Das Magazin für umgebaute Motorräder

American-V2-Magazin

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Upcycling Motor

  • Moin Leute, ich habe aus der Firma einen ausgebauten defekten Ducati Diavel Motor mitgenommen...und noch einen defekten VN 800 Motor rumstehen...habt ihr Ideen was man daraus basteln mönnte...ich hatte den klassischen Tisch-Gedanken...wird zwae normalerweiße aus nem V8 oder so gemacht, aber wen juckts?

  • Peter hat auch ne Zapfanlage aus nen V2 gebaut.


    Setze die Motoren instand dann tust du was nachhaltiges für die Umwelt und was für deine Fertigkeiten.

    Vor allem lernst was dabei...nicht nur wie es kaputt zu machen ist.;P

  • Moin Öko...Zapfanlage wär ne Idee...aber imstandsetzen wird holprig, vielleicht den VN Motor, aber beim Diavel Motor ist meinem Kenntnisstand nach das Hauptlager zerflogen, und die Teile sind viel zu teuer (1200€ für Zylinderlauffläche m. Kolben, das mal 2)...

  • Ist leider so das instandsetzen durch den Stundenlohn teuer werden kann als ein Austausch, Gebraucht oder Neuteil zu montieren...ist zum Teil seitens des Herstellers auch nicht wirklich gewollt...die kleinste mögliche Bauteil instand zu setzen bzw. Zu ersetzen....wird nicht genug mit verdient.

    Hauptlager sind zum Teil viel zu schwach ausgelegt...dann wandert die Kurbelwelle beim Kupplung treten bzw. Bei Kurvenfahrten...

    Murks schon beim konstruieren...dann gibt es die Lager teilweise nicht mal als Ersatzteile.

    Hatten bei Peugeot Neuwagen Auslieferungsstop...Aktion Hauptlagerspiel messen...ggf. Rumpfmotor tauschen.

    Andere Hersteller...vergleichbare vielfältige Problemstellen mit der Qualität.


    Aus der KW der DUC kann man mit Pleuele und Kolben dran ein Präsent für Bikertreffen bauen. Die Zylinderköpfe zerlegen und Ölkanäle Spülen....dürfen noch mal ne Runde gehen...eben so die Kupplung und das Getriebe nach genauer Sichtung...sprich verkaufen oder modifizieren für nen Racer.

  • Ist leider so das instandsetzen durch den Stundenlohn teuer werden kann als ein Austausch, Gebraucht oder Neuteil zu montieren...ist zum Teil seitens des Herstellers auch nicht wirklich gewollt...die kleinste mögliche Bauteil instand zu setzen bzw. Zu ersetzen....wird nicht genug mit verdient.

    Genau das war auch bei uns der Fall...instandsetzen war durch Teile und Arbeitsaufwand so teuer, dass wir dem Kunden zu einem Austauschmotor geraten haben, worauf er dann auch eingegangen ist. Deshalb hab ich jetzt den alten Motor...

    Hauptlager sind zum Teil viel zu schwach ausgelegt...dann wandert die Kurbelwelle beim Kupplung treten bzw. Bei Kurvenfahrten...

    Murks schon beim konstruieren...dann gibt es die Lager teilweise nicht mal als Ersatzteile.

    Hatten bei Peugeot Neuwagen Auslieferungsstop...Aktion Hauptlagerspiel messen...ggf. Rumpfmotor tauschen.

    Andere Hersteller...vergleichbare vielfältige Problemstellen mit der Qualität.

    Unglaublich...habe ich noch nie gehört...Auslieferungsstop bei Neuwagen weil man beim Hauptlager gegeizt hat:patsch

    Aus der KW der DUC kann man mit Pleuele und Kolben dran ein Präsent für Bikertreffen bauen. Die Zylinderköpfe zerlegen und Ölkanäle Spülen....dürfen noch mal ne Runde gehen...eben so die Kupplung und das Getriebe nach genauer Sichtung...sprich verkaufen oder modifizieren für nen Racer.

