäßig abgenutzt oder verglast waren.

  • auch burnen will gelernt sein......zum optimierten Motor gehört auch ein angepasste Kupplung...und dann sollte das Geraffel auch noch korrekt bedient werden sammt notwendigen Servicearbeiten.


    Lässt mans deutlich schleifen...kann und wird es so wie auf dem Bild aussehen.