Das Magazin für umgebaute Motorräder

American-V2-Magazin

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Beiträge von Alteisen

    Warum eigentlich dies blabla um die Eintragung vom Bremszylinder? Ob da ein anderer dran ist sieht der Prüfer eh nicht. Die schauen nur obs bremst und das Licht geht. Der TÜV hat sich nie für meine Armaturen interessiert, auch damals nicht für die funkelnagelneue JB Armatur an meiner ollen Shovel.

    Moin doppelnull, bin mit der Performance der Schieber ( aus Plastik!)immer noch nicht zufrieden. Werde mal nen anderen CBX Vergaser für Ersatzteile suchen. Ein originaler für die CB 650 letzte Baureihe ist schwer zu kriegen. Bewundere deine AME Sammlung, ich fahre ja nur "umgetypt". Hatte mal ne wunderschöne SC600 mit 750er Bolle, aber auf dem Teil kann man echt nicht sitzen. Ne SB 400 wäre mal was für mich. Kriege immer feuchte Augen, wenn ich mal bei Burchard in Lemgo bin und da im Showroom die CBX 1300 6er im ST 800 sehe.

    Dagegen ist jede Harley ein armseliges Ostzonenmoped.

    Ich würde dir ne 1000er oder 1100er Virago empfehlen. Langlebiger Motor, gut Dampf , wartungsfreundlich, kann man gut umbauen. Preisstabil weil begehrt, große Fangemeinde. Fahre selbst eine umgebaute 1000er von 86 und kann den Ofen nur empfehlen. Hatte vorher mal ne 14er Trude , die ich nicht sehr schrauberfreundlich fand, weil alles sehr komprimiert eng verbaut. Allein die Batterie ausbauen war immer scheiße. Für eine gute Virago gibt man in der Regel 2000-2500 Euronen, hohe Laufleistung kein Problem, ein gepflegter Motor macht locker 150tkm und mehr. Gibt auch Schnäpper unter 2000. Bei großen Kawas wäre ich immer vorsichtig, schon die erste 1500er Baureihe brauchte im Neuzustand 1 Liter Öl auf 1tkm und ständig war ne neue Kupplung fällig.

    Die Trude ist eigentlich ein langweiliges Motorrad, weil beinzuverlässig aber sie bietet auch nicht viel Umbaumöglichkeiten. Truden mit 14Grad Gabel gibts wie Sand am Strand, hatte 5 Jahre selber eine. Aber sie fährt und fährt und... und ist im Wiederverkauf, wenn man sie pflegt, preisstabil. Habe meine nach den 5 Jahren für denselben Betrag verkauft was ich seinerzeit gelöhnt habe. Außerdem gibts im Trudenforum ne große Gemeinde, mit der man sich austauschen kann.


    Topham war mir bei der Bedüsung des Einzelvergasers sehr hilfreich, ist auch nur 60km von mir weg. Aber der macht nur Mikuni.

    Habe den Vergaser noch nicht wieder drauf, wollte den erst zum Ultraschallreinigen bringen. Und arschkalt isses in der Garage auch. Bin mir aber sicher, das das irgendwann klappt. Wenn ich so meine alten BSH Hefte durchsehe und sehe da CBX 6er mit offenen Trichtern, ham die ja auch hingekriegt.

    Hatte auch mal ne LTD in den 90ern. Einen anderen Tank zu finden ist schwer, aber der originale geht eigentlich. Mein Kumpel, der mir die LTD abgekauft hat, hat sich einen VN 800 Tank draufgebastelt. Man kann aber auch einen alten Mopedtank, mit niedrigem Tunnel und größerem volumen , der dann nicht auf den Unterzügen aufliegt, nehmen. Habe ein Foto von einem CBX 6-Zylinder Chopper, bei dem das so gemacht wurde und das sah recht gut aus . Wenn ichs finde, stell ichs mal ein.

    Zu Headshot74: Früher habe ich für alle Eintragungen an einem Umbau zusammen eine Gebühr von 75 Mark bezahlt, heute rechnen die alles einzeln ab. Da kann ein Komplettumbau schnell teuer werden.

    Zum Thema Abnahme von Selbstgebautem : Meine AME Honda hat keine Vorverlegte. Eine neue von Burchard würde 800€ kosten, das habe ich für das Moped bezahlt. Gebrauchte Anlagen sind nicht auf dem Markt, die 650er wurde nur selten gefahren. Ich habe noch von Fischer eine Anlage für eine 550 Four liegen, die bis auf die Montageplatten , die nur geschraubt sind, passt. Bin also zu Burchard gefahren und habe gefragt, ob er mir Montageplatten für die 650er Four verkaufen könne. Würde er machen, aber das würde eh keiner eintragen, da ich dafür kein Gutachten im Zusammenhang mit den neuen Grundplatten hätte. Der TÜV würde nur noch Teile mit Gutachten eintragen, selbermachen ginge nicht mehr. Dasselbe hat mir ein Prüfer der KÜS auch erzählt. Habt ihr da andere Erfahrungen gemacht?

