Das Magazin für umgebaute Motorräder

American-V2-Magazin

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Beiträge von Oldschoolsven

    Alle teile und fehlende Werkzeuge (fast) sind in den letzen Tagen eingetroffen. Verkabelung habe ich komplett erneuert - Jetzt habe ich auch endlich mal einen Durchblick! Danke nochmal trude1988 für den Seelischen Beistand <3. Alles schön in Kabelhüllen eingepackt, an ein paar stellen muss ich noch ein paar Kabelbinder zum Rahmen legen. Im Endeffekt liegt aber alles wohl behütet unter dem Tank. Fernlichtschalter wie bei Lars in der Lampe vorne


    Diesmal ging es auch schneller mit dem fehlenden Ventilkeil und ohne tragische Verluste. Auf dem Weg dahin haben wir (Lars und ich) ne ganze menge Murk vorgefunden. Kipphebelwellen waren unter anderem mit total kranken Drehmomenten festgeknallt und zusätzlich mit roter Schraubensicherung fest. Durch die Muttern wurde mal durchgebohrt und diese mit Splinten (war von außen nicht ersichtlich) gesichert....



    Nachdem wir alles ordentlich gereinigt haben ging es an den Aufbau. Eigentlich lief alles glatt Freitag Nacht, jedoch wollte der selbstgeschweißte Drehmomentadapter für die Zylinderkopfschrauben bei mehr als 50Nm nicht mehr mitspielen und verwandelte sich zu einer Banane.
    Da es doch schon sehr spät war haben wir dann abgebrochen.


    Am Samstag sollte es dann weiter gehen. Nach einem schnellen Kaffee am morgen sind wir mit dem Rocco runter zu Thorsten gefahren, der einen "echten" Drehmomentadapter hatte. Anschließend zurück nach Dortmund und den Motor fertig gebaut. Was wir nicht berücksichtigt hatten, der Adapter hatte eine 3/8" Aufnahme ich aber nur 1/2" Drehmomentschlüssel für den Nm bereich. Die Suche ging also in Dortmund weiter nach einem 3/8 Schlüssel. Leider konnten wir nur einen bis 60Nm auftreiben, mit dem 5cm Adapter und dem Hebelgesetz kamen wir trotzdem auf knapp 80Nm für die Zylinderkopfschrauben. Das sollte erstmal fürs einfahren genügen!



    Der Motor war komplett zusammen. Lars hat mir noch auf die Schnelle eine Abstützung für den Luftfilter gebogen. Das ding wiegt sicherlich ein halbes Kilo da es ein original Aluguss Filter aus alten Tagen ist.
    Am Motor wurde also folgendes gemacht:
    -Alle schrauben neu
    -Zylinder und Köpfe chemisch/mechanisch entlackt und teiweise neu Lackiert

    -Bottom End chemisch entlackt und teilpoliert sowie abgedichtet

    -Alle Dichtungen und O-Ringe des Topends neu

    -Neue Öldruckanzeige

    -Zylinder gehont

    -Neue Kolbenringe für das erste Übermaß an Kolben

    -Neue Ventilschaftdichtungen (Der Grund warum ich den Motor überhaupt aufmachen wollte)


    Haben den Motor dann zusammen aus dem Keller gehievt und mit dem Skateboard ging es dann Richtung Garage:



    Weiter dann im nächsten Beitrag

    Rock n Röll!

    Svenner

    Im Grunde hast du das schon richtig wiedergegeben Lars!

    Das Wasser würde ja auch keiner Saufen, da es euch alles aus den Zellen zieht, um einen Konzentrationsausgleich zu schaffen. Im Kühlsystem kann man aber ohne bedenken Haushaltswasser nutzen, da es ein geschlossenes System ist und Kalk hier kein Problem darstellen sollte.
    PS: Am besten Luftgekühlt fahren :D

    Und genau die beiden übereinander angeordneten Rücklichter sind nach beiden Zulassunskreterien nicht zulässig...nebeneinander ja.

    Ich meine man könnte auch einen runden Reflektor anstelle der zweiten Rückleuchte untersetzen, aber auch nicht zulässig am Krad.

    Ich hatte es doch bei meiner alten Sissybar an der Honda genau so beim freundlichen vorgeführt. Gibt Runde Reflektoren mit e-Nummer fürs Motorrad. Sollte passen Mario!

    Wir haben also mit den Zylinderköpfen angefangen. Neue Ventilschaftdichtungen drauf und wollten dann die Ventilfeder montieren. Leider rutsche uns zweimal das Werkzeug ab und nur einmal konnten wir die Ventilkeile wieder finden...

    Da die Werkstatt voll steht mit Kisten und Teilen war es unmöglich den fehlenden Keil wieder zu finden und wir mussten hier leider abbrechen.

    Schließlich haben wir nochmal die Zylinder durchgehont und neue Kolbenringe montiert und die Kolben bereits in die Zylinder eingesetzt. Weiterhin haben wir die Lifterblöcke entfernt, neue Dichtungen und schrauben installiert. Das Bottom End haben wir nach der Montage neuer schrauben ebenfalls abgedichtet bekommen und bis jetzt scheint es auch dicht zu sein (Aus den Motorhälften unten tropfte hier und da immer wieder mal ein tropfen öl).


    Am Samstag sind wir dann zu Lars und haben sein Tacho angeschlossen und uns danach amtlich die Rinne verzinkt. Sonntag gings wieder zurück nach Dortmund, wo wir die Elektrik für meinen Lenker fertig gemacht haben.



    Die Bremsleitungen haben wir ausgemessen und sind bestellt. Sobald die fehlenden Motorteile wieder da sind geht es weiter.


    Ich kann den Fahrtwind schon spüren :)

    Zylinder wurden lackiert und im Ofen wie oben beschrieben ausgebacken.


    Lars kam Donnerstag nach der Arbeit vorbei und hat erstmal das Gewinde meiner Bremse vorne repariert:

    Aufgeborht -> Gewinde für Gewindehülse geschnitten -> Flach gesenkt und Hülse ausgebohrt, Gewinde in die eingeklebte Hülse geschnitten. Fertig für Banjo.


    Dann haben wir noch den Fußbremszylinder instand gesetzt und ein paar Biere genossen. Am Freitag ging es weiter. Eigentlich wollten wir den Motor ab Abend komplett zusammen haben und wieder in den Rahmen werfen... Es sollte anders kommen...

    Das habe ich auch noch vor und auch schon mal mit nem anderen Zylinder gemacht

    Kann den presto oder Brunox rostumwandler empfehlen. Ist bis 160 grad stabil und die eisenphosphatschicht ist gleichzeitig Grundierung. Ausgebackt wird bei 50 100 und 150 für je 1h im ofen. Dann hat man hoffentlich für die nächsten Jahre ruhe.

    So einfach ist es nicht Thor :) da sind einige Stunde mit der Drahbürste und Bohrmaschine dazu gekommen. Bin soweit aber ganz zufrieden.
    Heute gabs ne Nachtschicht: Zylinder entlackt, waren auch darunter gut rostig. Daher hab ich meine Pläne erstmal umgestellt und nach dem Bürsten ne Schicht Rostumwandler gesprüht. Morgen dann 1-2 Schichten Ofenlack.