Das Magazin für umgebaute Motorräder

American-V2-Magazin

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Beiträge von DerDaku

    Moin zusammen,
    vor wenigen Wochen ist mir meine Kiste verreckt, jede menge Fehlerquellen ausgeschlossen und behoben... jetzt rennt sie wieder.

    Jetzt würde ich aber gerne mal die Benzinleitungen neu machen, ein neuer Universal Filter 6/8mm liegt schon in der Garage, kann aber nicht angebracht werden.
    Entweder die Schläuche sind so ausgelutscht, dass der 8mm Schnöpel vom Filter nicht halten kann oder die Leitungen sind größer als 8mm im Innendurchmesser.
    Soviel ist sicher, die Leitungen sind Original. Vermutlich noch nie gewechselt, also wird es höchste Eisenbahn.
    Ich würde ja den Schlauch mal in der Mitte trennen, aber da ich keine Schlauchverbinder rumliegen habe und das Motorrad neben meinen Gliedmaßen mein einziges Fortbewegungsmittel ist, fällt diese Option aus.

    Da ich sicher war, dass die Spritleitung 8mm groß ist musste ich mal bei Polo und Co. gucken ob es da noch andere Leitungen gibt. Und tatsächlich, es gibt noch 9,3/15,3mm große Schläuche, aber keine Filter die solche Anschlüsse haben.

    Jetzt die Frage.
    Wenn ich, mal angenommen die 9,3/15,3mm Leitung verbauen muss aber nur einen Filter von 8mm (Schnöpel-Durchmesser) verbauen kann, habe ich doch automatisch eine Verjüngung. Wäre es dann nicht egal, die Kompletten Leitungen aus 8/14mm Schlauch zu basteln?


    Grüße :tee

    Das bescheuerte ist, dass der alte Bremssattel rotz ist. Ich würde ihn ja weiter fahren, wenn der nicht total verpfuscht wäre. Ein Gleitstift der Bremsbeläge wurde durch einen Nagel ersetzt und das Gewinde mit einer Stahlhülse oder etwas in der Art verhunzt. Dann hat irgend ein Vollidiot den Dichtsatz ohne Obere Dichtringe verbaut, daraus resultierte (in einem anderen Beitrag von mir nachzuvollziehen) eine riesen Aktion die Kolben überhaupt raus zu bekommen. Das habe ich weder mit Hitze noch mit Druckluft geschaft. Ich musste es von einer Werkstatt mit Öldruck machen lassen, die Kolben sind total runter geranzt, schon vor der "Rettungsaktion" waren die Auflageflächen vermackt und der halbe Kolben zerkratzt... Der Sattel ist auf.
    Ich dem Beitrag habe ich gefragt welchen Sattel ich nehmen kann, bzw. welche sattel passen könnten. So bin ich auf den Sattel der VFR 750 gekommen, von der sind die Kolben wirklich extrem viel kleiner, aber im Verhältnis zu der eigentlichen Bremse der VT600 eher nicht. Zumindest hatte ich in der Hoffnung den alten Sattel retten zu können den VT600C PC21 Dichtsatz besorgt. Diese Dichtungen sind gerade mal 2-3mm größer im Durchmesser als die der VFR 750. (Hier konnte ich nicht richtig messen, weil ich natürlich keine "richtige" VT600 Bremszange habe.)

    Mir ist bewusst, dass da auch wieder ein Unterschied ist, aber der dürfte jetzt nicht so extrem ausfallen wie der jetzige, oder?
    Am meisten ärgert mich eigetnlich nur, dass ich Lehrgeld für einen verhunzten Hobel zahle. Aber was meine Vorbesitzer haben schleifen lassen muss ich nun ausbaden, wenn ich spaß mit der Maschine haben will.

    So, dem Brüderchen gehts schon wieder besser. Die Blage dir vor der Polizei abhauen wollte und dann meinen Bruder ins Krankenhaus geschickt hat, eher weniger.

    Also die Bremse "schleift" schon ein wenig, aber so kenne ich das auch. Also man hört bei Neufahrzeugen die Bremsscheibe auch auf den Belägen. Kann mich zumindest sehr gut daran erinnern, in meiner Motorradmechaniker Ausbildung (früh abgebrochen), Neufahrzeuge und auch Gebrauchtfahrzeuge auf die Bühne und den Hof geschoben zu haben die so geklungen haben. Daher alles okay, denke ich :D

    Also im Stand ist die Bremse echt knackig und beim fahren hat man fast das Gefühl, alles wäre wie vorher. :D Also ich denke wirklich das da alles okay ist und ich einfach nur zu empfindlich war.

