Das Magazin für umgebaute Motorräder

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Vier Tages Kurztrip A/SLO/IT

  • Hallo Leute


    Ich möchte euch gerne ein paar Bilder meiner kleinen vier Tages Tour zeigen. Es waren leider meine letzten zwei Wochen Urlaub dieses Jahr. In der ersten Woche war ich mit meiner Frau in Nordholland wie jedes Jahr. Nach dem ich mich eine Woche dumm und dämlich gekifft hatte und erst mal wieder drei Tage zum runter kommen daheim gebraucht habe, kam ich auf die glorreiche Idee, nach dem ich das Wetter am Laptop gecheckt, endlich mal die Großglockner Hochalpenstraße ab zu fahren. Ich habe am Dienstag nur das Nötigste, ohne Satteltaschen, Gaskocher & Co zusammen gepackt und bin am Mittwoch in aller früh los gefahren. Die erste Etappe waren 450 Km auf der Dosenbahn bis Zell am See. Es war ein hartes Stück Arbeit sich durch die niederländischen Wohnwagentrosse und unzähligen Staus zu kämpfen. Dann begann endlich der schöne Teil des Kurzurlaubs.





    Zuerst fährt man an der Edelweißspitze vorbei. Ein toller Ausblick und viele Motorradfahrer waren oben auf dem Parkplatz.

    Auf der weiterfahrt Richtung Großglockner kommt man an vielen schönen Dingen vorbei. Zum Beispiel, die berühmten Wallack - Rotations - Schneefräsen die sich seit 1953 durch den über 5 Meter hohen Schnee fräsen.



    Eine wunderschöne Rinderrasse, welche ich in der Farbe und Größe noch nicht gesehen hatte. Die Fotos können leider nicht die Größe der Rinder wieder spiegeln. Das waren richtige Muskelpakete. Wie immer wenn ich Tiere sehe, muss ich einfach stoppen, streicheln und fotografieren.


    Murmetiere habe ich auch gesehen, sie waren aber leider schlecht zu knipsen mit dem Handy.




    Dann kam eine Mautstation wo ich 27,50 Euro bezahlen musste für das kurze Stück zum Aussichtsparkplatz des Großglockners (ca. 2570 Meter Meter über Adria). Ziemlich touristisch das alles. Dort war ein großes Parkhaus mit Shoppingcenter. War jetzt nicht ganz so mein Fall. Dany hatte mich damals schon darauf hin gewiesen. Na egal, gesehen haben musste ich es trotzdem. Einen Trumpf hatte ich ja noch. Ich bin dann weiter Richtung Slowenien gefahren.




    Geht gleich weiter.




  • Da es schon später war, musste ich mir ein Plätzchen zum schlafen suchen. Leider boomt Camping seit Corona ohne Ende. Ich wurde von vier Campingplätzen abgewiesen weil sie bereits übervoll waren. Da habe ich noch mal nerfen lassen müssen. Schluss endlich hats beim fünften Platz geklappt. Mein Zelt war das letzte auf der Wiese, direkt an der Pferdekoppel. Nach dem ich gegoogelt hatte ob Pferde Birnen essen dürfen, habe ich mit meinem neuen Kumpel brüderlich geteilt.






    Auf den nächsten Tag hatte ich mich schon sehr gerfreut. Ich bin direkt auf den Mangartsattel in Slowenien gefahren und hatte wieder einmal Pech. Ich durfte nicht hoch fahren weil so viele Touristen oben waren das alles voll war. Ein Verkehrschaos auf der schmalen Straße. Also bin ich weiter gefahren in den Triglav Nationalpark. Was für ein schönes Fleckchen Erde. Das Soca Tal mit gleich namigem Fluss ist wunderschön.


    Dieses Mal sollte ich schlauer sein und habe mittags bereits einen Campingplatz gesucht. Leider hat es wegen Überfüllung wieder erst beim dritten Platz geklappt. Wahnsinn. Habe gleich das Zelt aufgebaut, mich gestärkt und bin weiter gefahren. Am späten Nachmittag habe ich nochmals mit Erfolg versucht den Mangart zu befahren. 10 Euro kostet das Vergnügen. Es hat sich echt gelohnt, wenige Touristen waren nur noch da, das Wetter war sehr gut und die Aussicht wunderschön.


    Auf dem Campingplatz waren sehr viele deutsche Urlauber. Rechts neben mir, drei hübsche junge Damen und links neben mir ein Biker. David war sein Name und wir haben beide bis spät in die Nacht geredet. Toller Typ gewesen, hat Spaß gemacht.





    Geht gleich weiter.




  • Am Abend habe ich beschlossen am nächsten Tag nach Italien 3 Zinnen Dolomiten zu fahren.


    Was für ein gewaltiger Klotz, spektakulär. Schöne Dörfer und eine tolle Landschaft dort oben. Leider habe ich nur wenige Fotos machen können weil ich unvorbereitet drauf los fuhr und wahrscheinlich an allem schönem vorbei fuhr. Außerdem musste ich am Spätnachmittag noch einiges an Strecke bewältigen. Ich wollte wieder so weit es geht nach Österreich über die Alpen fahren, damit ich es am nächsten Tag für den Heimweg nicht ganz so weit hatte.







    Insgesamt waren es knapp 1600 gefahrene Kilometer in vier Tagen. Der Arsch tut mir heut noch weh.


    Hat Spaß gemacht.


    Gruß vom Fu

  • Sehr coole Bilder!

    Danke fürs teilhaben.

    Kommt man die strecken auch mit nem Langgabler lang?

    Ich frag für nen Freund :D

    Die Erinnerung an schlechte Qualität währt länger als die kurze Freude am niedrigen Preis!

  • Hallo Tobias


    Ja das geht auch mit nem Langgabler. Allerdings solltest du schon auf den üblichen touristischen Hauptwegen bleiben. Wenn du im Navi "Kurvenreiche Route" eingibst, kann es passieren das du auf Pässen fährst die gerade so für ein PKW reichen. Ich bin da stellenweise nur im ersten Gang um die Kurve aus Angst mich räumt einer ab.

  • Super schöne Aufnahmen Thomas! Da will ich gleich losfahren

  • Geniale Bilder und eine tolle Tour.:thumbup:


    Hast du die Bilder alle von der Straße aus gemacht oder warst du auch abseits unterwegs? Vor allem die ersten beiden Bilder vom zweiten Post haben es mir angetan?:)

  • Die beiden Bilder sind der selbe Spot. Der Wasserfall ist quasi links vom See. Das sind nur ca 50 Meter vom Parkplatz entfernt. Das letzte Bild vom ersten Post gehört auch noch zu diesem Spot.

    Nein offroad war ich gar nicht unterwegs. Denke das ist in Österreich auch nicht gestattet.

    Da ist Italien oder Frankreich mehr zu empfehlen.