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American-V2-Magazin

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VT 600 Bj.1997 hat keine Leistung und läuft maximal 115 km.

  • Vielleicht ist auch einfach nur der Filter nass, weil Wasser durch den beschriebenen Schlitz rein gelaufen ist. Ich würde das abklären, den Schlitz erstmal mit Klebeband schließen und dann wird sich schon zeigen, ob es daran lag.


    Das mit dem Klebeband wäre eine einfache Lösung das mal zu testen. Das dort Wasser rein geflossen wäre, kann ich ausschließen, Bike steht in der Tiefgarage und wurde noch keinen Meter bei Nässe bewegt. Wir haben im Moment aber ziemlich verrücktes Wetter, mal 15° Plus dann am Abend wieder knapp unter 0° dann wieder kurz Schnee, wohne auf knapp 1100m Seehöhe in den Bergen, keine Ahnung ob das warme Bike beim Abkühlen dann Kondenswasser bilden könnte.


    Falschluft werd ich testen, ein neuwertiger Ansaugkasten (inklusive original "Drossel Pfropfen" in einem Ansaugkanal) liegt bereit, bei meinem fehlt der Pfropfen und der Gummi ist auch nicht mehr so schön wär mir nicht sicher ob der so 100% dicht ist.

    Ansaugstutzen für den Vergaser sind auch bestellt. Bremsenreiniger Test werd ich bei machen.

  • Mit der extremen Anfettung bei durchnässten Regenfahrten stimmt schon...was hier dann nicht annähernd zutrifft.

    Kondensatbildung durch viele häufige Kaltstarts und Wetterumschung schon.


    Ohne das am Bike aktiv in die Fehlerbeseitigung Zeit investiert wird...bleibt der aktuelle Stand.

  • Vielleicht war der (Papier-)Filter auch irgendwann mal nass, ist wieder trocken aber hat dadurch nicht mehr vollen Durchlass. (Oder ist es etwa ein K&N, dann hat er vielleicht zu viel geölt oder falschen Öl.

    Ich weiß nicht wie der Lufikasten der VT600 aufgebaut ist, ob die Filterplatte in die Befestigung des Deckels einbezogen ist o.ä. (sieht jedenfalls so aus).


    Einfach mal den Lufi hier genauer zeigen. Beide Seiten für einen Betrachter menschenwürdig und gut beleuchtet fotografiert!


    Man kann auch testweise mal ohne Luftfilter fahren das Motorrad explodiert davon nicht gleich. Aber den Deckel draufmachen, damit das Falschschnorcheln ausgeschlossen wird! Ich würde es so machen.

  • Öko schrieb an irgendeiner Stelle was von Zündaussetzern. Das ist das Stichwort um noch mal nachzuhaken ob Du bereits die Batteriepole und die Polklemmen auf Korrosion geprüft hast und ob die Klemmen an den Polen nicht locker sind. Wenn Du deshalb Zündaussetzer hast dürfte dies ja auch zum selben Ergebnis führen wie eine Überfettung und natürlich in erster Linie das beschriebene Ruckeln und einen Leistungseinbruch.


    Und vor allem treten die Symptome von lockeren Batterieklemmen nicht linear bzw. wechselweise auf, genau wie man es halt von einem klassischen Wackelkontakt kennt. Allerdings je höher die Motorumdrehung desto schneller die eigentliche Zündfolge und demnach steigt mit höherer Zündfolge die Wahrscheinlichkeit und die Wahrnehmbarkeit der Aussetzer.


    Ich erwähne es bloß noch mal weil es sehr wenig Mühe macht diesen Punkt zu prüfen bevor Du Vergaser ausbaust und auseinander nimmst.


    Und das dies als mögliche Ursache kein Humbug ist weiß ich aus Erfahrung, hatte ich zwar selbst noch nicht aber ich kenne das Phänomen von anderen Mopedfahrern die das schon mal hatten. Ist in einem anderen Forum in welchem ich oft zugegen bin fast ein Running-Gag das bei Problemschilderungen immer jemand ganz schnell fragt: Batteriepole geprüft ?!

  • d-back20 ich hab die Batterie heute gecheckt da ist alles bestens, Anschlüsse an der Batterie beide fest und sauber. Nochmals Danke für den Tipp.


    Zündspulen, Zündkerzenstecker??



    Da ich im Luftfiltergehäuse ja so ein Wasser/Öl Gemisch hatte.

    Hab heute mal den Kühlerverschluss am Einlass runer geschraubt, und da war trotzdem mindestens 4 Tage Standzeit etwas "Schaum" drin ,aber kein so ein Schlick wie wenn Öl ins Wasser kommt. Es riecht auch überhaupt nicht nach Öl, sondern nur nach der Kühlflüssigkeit. Aber keine Ahnung wieso das so komisch Aussieht da am Verschluss. Ist das normal?


    Leider kann ich den Kühlflüssigkeitsstand nicht ablesen, da ich bei dem Tank keinen Pegelstand erkennen kann, wahrscheinlich so vergilbt. Auch nicht wenn ich mit einer Lampe dagegen leuchte.


    Was ich hatte wo ich das Bike nach dem Winter das erste mal bewegt habe auf der Straße ist mir nach 10min im Stand Kühlwasser bei Überlaufschlauch raus gelaufen, ich denk waren sicher so 100ml, war erst erschrocken das was Undicht ist, jedoch kam es wirklich aus dem Überlaufschlauch untern Bike.


    Keine Ahnung ob der Vorbesitzer da zu viel eingefüllt hat, oder warum es das Bike ausgespuckt hat.


    Gibts einen Trick um den Pegelstand irgendwie zu ermitteln?

    Am besten vielleicht einfach komplett ablassen, und neues befüllen, denn die Füllmenge wäre ja angegeben und ich weis das es getauscht wurde.

