Das Magazin für umgebaute Motorräder

American-V2-Magazin

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Beiträge von skyskippy

    Ich werde dieses Jahr nicht dabei sein.


    War erst letztes WE unten, und vor 6 Wochen auch schon, und in Kroatien und auf Lanzarote und im Dez. bin ich auch noch mal 3 Wochen urlaubsmässig unterwegs.


    Mehr gibt mein Urlaubsanspruch leider nicht her.


    Vielleicht im nächsten Jahr wieder.

    Budapest --> Arad
    Über Kecskemet bis Szeged gabs noch mal ein Stück Autobahn durch die Puzsta. Und dann die ersten Buckelpisten noch auf ungarischer Seite. Strässchen die nur aus Flickwerk und Löchern bestand. Kleine Schlaglöcher wie wie sich später noch herausstellt.
    Die Suche nach dem richtigen Weg, der jetzige wird immer schmaler und führt mitten in die Pampa so dass nicht mal das Navi sich zurecht findet.
    Aber irgendwie haben wir den kleinen Grenzübergang dann doch gefunden.
    Ganz ungewohnt, dass man anhalten und seinen Paß vorzeigen muss. Meinen wollte der Grenzbeamte nicht wirklich sehen. Ich hielt ihn zwischen den Zähnen.


    Ungewohnte Strassenverhältnisse...
    bis zu unserer wirklich guten Unterkunft in Arad hat uns das Navi noch durch die ganze Stadt gelotst. Machts es gern, warum auch auf dem kürzesten Weg


    Kosten für das Bett knapp 13 pro Person mit einfachem Frühstück.

    Impressionen aus BudaPest - leider regenverhangen
    Nicht das ihr meint es wäre ein Tipfehler, weil ich BudaPest geschrieben habe, aber es gab früher mal die beiden Orte Buda und Pest, dies- und jenseits der Donau, die durch die Brücken zusammen gewachsen sind. Es gibt Ungarn, die behaupten noch heute in Pest zu wohnen. Muss so ähnlich sein wie bei den Bayern und den Franken

    Erster Vorgeschmack auf schlechte Strassenverhältnisse. Teilweise gings ganz schön steil rauf oder runter mit zum Teil sehr engen Kurven auf mit Schlaglöchern übersätem Untergrund. Dazu war dann mittlerweile stärker am regnen. Regenkombis werden total überbewertet... das lohnt nicht mehr, wir sind schon nass. Trotzdem brechen wir die Tour lieber ab, bevor wir uns was anderes brechen.


    Stopp, halt, das sind ja Markthallen. Da müssen wir noch durch.
    Riesiger Jugendstilbau mit schönen Eisensäulen. In der oberen Galerie Bekleidung, Souveniers und lecka ungarisches Gulasch... wieder mit Musikbegleitung, unten ein großes Angebot an Gemüse, Fleisch, Wurst Käse und Brot.
    Der Zustand von Obst oder Gemüse wäre teilweise in der Form bei uns nicht mehr zu verkaufen gewesen, ausser vielleicht in alternativen Bioläden.


    Trotzdem hängt doch glatt dem Schaf die Zunge aus dem Maul und das Schwein möchte tot über der Ladentheke hängen


    Jetzt aber raus aus der Stadt bevor das Leder komplett durchgeweicht ist.

    Frühmorgens... wo bekommt man hier eigentlich Brötchen her? Wir können ja schließlich nicht mit flüssigem Brot den Tag starten.Wie war das noch im wilden Westen? Da folgt man einfach der Bahnlinie um zur Zivilisation zu kommen. Gedacht, getan, immer längs der Strassenbahnlinie, bis ein verführerischer Duft von frisch gebackenen Brot aus dem Untergrund emporstieg. War ja ganz einfach... eine U-Bahnstastion, da gibt es immer was zu futtern und das Frühstück war gerettet.


    Zwischenzeitlich hatte leichter Nieselregen eingesetzt. Aber das kann uns nicht von unserer Stadtrundfahrt abhalten.


    Vorbei am geologischen Museum, Heldenplatz... die beste Kulisse für mein Möppi , weiter über die Donau mit ihren vielen schönen Brücken zur Fischersiedlung.