    Hier die Daten:
    Alte Kolben Ø 2 Stk. á - 30,1mm
    Neue Kolben Ø 2 Stk. á - 25,2mm
    Belag - 4,1mm dick
    Belagplatte - 4mm dick

    8):thumbup:

    Hey Zusammen, leider bin ich gerade sehr kurz angebunden. Irgendso ein gestörtes Roller-Tuner-Kiddie ist meinem Bruder in die Fahrerseite gehämmert. Muss jetzt wenigstens mal in Krankenhaus und den kleinen Bruder drücken. Ich kann aber schon mal sagen, dass ich mal ne kleine Runde mit dem Bock gefahren bin, obwohl der Weg so kurz ist, ist die Bremse erstaunlich gut zu dosieren. Auch habe ich die Kolbendurchmesser aufgeschriebenen. Ich weiß noch nicht genau wann ich Zeit habe, aber ich werde mich auf jeden Fall heute nochmal melden. Sorry, aber ich habe mir den Tag/Abend auch anders vorgestellt. Also bis später

    So Männers, zunächst einmal bin ich ja nicht total doof ;). (Hat ja auch keiner gesagt) Ich habe den Bock schon unter mir gehabt und bin in der Garage hin und her gerollt. Bremswirkung war da konnte aber nich eingeschätzt werden, weil mich dieser extrem kurze Hebelweg sofort stutzig gemacht hat. Ich habe noch nie ein Motorrad mit Stahlflex gefahren, geschweige denn eine verbaut. Jedoch finde ich es komisch, dass man mit so einem Hebelweg gut leben kann, denn ich kann mir nur schwer eine gute Dosierung der Bremse vorstellen. Morgen werde ich die Kolben ausmessen um die Fläche zu berechnen und ich werde einfach mal um den Block fahren. Ich bin nicht ängstlich, ich habe einfach keine Lust mit zu geringem Respekt an so etwas heran zutreten und dann nicht sachgemäß bremsen zu können. :S Also bis später und ne jute Nacht.

    Bin jetzt leider verhindert, werde morgen mal nachgucken und den Bock aus der Garage rollen um zu gucken ob die Bremse denn auch bremst. Habe die Maschine nur an der Wand geparkt und die Leitung angebracht und war dann schon völlig fertig mit den Nerven, weil der Hebelweg so kurz ist. Ich schaue ab und an wieder rein, ansonsten melde ich mir morgen wieder. Ich bedanke mich trotzdem schon mal an dieser Stelle. 8):thumbup:

    Also ich erklär einmal den kompletten Ein/Umbau der Leitung.

    Alter Bremssattel wegen kacke und verwarzt gegen einen anderen ausgetauscht (RC36 VFR750 93' BJ)
    Neuer Bremssattel gesäubert und Dichtungen erneuert.
    Alte Gummi-Bremsleitung gegen Stahlflexleitung von Probrake ausgetauscht.
    Ausgleichsbehälter demontiert und gereinigt.
    Nochmals Ausgleichsbehälter demontiert, weil er HBZ sich nicht bewegt hat.
    HBZ gereinigt

    Montage der Bremszange mit halb eingefahrenen Kolben.
    Leitung oben angeschlossen und Ausgleichsbehälter mit Dot4 befüllt.
    Schon mal ein wenig Luft aus der Leitung mit Dot4 weg gepumpt.
    Leitung unten befestigt und System entlüftet.
    Nippel geschlossen und gepumpt. = Hebelweg etwa 1-2cm
    Nochmals den Sattel demontiert und Nippel geöffnet um Kolben ganz einzufahren.
    Nippel geschlossen und gepumpt.
    Ausgleichsbehälter natürlich leerer als vorher, Hebelweg bleibt gleich.

    Hmmmmm :(

    Ich sag mal so, wenn ich im Interwebs gucke sehe ich immer nur Sets und nie das passende Teil im zusammengebauten Zustand.
    Ich habe nochmal ein Bild von der Funktion angehangen. Zumindest kann ich mir die Funktion nur so erklären... die Flüssigkeit drückt sich an der Dichtung vorbei und kann dann nicht mehr in diese Richtung zurück, dafür dann aber durch den Rücklauf, zumindest so kann ich mir es vorstellen. Wenn die Dichtung nun andersherum eingebaut werden würde, dürfe die Flüssigkeit doch gar nicht erst in Richtung Leitung gedrückt werden, oder hab ich jetzt nen massiven Denkfehler?


