Mittlerweile ist wieder eine lange Zeit vergangen, in der nichts passiert zu sein scheint.
Dem ist nicht ganz so, wenn auch die Prioritäten auf anderen Dingen lagen. Nun bin ich aus dem Dschungel zurück und es kann mal etwas weitergehen.
Als ich bei Odin war und die XS das erst Mal nach so langer Zeit wieder hustete, meinte der Versager inkontinent werden zu müssen. Also habe ich das Teil zu Hause ausgebaut. Vorher hatte ich in weiser Voraussicht schon neue Dichtungen für das T-Stück zwischen den beiden Vergasern bestellt. Nachdem ich den Vergaser getrennt hatte, sah ich das T-Stück mit einer Gummierung. Eigentlich war ich davon ausgegangen, dass man die Dichtungen wechseln kann. Aber dem war nicht so.
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Die nächste Idee war, die neuen Dichtungen einfach so auf das Rohr zu schieben. Das ging prinzipiell auch. Allerdings ging der Kram dann nicht mehr in die Bohrung das Vergasers zu stecken. So habe ich mir überlegt, vielleicht ist es ja möglich die alte Gummierung mit einem Messer zu entfernen und danach die gekauften Dichtungen zu verwenden. Hab ich gedacht...
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Neue Dichtung draufgesteckt, und was soll ich sagen, jetzt war die Dichtung zu groß und schlackerte nur sinnlos auf dem Rohr herum. ARRGGGRRRR
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Letztlich habe ich doch ein neues T-Stück bestellt eingebaut. Und? Genau auf dem waren schon neue Dichtungen drauf, sodass ich jetzt 2 Stück als Ersatz habe, die dann in 30 Jahren wechseln kann.
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Indes ist der Kram wieder eingebaut und erfolgreich getestet.
Ein weiteres Problem, neben dem der Bremsenentlüftung, war die nicht einwandfrei funktionierende linke Auspuffklappe. Nachdem alles schmieren, mit Kupferpaste und gefühlt 2m langer Düse, alles nichts genützt hat, habe ich mich doch dazu entschlossen alles zu zerlegen. Auch wenn das heißt, dass der Bowdenzug nochmal neu gemacht werden muss. Den würde man nie wieder eingefädelt bekommen. Als ich den Dämpfer gezogen hatte, wurde mir auch klar, warum die Klappe nie richtig in die Ausgangsstellung zurückging. Die gezeigten beiden Teile wurden einfach in falscher Reihenfolge montiert. Kleine Ursache, große Wirkung.
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Neuen Zug basteln
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Schön aufspleißen, damit das Lot ordentlich eindringen kann und der Zug im Nippel hält.
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Nicht schön, aber sieht man ja dann eh nicht mehr. Muss nur halten.
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So gehört das. Vorher war die Feder am Hebel und das Stück Bowdenzughülle davor. Unten sieht man am Auspufftopf ein kleines Röhrchen. Da kommt der Zug raus und dient gleichzeitig als Führung für die Feder, weil diese keine hohe Knicklast verträgt. Logisch eigentlich. Die Hülle dient dagegen zur Stabilisierung des Zugs am Hebel, wenn man den Versteller zurückdreht. Wenn man das aber andersherum zusammenbaut, dann wird die Klappe eben nicht mehr zurückgedrückt, weil sich dann der Zug wie ein Lämmerschwanz verwindet. Mann, mann, mann
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Jetzt ist der Topf wieder am Mopped und alles funktioniert, wie es soll.
Ich trau mich gar nicht an das nächste Thema zu denken... BREMSE