    Gestartet sind wir mit 7 Biker/innen und 1 Transporter, die Kochkiste passte auf kein Moped ;)
    Allgemeiner Treffpunkt war der Parkplatz am Kreuz Deggendorf.
    Schnurgerade ging es dann weiter über die AB zum Campingplatz nach Wien. Sauberer Durchgangscampingplatz mit Kiosk. Schnitzel, Pommes oder Pizza sind dort auch zu haben, ebenso wie Bier und Wein vorhanden. Das haben wir uns auch verdient. Übernachtet wurde in Bungalows mit Stockbetten. Bei 15 pro Nase erübrigt sich ein Zeltaufbau für eine Nacht.



    Wien --> Budapest
    wenn wir unterwegs nicht mal ne Kaffeepause eingelegt hätten, wäre die Fahrt durch das ungarische Flachland ziemlich eintönig geworden.


    Das Lesen der ungarischen Ortsnamen habe ich ziemlich schnell aufgegeben. Bis man diese langen Namen mit den unglaublichsten Buchstabenkombinationen erst mal halbwegs erfasst hat war man auch schon dran vorbei
    Ohne nennenswerte Vorkommnisse und dank Navigator haben wir das Bikercamp erreicht. Kann ich nur empfehlen!
    Die Unterkunft ist ein ganz normales Wohnhaus bei dem der Garten zu einem Zeltplatz mit kleiner Kochgelegenheit, WC's, Duschen und Waschmaschine umfunktioniert wurde.
    Auch eine überdachte Sitzgelegenheit mit Biertischgarnituren ist vorhanden.

    Wohin?


    Die Fahrt der Fortgefahrenen soll nach Rumänien zum Fagaras-Gebirge führen,


    genauer gesagt zur Straße C7.


    Diese Straße wurde von einigen lustigen Briten,
    die für ein Auto&Motor-Magazin der BBC arbeiten,
    in einer Sendung The best road of the world genannt.


    Die Fortgefahrenen wollen dies nicht ungeprüft hinnehmen.
    Was kann man schließlich von Leuten erwarten,
    die beharrlich auf der falschen Seite der Straße fahren
    und weder Frau Merkel, noch dem Euro trauen?


    Obwohl die Fortgefahrenen auf der richtigen Seite fahren werden,
    bleibt abzuwarten, ob und wann und wie die Reisegruppe ihr Ziel erreicht.


    Paradoxerweise wünscht sich die Reisegruppe,
    dass die lustigen Briten recht behalten,
    denn dann hätten die Fortgefahrenen Spass auf ihren Rössern.


    Um es vorweg zu nehmen, die spinnen die Briten...


    "Best road of the world"


    Nu war ich da.
    Kann mein Leben jetzt noch einen Sinn haben?
    Kann ich jetzt anfangen, zu fahren wie ein Rumäne?


    Meiner bescheidenen Meinung nach haben die Briten
    ziemlich auf die ***** gehauen.
    Zweifellos ist die Transfagarasan eine schöne Strecke,
    verdient aber in keiner Weise ein solches Superlativ.


    Wie jemand aufgrund dieser Übertreibungen
    über tausend Kilometer anreisen kann,
    nur um diese Strecke zu befahren,
    kann ich nicht verstehen.
    Der Asphalt ist im besten Fall grob,
    im schlimmsten Fall auf der Südseite unten lediglich mit Enduros zu fahren.
    Meine Chopper geht dabei als Enduro durch :)


    Das Einzige, was für die Strecke spricht,
    sind schöne Kurven,
    die man ganz alleine für sich geniessen kann.


    Sofern man sich die Zeit nimmt,
    den richtigen Zeitpunkt abzupassen.
    Am Wochenende sind die Strassen voll von Rumänen, da kommt das Zigeunerblut durch.
    In jeder Kurve wird geparkt, gegrillt oder sonst was... da wird die Fahrt zum Gipfel eine Quälerei.

    Bitte schon mal ein weiches Sitzmöbel für mich organisieren :D
    Hab grad festgestellt, dass meine Termine zum biken mal wieder eng zusammenliegen vor allem von der Streckenplanung.


    Vom 17. - 22. bin ich nämlich auf der Bikerranch in Scheffau
    von da aus nach Thüringen und ab 26. gehts nach Rumänien.
    Grad Zeit um zum Umpacken einen kleinen Zwischenstopp daheim zu machen. :rolleyes: