Das Magazin für umgebaute Motorräder

American-V2-Magazin

Werbebanner

Beiträge von Emvaube

    Ich hab eh ne andere Gabelbrücke drin, die ganze Trude ist ne einzige Baustelle.


    Das Spacer benötigt werden, hab ich ja schon geschrieben. Die würde ich mir jetzt sowieso neu drehen, denn die dünnen Spacer in der 290er JOS-Brücke neben dem 17er Rad, das jetzt drin ist, sehen einfach zu mager aus. Da muss ein schöner Konus rein, der die optische Lücke zwischen Tauchrohr und Nabe ausgleicht.


    Die Steckachse muss nur neu, wenn nicht die Buchsen von z.B. W&W verwendet werden können. Die bieten fertige Reduzierbuchsen von 19mm auf 17mm Achsdurchmesser an, wie ich oben schon schrieb. Eine Steckachse aus entsprechendem Material zu drehen ist nach meiner Erfahrung auch nur eine Sache von 20 Minuten an der Bank. Entsprechend länger halt, wenn man noch einen Innensechskant drin haben will.

    Der Tachomitnehmer interessiert mich nicht die Bohne, das Tachosignal kommt bei mir elektrisch von hinten und bespielt den MMB-Tacho.


    Das Rad der 800er ist mir zu schmal mit 2.15. Auf der 800er bin ich bewusst weg von der Trennscheibe hin zur 19er von der 1400er und bereue es keine Minute (okay, wegen der Optik schon ein bisschen). Ich würde gern einen 130er fahren, so viel ist sicher. Ob jetzt 17, 18 oder 21 Zoll, wird sich herausstellen. Am besten gefällt mir aktuell die 21er Lösung, harmoniert auch besser mit dem Stil, den ich erreichen will.

    Ich hab den gleichen Heber. Wenn ich die Gabel rausnehmen will, werden noch zusätzlich zwei lange Vierkantrohre parallel in Längsrichtung verschraubt, dann kippts nicht weg. So ne Trude hältst du nicht mal eben auf, wenn die nach hinten will.

    Die Trommel mal auf machen, mal reinigen, die Beläge vielleicht minimal anschleifen und die Kanten wegbrechen, die Zapfen neu schmieren (bitte nur dünn mit Bremspaste, nicht Kupferpaste) und gut ist. Meine Beläge hatten nach 37.000km noch deutlich mehr als die Hälfte Belag.


    Ohne Vernünftiges Messgerät wirst du bei der Trommel dsowieso nichts aussagekräftiges messen können. Das letzte Mal, das sowas bei uns in der (Kfz-)Werkstattne Trommel ausgedreht wurde, ist jetzt über 10 Jahre her und war die Trommel von nem alten Triumph Cabrio. Mein alter Chef hat sich dann nach meinem Weggang entschieden, die Drehbank zu verkaufen um den Platz zum Lagern zu nutzen. Ich war der einzige, der die Drehe noch genutzt hat - so viel zum Thema Verschleiss der Trommel.

    Im Zweifel Youtube nutzen. Sicherstellen, dass du alle Sachen vor Ort hast, die ersetzt werden müssen und passendes Werkzeug. Das erwähnte Stück HT Rohr zum eintreiben der Simmeringe etwa. Oder einen Kunststoffhammer und ganz wichtig: einen ordentlichen Drehmomentschlüssel für die notwendigen Drehmomente (zB Proxxon)! Da wird eigentlich am meisten Schaden angerichtet, wenn Schrauben zu fest angezogen werden.

    Ausreichende Werkstattausrüstung sollte natürlich auch da sein. Wohin mit dem Altöl, wenn der Kanister mit dem neuen Öl noch halb voll ist? Womit Lackteile abdecken, wenn mit Bremsflüssigkeit gearbeitet wird? Wie wird die Maschine gesichert, wenn die Front abgebaut ist (da verlagert sich der Schwerpunkt ordentlich und die Kiste kann anfangen nach hinten zu kippen)?


    Mit dem Werkstatthandbuch arbeiten, die Arbeitsschritte kleinschrittig mit aussagekräftigen Fotos dokumentieren um Fehler beim Wiedereinbau zu vermeiden. Dichtungen am besten gleich doppelt oder vierfach kaufen, liegen dann im Zweifel auf Lager, falls du doch etwas falsch zusammengebaut hast.


    Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, aber das meiste Schrauben geht, wenn man mal so ein Video gesehen hat und mit Hirn und Verstand schraubt, sehr gut.

    Du musst ja nicht gleich die Bremsleitungen oder die Lenkkopflager austauschen.

    Ich persönlich würde bei einem Gebrauchtfahrzeug grundsätzlich alle Flüssigkeiten wechseln. Kostet nicht die Welt und du kannst im Frühjahr unbesorgt die ersten 5000km fahren und findest im Zweifelsfall noch Fehlerstellen, bevor die Saison losgeht. Eine Durchsicht durch einen technisch Verständigen kann sich lohnen. Nichts ist ärgerlicher als Anfang April festzustellen, dass das Lenkkopflager im Eimer ist und dann acht Wochen auf einen Termin in der Werkstatt zu warten.

    Je nach Reifendimension und geplantem Verschleiss kann es sich auch lohnen zu Saisonbeginn gleich nen zweiten Satz auf Lager zu bestellen. Avon Cobra Chrome in 130/80-17 war zB seit Mitte August nicht mehr lieferbar und ich wär angeschmiert gewesen, hätte ich den schon montiert gehabt.

    Moin!

    Ich hab mich mal durch die Forensuche gearbeitet und nur einen Beitrag von ~2008 zu dem Thema gefunden, der aber nicht beantwortet wurde undeinen anderen, der ebenfalls ergebnislos blieb, denke aber hier werden sich sicher auch einige andere mit dem Thema beschäftigt haben. Gesehen hab ich es auf jeden Fall bei hemicuda der seiner Schweden AME-Trude neben einer HD Over Gabel auch ein HD Rad spendiert hat.


    Suzuki hat sich bei der Trude für 60 Speichen vorn entschieden. Das bedeutet beim Umbau muss man entweder auf TTS und Konsorten zurückgreifen und knapp 800-1200 Steine locker machen und ne brauchbare Nabe auftreiben, oder man nimmt was von DNA oder anderen US-Herstellern ohne Papiere für den deutschen Markt, was je nach aaS recht umständlich bis unmöglich wird bei der Eintragung. Umspeichen muss man die natürlich trotzdem noch.

    Andererseits ist der Markt von Felgen mit HD typischer Bespeichung, also 40 oder 80 Speichen, übervoll. Räder in den gewünschten Dimensionen gibts hier schon für 2-500€, teils auch TTS und Co. von 15-23 Zoll findet man da quasi alles, was das Custom-Herz begehrt.

    Da hat sich doch sicher schon mal ein schlauer Mensch gedacht "wat mutt, datt mutt" und ne HD-Felge in die Trudengabel gepackt. Kann ja so schwer nicht sein.

    Komplett auf eine HD-Front umzurüsten, zumindest die Gabel selbst, wäre ein bisschen overkill, auch da die Probleme mit Distanzen bleiben. Auch wenn es natürlich sowohl für die 800er (39mm Gabel) als auch für die 1400er (41er Gabel) zumindest theoretisch möglich ist.

    Passende Radlager in D-52mm und d-17mm gibt es natürlich nicht, also muss man entwder mit ner Buchse auf der Achse arbeiten (gibts bei W&W) oder ne Achse mit 19mm Durchmesser drehen. (Glücklich, wer eine Drehe hat).

    Auch die Distanzen auf der Achse muss man sich passend drehen, damit das Rad zentriert läuft und natürlich auch irgendwie die Bremsscheibe passend zur Bremszange fluchten. Aber dazu könnte man ja einen x-beliebigen Spacer auf das passende Maß abdrehen.

    Die Bremsscheiben sind dankenswerterweise vom gleichen Maß, nämlich 295mm.

    Halten wir also fest, Achse drehen, Achs-Spacer drehen und Bremsscheiben Spacer drehen.

    Auf der Kostenseite kommen da sicher schon so 2-400€ zusammen, wenn man es nicht selbst kann. Auf der Nutzenseite kann man aber zukünftig sehr angenehm die verschiedensten Radgrößen montieren.


    Hat das hier schonmal jemand gemacht und (viel wichtiger) auch eingetragen bekommen? Sollte ja über eine § 21er machbar sein. Bei meinen Gutachten zu Gabelbrücken waren jedenfalls auch nie Prüfungen zu den Spacern dabei, nur zu der Brücke selbst.


    Natürlich stellen sich mir dann auch gleich die Fragen nach den Maßen der Buchsen. Denn ne Drehe hab ich selbst nicht mehr zur Verfügung und werd so bald auch nicht nochmal an eine ran kommen, müsste den Part also machen lassen.


    Bin aus oben genannten Gründen am überlegen, diesen Weg zu wählen. Ich seh es auch gerade bei dem originalen VS 800 2.15x21" Rad. Das wird aktuell für um die 300€ gehandelt, selbst in grottigem Zustand mit rostigen Speichen und blühendem Alu. Selbst für Unfall-Räder legt man, nur wegen der Nabe, noch 100 hin. Vollkommen irre. Im Ausland bekommt man die Räder noch für um die 100. Nen 2.15x21er Rad von HD in quasi Neuzustand krieg man schon für 150€. Da kann ich doch nicht der einzige Trudentreiber sein, der sich das fragt.


    /emvaube

    Wenn du noch einen Prüfer brauchst, ich kenn einen guten Regio Trier/Wittlich, ist aaS für Zweiräder. Kennzeichenhalter war ne Sache von 5 Minuten bei ihm. Mal abgesehen vom Papierkram.

    Wie wurde denn die Umrüstung gemacht? 3M-Dichtband? Ich persönlich halte ja nicht viel von Tubeless, wenns nicht vom Werk aus ist. Ist in der Theorie schön zu haben, aber dann doch oft nicht richtig dicht. Gerade bei Felgen, die etwas günstiger sind, wie eben DNA oder älteren Mühlen. SSC hat mir trotz Abdichtung zum Schlauch geraten. Mit der Eintragung ist natürlich sehr praktisch. Kriegste bei der Trude nicht so leicht hin.

    Ich hab ein Angebot für 400, plus nochmal 200 für die Speichen und 180 fürs einspeichen. Nabe hab ich ja selbst noch. Trotzdem erstmal schlucken.

    Während sich über die Eloxal-Farbe der USD-Gabel sicher streiten lässt, mir gefällt die Richtung in die es geht.

    Ist das ne DNA oder V-Factor Felge? Sieht denen die ich kenne sehr ähnlich.. Hab beide schon öfter auch in Deutschen Kleinanzeigen gesehen, nur natürlich nie mit Gutachten. Da winkt leider mein sonst sehr kulanter aaS ab, wird im zu heikel. Felgen mit 60 Speichen sind ja leider nicht so häufig zu bekommen, mal abgesehen von den üblichen Verdächtigen wie TTS. Hab schon ein paar mal überlegt mir nen Adapter machen zu lassen und ne HD-Felge auf die Trude zu stecken, aber immer wieder verworfen.

    Würd mich interessieren, was du dafür gelöhnt hast, gern auch per PN.