Das Magazin für umgebaute Motorräder

American-V2-Magazin

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Beiträge von Custom55

    Diese Woche habe ich mal bei unserem TÜV mit dem Motorradfachmann gesprochen und nach der Möglichkeit zum Eintragen eines selbst gebauten Heckfenders aus GFK befragt.

    Antwort: geht nur mit Materialgutachten über Stabilitätsnachweis, Flammpungt und Splitternachweis ...

    Auf meinen Einwand, dass ich plane unter dem Fender eine tragende Stahlkonstruktion anzubringen, wie es ja serienmäßig bei der VN 900 auch gemacht ist (eben kein GFK sondern Thermoplast) konnte er mir keine Antwort geben. Da müste er erst mit seinem ????-Beauftragten sprechen. Der ist aber erst wieder ab 08.01. da.

    Ansonsten solle ich mal beim TÜV in Garching (bei München) nachfragen, weil die auch Materialuntersuchungen durchführen.


    OK, dort angerufen und mir den Motorrad-Spezialisten geben lassen.

    Selbst erstellte Motorradteile wie z.B. Fender werden nur noch mit Festigkeitsnachweis usw. eingetragen, weil der Prüfer für seine Eintragungen persönlich haftet.

    Wenn einer etwas einträgt ohne Festigkeitsnachweis, kann es sein, das eine obere Behörde bei Ihm nachfragt, auf welcher Basis er die Haltbarkeit beurteilen will ohne Gutachten.


    Ein Gutachten mit allem drum und dran kostet ca. 80.000€ .


    Fazit: selbt gebaute Teil nicht mehr Eintragungsähig, egal aus welchem Material.


    Ich solle doch selbst die Haftung übernehmen. D. h. nicht eintragen lassen. Die TÜV Prüfer wüssten ja nicht wie alle Motorräder aussehen und würden den Unterschied zu Original meist nicht kennen:huh:.

    Er sagt aber noch das es keine Empfehlung von Ihm sei, da es ja illegal ist.


    Ich werde jetzt den Fender aus Stahl bauen und dann versuchen, ob ich nicht doch einen Prüfer finde, der es einträgt.

    Ansonsten folge ich seinem "Tip" und sage jedem das es der Original ist, nur etwas gekürzt.

    So extrem kurz plane ich ja nicht mit den Original Struts.


    Gruß Jürgen

    Also, damit wollte ich erst einmal feststellen, wie dicht an den Reifen ich maximal gehen kann.

    Das ich noch ca. 1 - 1,5 cm Sicherheit einplanen muß, weil 1. ein Neuer Reifen dicker ist als der jetzt fast abgefahrene und 2. durch die Fliehkraft beim Fahren, ist mir bewußt. ich glaube zwar auch nicht, daß ich 78 Kg Leichtgewicht den vollen Federweg benötige, selbst mit ab und zu mal leichter Sozia.

    Aber das will ich nicht ausreizen, nichts riskieren.

    Als nächstes werde ich mal einen Fender bauen und anschrauben. Wenns mir nicht gefällt kommt eine Tieferlegung (Umlenkhebel) rein.

    Und wenns dann immer noch nicht passt, muß ich wohl doch die Struts absägen und neue, tiefere und kürzere anschrauben.

    Aber Geduld. Wird sich noch etwas hinziehen.

    Weiß garnicht, ob ich es bis zum FrÜhjahr hinbekomme.


    An Spanngurte hatte ich auch gedacht. Aber mein Ratschenteil ist zu lang. Da hätte ich auch irgend etwas basteln müssen.


    Gruß Jürgen

    Heute habe ich mal ermittelt, wie tief ich mit dem kurzen Heckfender gehen kann.

    Dazu habe ich das Motorrad senkrecht gestellt und in dieser Position mit Gurten fixiert. Damit der Lenker in Mittelstellung bleibt, wurde er ebenfalls mit Gurten fixiert.

    Dann noch Keile vor bzw. hinter die Reifen.

    Mit paar Holzbalken habe ich mir eine Hilfskonstruktion gebaut, die sowohl auf dem Rahmen im bereich der Sitzmulde und auf den Struts aufliegt.

    An einem Strut habe ich ein Stück Pappe angeschraubt worauf ich erst einmal den Reifenumfang in unbelastetem Zustand angezeichnet habe.

