Das Magazin für umgebaute Motorräder

American-V2-Magazin

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Beiträge von Emvaube

    Zwei Teile. Deckel und Gewindeteil. Beides aus Messing.

    Gewindeteil 5mm dick, Rändeln, vorher Blinkerposition ermitteln, dann einpressen.

    Oben Messingstöpsel drauf.

    Dann hast du keine Probleme mit dem Kabel beim einschrauben.

    Oder aus einem Stück, mit nem Ausschnitt auf Kabelhöhe.

    Ich seh da ganz viele Teile die viel besser gepulvert worden wären mit deutlich besserem und langlebigerem Ergebnis.

    Schrauben gibt es mittlerweile auch schwarze in VA (jedenfalls da wo man auch VA einsetzen könnte) oder entsprechende Kappen.

    Katastrophe ist vielleicht etwas hart gesagt, aber ich weiß aus eigener Erfahrung wie das nach ner Saison aussieht. Und dann muss man nochmal ran.

    Besonders die Hydraulikanlage sieht am schnellsten fies aus. Zu Abigail’s Aussage ist auch wenig hinzuzufügen.

    Wenn du also langfristig Freude haben willst: spätestens im Herbst den ganzen Kleinkram nochmal runter und pulvern lassen.

    Kostet wahrscheinlich keine 200€.

    Sowas wie die Steuerkopfmutter könnte man schwarzverchromen lassen.

    Oder was schwarz eloxiertes nehmen.

    Lack oder Pulver überleben das Drehmoment sicher nicht.

    Hummel, kenn ich aus vielen Foren so. Haupt Fred und bei zusätzlichen Fragen die auch anderswo relevant sind nen Extra thread. Ist auch ganz praktisch wenn zukünftig jemand nach der Frage sucht, muss man nicht 30 Seiten durchsuchen nach der Nadel im Heuhaufen bzw. kriegt idR auch schneller passende Antworten.

    Ich sag’s deshalb jedes Mal, weil die Arbeit die bei jedem Ein- und Ausbau der Gaser und Umgebung entsteht gespart werden kann, wenn man die ein Mal komplett revidiert und man dann definitiv Ruhe hat für die nächsten 15 Jahre, bei pfleglicher Haltung.

    Sind halt doch im Schnitt 20 Jahre alte Fahrzeuge bei denen man nicht weiß, wie penibel die Vorbesitzer und “Fach”-Werkstätten auf fachgerechte Pflege geachtet haben.

    Im gleichen Zug mit den Vergasern auch immer die Ansaugstutzen erneuern (oft knochenhart und unsichtbar rissig). Gern unerkannt gebliebene Fehlerursache und auch nicht immer durch reines Abnebeln mit Bremsenreiniger im Stand und ohne Last festzustellen. Die Investition rechnet sich auf Dauer einfach.


    Und die beste Fehlersuche bei unbekannter Ursache ist halt gründlich von unten nach oben alle beteiligten Systeme zu prüfen.


    I. Gemischseitig:

    1. Tank:

    Rostfrei? Mal versiegelt worden? Die feinen Filtersiebe am Kraftstoffhahn können sich mit Dreck/feinen Rostpartikeln/gelöster Versiegelung zusetzen und lassen dann unter Last nicht mehr ausreichend Kraftstoff durch.

    2. Kraftstoffleitung:

    Bei der 800er nicht so kritisch wie bei der 1400er originale Formschläuche zu verbauen. Aber dennoch wegen der Biegeradien ausschließlich Kraftstoffschlauch nach DIN 73379 (Gewebeeinlage, E-10 geeignet) benutzen. Andere Knicken leicht. Wenn die noch original sind, dann jetzt tauschen.

    3. Vergaser:

    Nur ausgeblasen oder Ultraschallgereinigt?Nach dem Ultraschall reinigen die Glaser komplett ausgeblasen? Düsen erneuert? Wenn ja, auch geprüft und mit dem WHB verglichen ob es die korrekten Größen für die 600er sind? Schwimmerstand korrekt justiert? Übersieht man ohne WHB leicht bzw. macht dabei Fehler. (Bei Rep-Satz muss zwingend neu justiert werden!) Dabei unbedingt genau nach WHB vorgehen.

    3. Gaszüge

    Noch die 20 Jahre alten oder neue? Korrekt verlegt? Im Verteiler ordentlich eingehakt? Verhakt sich in dem Plasteteil auch mal, dann ist alles synchronisieren für die Katz.

    4. Filter:

    Hast du neue Schaumstoff-Filter oder K&N-Matten? Oder vergessen zu erwähnen, dass du Pilze fährst?


    II. Abgasseitig:

    Hab leider kein Foto von deiner Maschine gesehen, aber hast du noch die originale Auspuffanlage oder wurde die getauscht oder zB mit T-300 oder anderen Einsatz modifiziert oder die Interferenzrohre stillgelegt?


    III. Zündseitig:

    1. Kerzen

    Wie ist das Kerzenbild?

    Zündkerzen empfehle ich seit Selbstversuch NGK DP8EA9. Die haben keinen Vorwiderstand, anders als die Serienmaessigen NGK DPR8EA9 und haben einen kräftigeren Zündfunken.

    Besonders bei den eher schwachen Serienspulen eine gute und günstige Möglichkeit.

    2. Spulen
    Du schreibst die Spulen sind neu? Original Suzuki oder die Ignitech? Wenn Ignitech oder Dyna welche Kerzenstecker hast du verbaut? Es gibt auch da Stecker ohne Widerstand.

    3. Drosselklappenschalter und Schalter 2+3 Gang

    Wurden die bereits stillgelegt? Im Kabelbaum prüfen, hatte meine '97er 800er beides verbaut. War zu dem Zeitpunkt in keinem Stromlaufplan hinterlegt, ich hab es beim neu verkabeln erkannt und gleich komplett rausgeworfen, abklemmen reicht allerdings auch. Sind jeweils werkseitige Leistungsreduzierungen.


    Erst wenn das alles geprüft ist und passt synchronisieren.

    Du schreibst dein Vater hat ne KFZ-Werke? Dann könntest du sogar bei demontierten Pötten mit dem AU-Tester auf einen passenden CO-Wert justieren.


    Ansonsten halt dran denken: das ist kein langhubiger Harley-Motor, der will und muss drehzahlfreudiger bewegt werden.

    Vergaser wenn dann komplett machen und nach WHB Überholen. Dann hast du einmal alles und nicht ständig neue Baustellen.

    Das Synchronisieren müsste in der Werkstatt mit Unterdruck-Uhren und sogar nem AU-Tester fast perfekt machbar sein.

    Luftfilter gecheckt?

    Keine Drossel drin?

    Zündkerzen iO?

    Spulen iO?

    Kein Rost im Tank, der die Filtersiebe im Tank zusetzt?

    Besser Keyster nehmen, wenn du keine Experimente wagen willst.


    Habe auch schon viel China-Kram verbaut, oft gar nicht so verkehrt, wenn man weiß was man tut und es nichts Lebenssicherndes ist.


    Du müsstest die Düsen aber vor Einbau alle mit ner Lehre prüfen, die Chinesen sind sehr lax was Toleranzen angeht, ebenso sauberes entgraten. Jedenfalls so lange sie vom Fabrik-Kunden nicht streng kontrolliert werden.


    Membran und Dichtung würde ich aus von dir genannten Gründen von zuverlässigerer Quelle beziehen.


    edit: Wenn es bei der 600er wie bei der Transalp und NTV ist, lohnt sich der Blick in den originalen Katalog. Bei der Alp und NTV lassen sich mittels „älteren“ Schnorcheln, Ansaugstutzen und Düsen ein paar PS mehr rauskitzeln. Kostet wenig, bringt aber viel Grinsen.

    Kannst du dir als Rohling selbst bauen. Nimm stärkeres Blech als bisher. Etwas was du noch gerade so bearbeiten könntest und was stabiler wäre.

    Für den Ring um den Tacho dann entsprechend stärker.

    An den Haltepunkten im Zweifel doppelt legen. Pappschablone zum abpausen, aufs Blech übertragen, ausschneiden dann mit Schere oder Flex ran.

    Das sind dann zwei Teile, Lochteil und Halter. Die müssen am Ende nur noch sauber miteinander verschweißt werden. Unschöne Stellen dann verspachteln und Lack drauf.


    48mm Lochsäge oder Stufenbohrer, Feile, Flex, Schraubstock zum abkanten.


    Blecharbeiten komplett außer Haus machen lassen ist leider fast immer unrentabel, musste ich grad wieder selbst feststellen. Fender richtig kürzen (raustrennen, einschweißen mit Versteifung) käme auf knapp 300€.

    Könnt ihr was empfehlen?

    Ich hab aktuell so ne zähe Paste, mit der ist es aber echt ein Krampf, braucht ewig und drei Tage und dann nochmal viel viel Nacharbeit.

    Das gute alte Zeug darf ja nicht mehr verkauft werden…aber hier entlackt der eine oder andere ja auch selbst.

    Was Joe sagt.

    Das wird ein, verzeihung, optischer Müllhaufen bei dem vorn und hinten nix passt. Schau dir mal die Umbauten genauer an, was da alles gemacht wurde.