    Okay...damit ich das richtig verstehe...du schlägst vor, Kurbelwelle samt Pleueln und Kolben auszubauen, da eh defekt...

    Und dann Köpfe und das Gehäuse (natürlich samt Getriebe und Kupplung) zu verkloppen?

  • Bist du Schrauber aus Herzblut, Teiletauscher oder Lagerarbeiter, Aufbereitet.

    Bei Punkt eins würden mich deine in diesem Thread gestellten Fragen über Möglichkeiten und Verwendung schon sehr wundern...oder steckst du noch sehr am Anfang deiner steilen Schrauberkariere und hattest davor rein gar nichts mit am Hut?

    Wenn du mit der KW, daran hängenden Pleuele und Kolben nicht so Recht was anfangen kannst...schicke das Material zu mir.


    Ich weiß bei DUC nicht im Detail ob der Antrieb auch als Austausch angeboten wird..oder ob ihr ein gebrauchtes Aggregat eingebaut habt.

    Hängt ja an sonsten noch werthaltiger mehr dran am Motor...das haut man nur beim Totalschaden der einzelnen Baugruppe ( Pleule steckt aus dem Kurbelhaus raus, Pleule oder Ventilabriss, LAGERSITZ weggebrochen, Haptwelle verbogen mit diversen Zahnräder beschädigt, Ölpumpe defekt mit diversen Fessschäden und Metallspäne in Motor und Getriebe, usw) in den Schrottcontainer haut.

    Bei der VN ähnliches Spiel

  • Also folgendes: Ich würde mich mit meinem 18 Jahren und Lehrling in nem Kfz -und Zweiradbetrieb im 2. Lehrjahr jetzt nicht gerade als Profi bezeichnen...ich weiß schon was mit Kurbelwelle etc. anzufangen, so ist es nicht.


    Zu dem Motor kann ich nur sagen, dass wir einen gebrauchten Austauschmotor eingebaut haben, nicht weil wir das nicht können, wir zerlegen ständig Motoren und bauen sie neu auf, sondern weil das meinem Informationsstand nach wirtschaftlich betrachtet nicht sinnvoll gewesen wäre. Dazu muss man allerdings sagen, dass ich an dem Projekt fast gar nicht beteiligt war, daher kann ich keine genauen Aussagen treffen...


    Der VN Motor hatte 2 (ja, 2!) Ventilabrisse...und vor dem Diavel Motor hab ich einfach Respekt, weil das halt kein RD 80 Motor ist, sondern technisch eine ganz andere Liga...und ich einfach noch nicht die Erfahrung habe da beizugehen und mir sicher zu sein, dass ich das heile zusammenbekomme...

  • Na dann lag ich mit meiner Einschätzung mal wieder optimal...das packst du schon.

    Nehme alles an Wissen und Fertigkeiten während und nach der Ausbildung, denn danach lernst erst richtig...mit.

    Gerade bei solch weitergehenden Arbeiten kannst du beides erweitern...weil du lernst die Technik beim zerlegen kennen....Bau zur Probe paar Tage später wieder zusammen.

    So lange du das Stück für Steck selbstständig wippte...ist der Lern AHA Effekt am größten.

    Das was du demontiert packst dir geordnet ins Hinterstübchen, und real geordnet nebeneinander auf deine Werkbank, betreibst ne Schadensaufnahme und Gut und Schadbildes zu unterscheiden zu können....nachher wieder Stück für Stück aus den jeweiligen Stübchen raus und zusammensetzen.

    Je öfter du das an verschiedenen Motoren und weiteren Komponenten machst...wird dich schraubertechnisch jedes mal weiter bringen.

    Ich habe mit sieben Jahren angefangen an unseren Oldtimer zu werkeln...hat wohl auch nicht geschadet.