    Dann mit einem Hydraulikwagenheber und einem passenden Holzbalken gegen die Garagendecke das Heck bis zum Anschlag runtergedrückt und ebenfalls den Reifenumfang auf die Pappe gezeichnet.

    Fertig.



    Ich plane mir einen Heckfender aus GFK selber zu bauen, weil die geplante Form aus Stahl schwierig würde. Und damit es keine Probleme bei TÜV gibt, soll er untendrunter eine tragende Stahlkonstruktion bekommen. So wie es ja bei der VN 900 auch serienmäßig ist. Muß aber noch beim meinem TÜVler fragen ob er das durchgehen lässt.

    Hat jemand Erfahrung damit?


    Gruß Jürgen

    Die Holzklötzchen sind/waren eigentlich auch nur als erste schnelle Variante gedacht, bis ich weiß welcher gute Heber für mich am besten geeignet ist. Habe halt das hergenommen was vorhanden war.


    Aber ich bin schon am Überlegen, ob er nicht wirklich ausrecht. Nachdem jetz die Holzteile passend verleimt sind. geht das aufstellen in 5 Min.

    Ob ich jetzt mit einem gekauften Heber 2 Min. schneller bin, ist bei max. 3 mal jährlich doch völlig egal.

    Sicher stehen tut das Motorrad auf jeden Fall.

    Und ich habe kein weiteres Ding in der garage was mir viel Platz wegnimmt.

    Wenn ich es nicht mehr benötigen sollte, wird es mittig durchgeschnitten und macht uns im Ofen für 2 Stunden die Bude warm.;)

    Falls ich eine Arbeitsbühnebrauche, um das Moped auf eine bequeme Höhe zu bringen, muß natürlich etwas andere her.


    Ich glaube schon, das es den Ein oder anderen gibt, für den diese Anregung hilfreich ist.

    Es gibt halt begnadete Handwerker oder welche, die selbst zum Reifendruck prüfen in die Werkstatt fahren.

    Und jede Variante dazwischen.


    Gruß Jürgen

    Sorry für den falschen Bereich und danke fürs verschieben.

    Ich kenne mich hier noch nicht so gut aus. Aber das wird schon noch:)



    Ich habe es halt vorgestellt, weil es praktisch jeder mit einfachsten Mitteln nachbauen kann.

    Und wenn kein "High Cost" Heber für 14,50€ vorhanden ist, geht es auch mit Muskelkraft, notfalls zu zweit.


    Gruß Jürgen

    Hallo,


    ich wollte mal meinen Low Cost Chopper-Ständer vorstellen.

    Gebaut aus Holz, was ich eben gerade so rumliegen hatte.

    Die Teile sind zusammengeleimt, so wie im ersten Bild zu sehen sind. Die Höhe der Klötze ist so, dass sie gerade so unter die Rahmenrohre auf der rechten Seite passen.

    Der Ausschnitt am vorderen rechten Klotz verhindert, das eine dort angebrachte Schelle verdrückt wird.



    Wenn die Kanthölzer richtig positioniert sind, hebe ich das Motorrad auf der linken Seite etwas an und schiebe den flachen Klotz unter den Seitenständer. Das ist erforderlich, dass ich mit dem Wagenheber unter das Linke Rahmenrohr komme.

    Damit wird dann soweit angehoben, dass ich die linken Klötze unterlegen kann.



    Fertig, so kann es überwintern ohne Druck auf den Reifen und ich das Heck umbauen.




    Gruß Jürgen

    Ich will ja ein kurzes Heck, ohne die Struts zu kürzen.

    Auch den 180er Reifen möchte ich behalten.

    Der lichte Abstand zwischen den Struts beträgt 270mm. Wenn ich jetzt einen ca. 260 breiten Fender dazwischen montiere, sieht der 180er Reifen ziemlich verloren aus.

    Also war meine Idee, die Struts hinten auf ca. 210mm Innenmaß zusammen zu biegen und dann sieht das mit einem 210mm breiten Fender und dem 180er Reifen schon besser aus.


    Weiß keiner , ob man die Struts kalt biegen kann?


    Gruß Jürgen

    Aktueller Stand:

    ich habe erstmal die Koffer, Topcase usw. entfernt, so dass sie jetz praktisch im Originalzustand ist.

    Dann Angmeldet (03 - 10) und bin inzwischen die ersten ca. 400km gefahren.

    Ich hatte ja Bedenken, das mir die 50 PS zu wenig sind. Aber inzwischen denke ich, dass sie mir ausreichen.

