Moin ihr Funkenschuster!
Hm.
Also eine LiMa is mal nix andres als ein stinknormaler E-Motor, der Energie abhängig von der Drehzahl "produziert".
Bei hoher Drehzahl wird zu viel produziert und muss irgendwie verbraucht werden.
Alle rotierenden elektrischen Maschinen funktionieren nach dem Prinzip eines sich ändernden Magnetfeldes.
Davon gibt es 3 Typen:
- Gleichfeld
- Wechselfeld
- Drehfeld
Welche LiMa ist in der Trude?
Gleichstrom-LiMa? Wechselstrom-LiMa? Drehstrom-LiMa?
Bei der Gleichstrom-LiMa werden die ständerseitigen Spulen vom Gleichstrom durchflossen - der kommt von der Batterie, die liefert nämlich Gleichstrom (=DC, "direct current")
und ankerseitige Permanentmagnete drehen bedingt durch die Umpolung des Gleichfeldes den Anker.
Die Erzeugung des magnetischen Feldes ist im Allgemeinen nicht sonderlich energieeffizient.
Verbesserung:
Um die Batterie weniger zu belasten, wenn der Motor läuft, wird ein Teil der Leistung vom LiMa-Ausgang wieder an den Eingang rückgeführt,
um dort bei der Erzeugung des Magnetfeldes mitzuhelfen.
Man spricht z.B: auch von (Feld-)Abstützung.
Persönlich glaub ich allerdings weniger, dass das bei so kleinen Größenordnungen wie einer Moped-LiMa gemacht wird.
Aber möglich ists auf jeden Fall.
Zur Vollständigkeit halber:
Am Ausgang jeder rotierenden Maschine kommt ein Wechselsignal (AC, "alternating current") raus, damit geht man dann in den Regler.
Der macht nix anderes als die Wechselspg. zuerst durch einen Gleichrichter zu jagen, damit Gleichspg. draus wird,
und dann über einen großen Widerstand die überschüssige Leistung als Wärme an die Umwelt abzugeben.
Es wird also unter Garantie in JEDEM Regler was verbraten - ansonsten bräuchte man keinen Regler.
Und es is wohl möglich, dass ein Teil der erzeugten Energie wieder zur Einspeisung rückgeführt wird.
So erhält sich die LiMa im Idealfall beinahe selbst und die Batterie wird während der Fahrt nur mehr minimal belastet.
Grüße!