    Wollte auch nur ausprobieren, wie sie mit kleineren Düsen reagiert und ob die 115er viel zu fett sind. Zumal die Düsen aus dem PD51 für 50PS sind, meine hat 63. Das Originalbedüsung mit offenem Luftfilter nicht funzt, weiß jeder Mofafahrer (naja, nicht alle).

    Habe mir jetzt 135er bestellt, mal sehen was geht. Die Luftfilter kommen nicht wieder drauf, die verdecken eine Bohrung im Vergaser. Baue den allseits bekannten, verchromten AME-Kastenfilter dran.

    Was es nicht ist: Kupplungs und Seitenständerschalter, Batterie ist neu. Ich greife mal den Gedanken mit zu wenig Sprit auf, der Benzinhahn vom AME Tank kommt mir vom Auslass so schmal vor , mofamäßig . Schaue mir auch die Luftfilter nochmal an.

    Also, verbaut ist hier ein Keihin VB 54 E von einer CBX 650.

    Sie läuft im Stand einwandfrei und läßt sich hochdrehen. Motor hat volle Kompression, Kupplung hatte ich auseinander, funzt, Zündung ist auch ok. Es ist der Vergaser, der Probleme macht, ein Unterdruckvergaser von einer CBX 650. Die CB war viele Jahre abgemeldet und der Vorbesitzer (der jeden Kontakt verweigert)hat wohl den originalen, verharzten Vergaser gedumpt. Ich bin auch schon ein paar Meter mit hochdrehendem Motor gefahren. Die Frage ist, wo muß ich beim Vergaser ansetzen, noch größere Düsen als die 115er? Am Besten wäre natürlich der originale Vergaser, aber die paar, die auf dem Markt sind, werden wie Gold gehandelt. Es sind nicht die PD Schiebergaser der frühen Modelle, die passen nicht (habe einen PD51 hier liegen), Die `83er CB 650 hat einen anderen Zylinderkopf (Modellpflege mit anderem Vergaser).

    Moin, habe mir da im Frühjahr bei ebay ein Problem gekauft. CB650 AME Umbau, Preis war günstig, aber Moped zu weit weg ums anzuschauen. also blind gekauft, weil, hatte ja neu TÜV. Als sie ankam , erstmal Motor gecheckt, lief, alles gut. denkste. Kupplung trennte nicht, Motor auf, Kupplungsmutter konnte ich mit 2 Fingern losdrehen. Alles schön gemacht, angeschmissen, und jedesmal, wenn ich einkuppel, säuft sie ab. Läuft im Stand einwandfrei, nimmt gut Gas an. Vergaser nicht original aber mit Sportlufis, stammt, wie ich herausgefunden habe, von einer CBX. Waren 115er Düsen drin, habe dann 92er Düsen aus einem originalen PD51 Vergaser eingebaut, der aber leider nur in die älteren Modelle passt. Effekt ist derselbe, sobald ich Kupplung kommen lasse und Gas gebe, geht sie aus. Kompression ok. Wat nu ?

    Das Hauptproblem bei den 2in1 Manifolds ist ein gleichlanger Ansaugweg für beide Zylinder.

    Das haben KJS und Finesse Fabrication bislang am besten gelöst. KJS ist ein Gußteil, das von Finesse ein geschweißtes. Ich hatte eine XV 750 mit einem Manifold einer lettischen Firma, das gut gefertigt, preisgünstig aber nicht mit gleichlangen Ansaugwegen versehen war. Hatte ich gekauft, weil ich die Einzelvergaseroptik geil fand und man besser an das Teil im Problemfall herankommt. Lief eigentlich ganz gut, mit der Bedüsung vom VM38 hatte mir Mikuni-Topham geholfen. Der Spritverbrauch war derselbe wie bei 2 Gasern. Bin viele tausend Kilometer damit gefahren.

    Hatte auch mal einen Super B angeklemmt. Wenn die Fuhre in Bewegung kam, ging sie ab wie Sau, hätte nicht gedacht, das die alte XV zu so einer Leistung fähig wäre.

    Wer sich sowas zulegt, macht es aus optischen Gründen oder als günstige Alternative zu den ausgelutschten original Vergasern. Mein Umbau mit Manifold, neuem Vergaser und Kleinteilen hat keine 300€ gekostet. Würde ich auch wiedermachen, eventuell bei meiner AME-Virago ,allerdings würde ich mir das Finesse Manifold für 200$ kaufen .