Das Magazin für umgebaute Motorräder

American-V2-Magazin

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Beiträge von Zed´s dead

    War schon immer ne Eigenart der Harleyfahrerschaft, utopische Preise für die verbastelten Böcke aufzurufen. Was daran lustig sein soll, erschließt sich mir auch nicht.


    Lustig ist hingegen das hier:


    http://www.ebay.de/itm/THE-GOEST-OFF-SPIRIT-ALL-OVER-THE-WORLD-MANITOU-ORIGINAL-HAND-GEMALT-/170917222467?pt=Malerei&hash=item27cb75d843


    Der alte Apache, der das Gemälde mit einer Indianerfeder zeichnete. Na wer da nicht zuschlägt, ist selber schuld...

    Ich mach weiter:


    "Ach so läuft das? "Einspruch!" - "Abgewiesen!" - "Nein, nein, nein. Ich erhebe energischen Einspruch!" - "Oh! Na wenn Sie energisch Einspruch erheben, dann werd ich mir das nochmal überlegen!"

    Ok, ich bin jetzt dran.


    "Ok mein Freund. Ok. Du hast mich an der Kette. Ich wandere in den Knast und werde bezahlen und Johnny Utah hat es endlich erreicht. Zufrieden? Gut für dich. Wirklich grossartig. Du wirst der ganz grosse Held sein. Aber sieh sie dir an Johnny. Sieh sie dir an! Das gibt's nie wieder. Das wird einem nur einmal im Leben geboten. Lass mich da raus gehen. Lass mich nur eine Welle abreiten, dann geh ich mit. Nur eine einzige Welle. Wohin kann ich denn abhauen? Auf beiden Seiten sind hohe Klippen. Glaubst du ich paddle nach Neuseeland? Auf diesen Moment warte ich schon eine Ewigkeit. Lass mich nicht hängen Amigo."

    Sehr geil, Peter!


    Ich würde an der Karre so gut wie nichts verändern, ne Fatboy ist stimmig. So geht es mir mit der Street Bob auch, die Karre sieht original besser aus, als die meisten Umbauten. Nachdem man Lenker, Blinker, Sitz und Auspuff angepasst hat, gibt es nichts mehr zu tun. Ich schraub noch ne Halterung und Stromversorgung fürs Smartphone an den Lenker, dann gehen mir die Ideen aus..




    Die Fender so lassen, bischen Blinker, Lenker, Auspuff, fertig. Das Bild der Fatboy von Mike ist perfekt.

    Nüchtern betrachtet ist die Schüssel krass hässlich aber kreativ.


    Ich frage mich allerdings, durch welche deutsche Kulisse man damit fährt?


    Wenn du in einer atomverseuchten ukrainischen Geisterstadt zwischen Industrieruinen lebst, bist du mit dem Ding sicher ganz weit vorne. Aber auf ner deutschen Landstraße mit grünen Wiesen, Hügeln und Tälern?


    Was mir aber gut gefällt, dass das Gerät diesen elenden Style-Baggern mit 32er Vorderrad einen Tritt in den Arsch verpasst.

    Tut mir leid zu hören, Schatzi!


    Im Regen hats mich auch schon erwischt, mein Abflug hat mich 2007 zwei Monate Gipsbein mitten in der Hauptsaison gekostet. Solange dir nichts Ernstes passiert ist, umso besser. Im Frühjahr gehts sicher weiter!

    Meine Harley gab es mit Aufpreis auch mit ABS. Hat halt ein paar Euro mehr gekostet, aber dafür kann ich jetzt davon ausgehen, dass die überteuerte Kiste bei ner Vollbremsung im Regen besser zum Stehen kommt.

    Kann es sein, dass du den Unterschied zwischen Fender und Schwinge nicht kennst? An deinem Fender schwingt gar nichts mit. Du hast doch zwei fette Fenderstruts. Warum schweißt du nicht zwei Querstreben an die Sissybar und befestigst sie an den Fenderstruts? Da ist doch massig Platz.

    Was spricht gegen ABS?


    Wer von den Vielfahrern mal im Regen ne Vollbremsung mit blockierenden Rädern hingelegt hat, weiß das Zeug zu schätzen. In Südafrika auf ner GS-BMW hab ich das erste Mal das System zu schätzen gelernt, ansonsten hätte ich gelegen.


    Bis 2016 ist noch ewig hin. Rückwirkend gilt die Regelung nicht. Problematisch wird es höchstens für sehr leichte Enduros. Bei allen anderen Kisten ist es wohl eher nen Vorteil für die Fahrer. Es wird halt Aufgabe der Entwicklungsbuden der Hersteller sein, die Systeme halbwegs platz- und gewichtsparend zu konzipieren.

    Ach was solls.


    Höllemaler hat recht, man kann sicher straffrei mit ner Kloschüssel aufm Kopf zum Versicherungskongress fahren. Jedenfalls zu Ergo-Versicherungskongressen...;-)


    Im Grunde ist ds Thema durch, die meisten hier kennen die Rechtslage dazu in Deutschland, deshalb nur kurz:


    Rechtsgrundlage ist § 21a Abs.2 StVZO, wonach ein geeigneter Schutzhelm erforderlich ist. Der Begriff "geeignet" ist gegenwärtig noch nicht legaldefiniert und es bleibt zu hoffen, dass das auch noch lange so bleibt, weil die Definition höchstwahrscheinlich an eine Normung anknüpfen wird. Der Begriff "geeignet" wird gegenwärtig durch die Rechtsprechung unterer Gerichtsinstanzen näher definiert. Hiernach hat sich eine Kasuistik herausgebildet, dass Stahlhelme, Bauhelme, Braincaps und Vergleichbares als ungeeignet gelten. Bei einer Polizeikontrolle kann bei Verstößen ein Verwarnungsgeld von 15 Euro verhängt werden, hiergegen kann man nach erfolglosem Widerspruchverfahren Klage einreichen. Den Stress sollte man sich nur geben, wenn man idealistische Motive hat oder Rechtssicherheit haben möchte, dass der eigene Helm tatsächlich "geeignet" i.S.d. Norm ist. Zuletzt unklar war das leider bei Halbschalenhelmen von Davida und co. Hier würde mich die Sache auch mal interessieren.


    Das im Falle eines Unfalles die eigene Krankenversicherung Behandlungskosten von dir verlangt, weil du einen ungeeigneten Helm getragen hast, ist natürlich Unsinn. Im Falle eines ansonsten unverschuldeten Unfalles kann dir die gegnerische Versicherung allerdings einen Mitverschuldensanteil schadensmindernd anrechnen. Jedenfalls theoretisch, die Fälle gab es bisher nur beim Fehlen geeigneter Schutzkleidung. Zu Helmen gibt es im Zusammenhang mit Versicherungleistungen nach meinem Kenntnisstand noch gar keine Rechtsprechung.


    Im Ausland sieht die Sache bekanntermaßen anders aus. Italien verlangt ECE und die Strafen bei Verstößen sind sehr teuer. Wie es in Spanien aussieht, weiß ich nicht.