  • Das Kühlsystem steht unter Druck und du hast den Deckel vom Ausgleichpott aufgeschraut, wo es nach dem dringenden Austausch des Kühlmittel ruft.

    Ursachen und deren Auswirkungen...das ist bei jedem Kühlsystem so, wenn es relativ übervoll ist.


    Fahre die Bude mal mit Drehzahl über eine längere Stecke und bewerte das Kondensat und mitgerissene Öl Aus der Kurbelhausentlüfrtung im Luftfilterkasten nicht über...das ist durch den gesetzlich vorgeschriebenen geschlossenen Kreislauf kaum anders möglich, erst recht wenn der Stehzeugverwalter nur um den Kirchturm rumpöttert.

    Du kannst die Ablaufschläuche mit Lippenventilen an den Schlauchenden vom Lufikasten kommend auf freien Durchgang überprüfen.

  • Ist der Kühlerdeckel, das läuft da nur raus, wenn der aufmacht und den Überdruck abläßt, der Schlauch vom Überlauf ist, wenn ich das Richtig im Kopf hab, am Ausgleichsbehälter, da ist hkein Druck drauf, nur über den Schlauch vom Kühlerdeckel zum Ausgleichsbehälter, dieser hat zwei Funktionen, wenn der Deckel auch funktioniert, bei zuviel Druck läuft das in den Ausgleichsbehälter und wenn das System abkühlt, zieht sich das Kühlsystem die Kühlflüssigkeit über diesen Schlauch.


    Kann nicht sagen, ob meine den Ausgleichspott je benutzt, sieht eher nicht so aus.

  • Sieht nach richtiger Juche aus, mit der ich dem Motor keine Temperatur mehr beaufschlagen würde.

    Sauberes für den Motorwerkstoff auch richtig ausgewältes und dosiertes Kühlmittel schmiert und konserviert nebenbei auch.

    Konzentrat wird sollte idealer Weise mit destilliertem Wasser angemischt werden, um Kalk und Schmutzablagerungen zu verhindern.

    Kein Leitungswasser.

  • Dichtest dann bestimmt auch ne Ausgleichsbohrung der Wasserpumpe wieder ab...auch wenn deren Lager und Dichtung schon lange im dutt sind....auch gern genommen angerostete Froststopfen oder ein leck geschlagener Wasserkasten von Kühler.

  • Da die Blasen beidseitig des Gummis sind, dichtet das wahrscheinlich gar nix ab und der Deckel dürfte hin sein, mal durchspüllen, neue Kühlflüsigkeit und nen neuen Deckel, besser auch gleich ein neues Thermostat, das dürfte auch nix mehr taugen, so wie der Deckel ausschaut.


    Wenn ich mal irgendwann was Zeit über hab besorg ich mir nen Ersatzmotor und füll die Kanäle mit Wärmeleitpaßte, bin mir irgendwie sicher, die braucht den Kühler nur, weil dieser der Luft im Weg hängt, die wahrscheinlich zur Kühlung ausreicht:grin:

  • Sieht nach richtiger Juche aus, mit der ich dem Motor keine Temperatur mehr beaufschlagen würde.

    Sauberes für den Motorwerkstoff auch richtig ausgewältes und dosiertes Kühlmittel schmiert und konserviert nebenbei auch.

    Konzentrat wird sollte idealer Weise mit destilliertem Wasser angemischt werden, um Kalk und Schmutzablagerungen zu verhindern.

    Kein Leitungswasser.

    Habe mich mal vor einigen Jahren intensiv mit dem Thema Kühlmittel auseinandergesetzt. Resultat war das Destilliertes Wasser (Stark Demineralisiertes Wasser) eher kontraproduktiv ist.

    Da das Wasser keine Mineralien mehr hat holt es sich diese von dem Aluminium im Motor und sorgt somit für zerfressene Gehäuse. Wie genau das alles stimmt kann uns nur Dr. Oldschoolsven sagen🤔

  • Man empfiehlt es wegen dem Kalk der sich sonst überall absetzt, hat man kalkarmes Wasser is das kein Problem.

    "Make some shit, put some into it. It is what you build... have fun with it, that what matters" M.Van Schyndel

  • Im Grunde hast du das schon richtig wiedergegeben Lars!

    Das Wasser würde ja auch keiner Saufen, da es euch alles aus den Zellen zieht, um einen Konzentrationsausgleich zu schaffen. Im Kühlsystem kann man aber ohne bedenken Haushaltswasser nutzen, da es ein geschlossenes System ist und Kalk hier kein Problem darstellen sollte.
    PS: Am besten Luftgekühlt fahren :D

  • Du kannst destilliertes Wasser verwenden, Lars. Allerdings solltest du entweder etwas natronlauge oder Ammoniak zusetzen. pH auf ca. 9-9,5 stellen. Mit Ammoniak ist es etwas einfacher, zu viel Lauge führt zur laugeninduzierter Spannungsrisskorossion…

  • Nur gut das viele führende Fahrzeughersteller die Verwendung von desstillierten Wasser beim Kühlmittelgemisch zwingend vorschreiben, damit sich der Kesselstein nicht absetzt.

    Einige gehen sogar noch weiter, das nach Austausch vom Motor, ZK, Kühler, Wärmetauscher, Ladeluftkühler aus Alu das gesamte Kühlsystem aufwändig mit dest. WASSER gesprühlt werden MUSS, um die reaktion Aluoberflächen wieder zu gewährleisten...nach dem dritten Durchgang wird pures Kühlmittel dazu eingespühlt...davon auch zwei Durchgänge...dann aufwändig entlüften.

  • Destilliertes Wasser plus Kühlmittel,dann hast du alles was du brauchst und kein unnötigen kalkdrek drinnen