    Habe nochmal weiter gesucht. Habe im Handbuch Explosionszeichnungen dazu gefunden, die Dichtungen sind richtig herum eingebaut.
    http://www.vt600vlx.com/VLX%20…ce%20Manual%2061MR107.pdf (14-0 und 14-1)
    Habe ich zu viel Druck auf der Leitung? Sind die Kolben zu klein? Also die Kolben in der Zange sind schon ein wenig kleiner als die der alten Zange, aber der Sattel der jetzt dran ist sieht halt wirklich aus wie einer der EU 93 Shadow, daher kann ich es mir nicht vorstellen, jedoch habe ich langsam Lust daran mit einem Bagger über das Ding zu fahren...

    So habe mal eben den HBZ ausgebaut. Nichts verändert, nochmals mit Druckluft Zu- und Rücklauf frei gepustet. Die Dichtungen sollten richtig herum sein. Dieses Hütchen an der Feder habe ich gar nicht angefasst, nur gesäubert und gut is.

    Also ich habe nichts dagegen, wenn ich "nur" den HBZ falsch zusammen gebaut habe, aber eigentlich dürfte das nicht passiert sein. Da ich jetzt verunsichert bin suche ich nach guten Bildern wie er zusammen gehört, ich kann mir nur vorstellen, dass ich einen Dichtring verkehrt rum drauf gezogen habe. Also ich bin nciht Fehlerfrei, wäre ja auch zu schön. Ich such gleich mal in der Pause nach Bildern....


    Also wenn sich das Prinzip nicht von HBZ zu HBZ ändert, dann habe ich den HBZ richtig zusammen gebaut. Sollte ich lieber einen neuen Satz bestellen bevor ich das Ding auseinander ruppe um dann festzustellen, dass es nicht klappt, wenn ich die Dichtung drehe...

    Hebel stößt nirgends an. Alles so wieder montiert wie ausgebaut. Bremshebel-Geraffel sieht bei VT600 und VFR750 ähnlich aus. HBZ ist gleich aufgebaut. Ob die Bremse bremst kann ich gerade nicht beantworten. Kann erst nach der Arbeit mehr dazu sagen.

    Juten Tag Zusammen,


    vor ein paar Wochen habe ich nach einer neuen Bremszange gesucht und dank dem Forum auch gefunden. Es ist eine RC36 / VFR750 Vorderradbremse geworden. Den Sattel habe ich komplett zerlegt: Ultraschall gereinigt, mit Messingbürste den groben Dreck runter geholt, mit Druckluft alles nochmal sauber gepustet und nochmal ins Ultraschallbad. Neue Dichtungen rein und alles auf Funktion geprüft (ob sich die Kolben bewegen).

    Die Pumpe habe ich auch zerlegt und sauber gemacht. Neue Stahlflexleitung von Probrake angeschlossen und eine gefühlte Ewigkeit mit einer Hand-Vakuum-Pumpe die Leitung entlüftet. Echt scheiße, wenn man keinen Strom für den Kompressor in der Garage liegen hat... egal es hat ja geklappt.

    Nachdem die Leitung entlüftet war (nur Bremsflüssigkeit aus dem Nippel gepumpt) habe ich den Nippel zugedreht. Wenn ich dann den Bremshebel betätige bin ich auf "vollblock". 1-2cm kann ich den Hebel bewegen, mehr nicht.

    Also ich habe schon öfter Bremsen entlüftet und Flüssigkeiten gewechselt, aber so ein Problem hatte ich noch nie. Ich bin echt verzweifelt. Zum einem, weil der Bock nie von meinem Vater und Vorbesitzern richtig gepflegt/gewartet wurde und ich nun bei jeder Kleinigkeit vor einer riesen Baustelle stehe. Das Wetter ist geil und ich komme nicht voran. Vielleicht hat ja jemand eine Vermutung.


    Grüße Marcel

    Habe den Beitrag aus Zeitgründen noch nicht lesen können, aber vor einigen Jahren (2009-2010 die Richtung) gab es schonmal ein Gespräch um ein 2-Takter Verbot in Deutschland. Bezog sich aber auschließlich auf Roller/Mofas welches 2015 in Kraft treten solle. Keine Ahnung was daraus geworden ist, aber als man es im Betrieb aufgeschnappt hatte war es auch schon wieder nicht mehr zu hören. Ist Buchstäblich im Sande verlaufen. Damals wie heute ist die Idee des 2-Takt-Verbot doch gar nicht richtig umzusetzten. Man muss einfach mal überlegen wie viele 2-Takt Maschinen im Umlauf sind und da meine ich nicht die Rollen Draht auf 2 Gummis. Es gibt noch Rasenmäher, Laubbläser, Tracktoren etc. pp. die Liste ist unendlich lang. Für mich ist das auf logischen Basis nicht durchsetzbar. Aber Vatter Staat sieht in letzter Zeit so einiges anders. :S

    (Bezug auf die ersten paar Kommentare die ich überfliegen konnte.)