    Du hast die orignalen Stoßdämpfer, das schaut mit diesem 08/15 Bobber-Fender aus wie gewollt und nicht gekonnt. Das Heck steht viel zu hoch. Du musst mindestens auf 300mm runter, eher auf weniger. Dann noch die gesamte Elektrik verlegen, da hast du dir siche auch schon Gedanken gemacht?

    Den originalen Sattel mit Mitschwinger sieht noch Bescheidener aus. Der steht hinten hoch, wegen des originalen Fenders. Du musst da also ebenfalls tätig werden und wie hier bereits erwähnt wurde entweder abpolstern oder gleich eine neue Grundplatte formen.

    Da wirst du dann überlegen können, was du eigentlich mit den Zündspulen machen willst.

    Sowas sieht halt einfach zum.... aus

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    Seid ihm doch nicht bös. Er hat Interesse, probiert aus und fragt sogar noch extra nach. Nicht jeder ist schon seit 16 am Mopped murxen und irgendwo fängst halt an.


    Hab noch nie ne Fatboy Schwinge aus der Nähe betrachtet. Das als Vorauswarnung.


    Aber mal ins blaue rein aus meiner bisherigen Erfahrung:

    Modifizieren heißt zB bei der Intruder, dass ein anderer Bremssattelträger montiert wird (oder der originale mit der Flex oder Fräse angepasst). Geht aber auch nur bis 200-210, drüber muss auch eine andere, breitere Schwinge verbaut werden. (Manche modifizieren schon bei 200 bzw. 210 die Schwinge z.T nur durch Abtrag, z.T. raustrennen und neu verschweissen)

    Durchs solche Anpassungen verlierst du aber die Zulassung, es sei denn du hast entsprechende Nachweise wie z.B. einen Schweisserschein.

    Bei einem Unfall wird der Gutachter das erkennen und du wirst von der Versicherung in Regress genommen.

    Die OWi wegen fahren ohne Zulassung incl. Stilllegung ist dagegen noch fast billig. Aber halt nervig weil du selten vor der Haustür kontrolliert wirst sondern eher 200km weiter weg und dann darfst laufen und noch um die 1000-1500 für den Papierkram Löhnen, ohne Neuteile.

    Wird hier nicht anders sein, wage ich zu vermuten.

    Am Sattel selbst würd ich mich daher nicht trauen zu flexen.

    Eventuell ist gemeint, dass du minimal an der Schwinge von dieser Haltezunge etwas entfernen sollst. Da stützt sich die Bremse ab, das Teil muss also alle Kräfte die da wirken halten. Weshalb ich das mit größter Vorsicht genießen würde, da größere Teile zu entfernen. Und du hast da ja gut 1/2 bis 2/3 von dem Knubbel entfernt, da verteilt sich die Kraft kaum mehr und die punktuelle Belastung an der Schwinge potenziert sich.




    Wenn du dich aber vorstellst, in nem extra Thread in der Vorstellecke, wirst Du sicher eher hilfreiche Antworten bekommen.

    Die Sitzfedern sind im Zweifel contraproduktiv.

    Du verstärkst bei Bodenwellen den Effekt und federst länger nach, da keine Stossdämpfer (in den Sattelfedern) verbaut sind.

    Außerdem wird, wenn nicht vorn extra versteift montiert, eine seitliche Ausweichbewegung des Sattels bei Kurvenfahrten möglich.

    Den Fehler begeht aber wohl jeder beim ersten „Bobber“ Umbau.

    Deutlich bequemer wirst du auf einem passenden Sattel direkt auf dem Rahmen sitzen (GFK, Blech, whatever, mit Verbundschaum).

    Der fügt sich auch besser in die Fahrzeuglinie ein.


    Spiegel könntest du umgedreht montieren.

    Ich hab mir kurze HD Spiegel besorgt und die statt der Kupplungs/Bremshebelschraube montiert, mit ner kleinen Buchse damit ich sie auch festziehen kann ohne die Hebel einzuklemmen.

    Einfach nur die Schellen umdrehen wird wahrscheinlich mit dem Tank Probleme geben und nicht so gut einsehbar sein.

    Lenkerendspiegel sehen meiner Meinung nach nur am Caferacer oder Fighter gut aus.

    Ramco58 a wa, war auch eher im Spaß gemeint, normal wird Odin halt spätestens auf der zweiten Seite einen Threads mit Elektrodingen herbei beschworen.

    Würd tatsächlich ihn fragen, auf ihn ist Verlass und ich glaub es gibt kaum jemanden der tiefer im Kabelbaum lebt, als er.

    Okay, vielleicht der Elektrolurch, aber der lebt auch in der Lüsterklemme neben dem Hauptzähler…:S