    Demnächst solls ans Umbauen gehen.

    Hauptsächlich möchte ich kurze Fender haben.

    Hinten möchte ich versuchen, eine optisch ansehnliche Lösung zu finden, ohne diew Struts zu kürzen.

    Frage dazu: kann man diese kalt biegen, oder bricht dieses Material (mit welcher Methode ist das eigentlich hergstellt) dabei recht schnell?


    Gruß Jürgen

    Hi, ich habe zwar keine allzugroße Erfahrung im Biegen von Rohren, aber gefühlsmäßig meine ich, dass es bei diesem Rohrdurchmesser und der geringen Wandstärke sehr schwierig wird bei engeren Radien, jedenfalls kalt.


    Gruß Jürgen

    Hallo,

    Nach reichlicher Überlegung und auch vom Bauchgefühl her ist es jetzt eine VN 900 Classic in Schwarz Metallic geworden.

    Ist serienmäßig mit Seitenkoffern und Topcase aus Hart-Kunststoff (kein Kunstleder).

    Gestern Nachmittag/Abend per Hänger geholt. Stand ca. 300 km von mir.


    Die 1100er welche ich mir anschauen und fahren wollte, war inzwischen weg.

    Aber ich hatte mich jetzt sowiso schon auf die 900er versteift.

    Gruß Jürgen

    OK, danke, das waren gute Infos.

    Wobei die Struts hinter dem Fender auch den Vorteil haben, das man nicht so richtig sehen kann,was verändert wurde.

    Der Tank von der 1100er gefällt mir zumindest auf den Bildern nicht so 100%ig. Habe schon überlegt, ob wohl der Tank von der VN 800 oder 900 drauf passt. Das geht dann nach deiner Info vermutlich nicht. Bzw. nicht ohne größere Änderungen am Tank.


    Zur Größe: den Unterschied sieht man glaube ich wirklich nur, wenn die Mops nebeneinander stehen.

    Das ist eben bei Besichtigungen meist nicht der Fall. Deshalb habe ich hier gefragt. Bei Bikertreffen kommt das sicher öfters mal vor.


    Gruß Jürgen

    ich bin noch nie ein Kardan Mopped gefahren. Ich weiß nur von früher bei den BMW's, das die beim beschleunigen, durch das Querdrehmoment des Kardan, hinten aus den Federn nach oben gegangen sind. Also genau anders wie beim Kettenantrieb.

    Sah schon irgendwie komisch aus.

    Ausserdem soll ja der Kardanantrieb ein paar PS schlucken.

    Die Vorteile der Wartungsfreiheit und keine Verschmutzung am Hirad sind natürlich schon super.

    Bin z.Z. Noch im Urlaub. Danach werde ich sie mir mal anschauen und fahren.


    Wie sieht denn deine 1100er von der Größe her im Vergleich zur VN 800 bzw. 900 aus?

    Jetzt ist ein neues Problem aufgetaucht.

    Mein liebes Frauchen möchte das Motorrad auch mal fahren.

    Sie ist aber nur 1,60 und da kann es schon eng werden an die Schaltung bzw. Bremse zu kommen.

    Aber kann man bestimmt auch was umbauen.

    Gruß Jürgen

    so wird,s am Besten sein.

    Jetzt werden ich erst noch möglichst viele Probefahrten machen und dann ein geeignetes Mopped suchen.

    Inzwischen stehen 3 zur Auswahl:

    VN 800 oder 900 und 1100er Drag Star.

    Letztere habe ich aber noch nicht live gesehen geschweige gefahren.

    Da steht aber eine 15 km von mir bei einem Händler zum Verkauf.

    Rein von der Technik hört sich da fast alles sehr gut an: mehr Leistung, Luftgekühlt,170er Hinterreifen,wohl 200er ohne Schwingenänderung möglich. Einzig der Kardanantrieb passt nicht so richtig.

    Mal sehen, wie er sich beim Fahren auswirkt.


    Gruß Jürgen

    und die Schraubvariante?

    Die meisten Profis machen s damit, so meine ich zumindest festgestellt zu haben.

    Aber wenn wie sieht das der TÜV wenn ich es mache?

    Kommt aber vermutlich wieder auf den TÜV ler an.

    Evtl. kann mir hier ja jemand einen großzügigen TÜV ler in A, AIC , IN, ND, PAF, SOB nennen.

    Gruß Jürgen