Das Magazin für umgebaute Motorräder

American-V2-Magazin

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  • Servus,


    man nennt mich Joe, bin aus der Nähe von Kaiserslautern und das ist meine "Diana". Ich hab das Schätzchen so erworben, wie es auf dem Bild zu sehen ist, da ich eine gute Basis für einen Bobber-Umbau gesucht hatte. Geplant sind lediglich noch ein anderer Heckfender und ein anderer Sitz, wobei ich derzeit auf die Sitzbank nicht verzichten möchte bzw. kann.

    Verbaut ist ein anderer Lenker, kleine Blinker, Highsider Spiegel, doppeläugige Rückleuchte, Trittbretter und ein Silvertail Auspuff

  • Sieht ordentlich aus bis jetzt. Kann man was draus machen. Für einen klassischen Bobber ist das Vorderad allerdings zu schmal. Ein 21er geht eher beim Chopper

  • Jeder hat wohl Recht. Letztendlich ist es wohl Auslegungssache. ;)

    Ich finde beide Versionen gut, sowohl gleiche fette Räder als auch mit schmalem Vorderrad. Letztendlich muß das Gesamtbild stimmig sein.


    Hab ich mal bei Wikipedia wegkopiert:


    Der Begriff Bobber bezieht sich auf den „bob“, also den kleinen Außenschwung am unteren Ende des Vorderradschutzblechs an alten Harley-Davidson-Modellen. Neben dem Motortuning war eine der ersten Modifizierungen, die ein Motorrad-Enthusiast in den 1940er und 50er Jahren vornahm, wenn er sein Fahrzeug leichter und damit schneller machen wollte, das originale Vorderradschutzblech nach hinten gedreht über dem Hinterrad zu montieren. Das ursprüngliche Hinterradschutzblech wurde weggelassen, das Vorderrad lief ohne Schutzblech. Solche Fahrzeuge hatten am Heck den „bob“ und hießen deshalb Bobber.

    Die Modifizierungen erfolgten ursprünglich, um einerseits das Gewicht zu reduzieren und so die Fahrleistungen zu verbessern. Andererseits sollte das oft als schwerfällig oder schwülstig empfundene Aussehen verbessert werden. Es war die erste Anlehnung von Straßenmotorrädern an typisch amerikanische Rennmaschinen; in diesem Fall Boardtrack-Racer und Hillclimber. Diese Motorräder wurden zunächst als Bobberoder Bobchops bezeichnet. Der Vorgang, aus einem Motorrad einen solchen Bobber zu machen, hieß umgangssprachlich bald Bob Job.


    Der Bob Job meinte in Summe: Alles Überflüssige wegreißen, demontieren, die Maschine leichter und wendiger machen und ihr über eine eigenwillige Handschrift in der Gestaltung möglichst auch noch einen Gewinn an Style zu verpassen.

    Bobber unterscheiden sich vom Chopper in der Regel durch ein kleineres Vorderrad (meist mit dem Hinterrad identisch) und geringere(n) Vorbiegung / Vorlauf (rake) der Gabel. Die Reifen von Bobbern besitzen einen größeren Querschnitt und haben damit mehr einen Ballon-Charakter. Beliebt sind auch altmodische Profile wie von Firestone, oder auch Weißwand Flanken. Klassisch kommen, wie bei Choppern auch, Speichenräder zum Einsatz – doch es lassen sich auch modernere Interpretationen mit gefrästen Rädern finden. Wie bei vielen Retro-Umbauten sind auch bei Bobbern Hardtail-Rahmen ohne Heckfederung sehr beliebt.


    Quelle:Wikipedia

  • Nach Tagen mal wieder online und es gab in der Zwischenzeit viel Input. Für den klassischen Bobber Look hätte ich eher eine B-Version des Bikes gebraucht, welches gleichgroße Räder besitzt. Mit geht es einfach eher darum, dass am Ende so viele Anbauteile wie möglich wegkommen. So wie es Den Nice gemacht hat, habe ich mir das Ganze auch vorgestellt. Wobei ich beim Lenker eher zu einer Z-Bar tendiere und auch eine kurze, schmale, Sissybar dran soll. Was mich allerdings bei der VN800 stört, ist dass sie keine Tankanzeige wie die VN900 hat. Diesbezüglich suche ich immer noch nach einer adäquaten Lösung. Nach Tageskilometer und mit "Ich-guck-mal-in-den-Tank"-Methode zu fahren nervt mich irgendwie schon ein wenig.

  • Mach einfach, was dir gefällt, scheiß auf gleichgroße Räder, die meisten Bobber sind eh keine, jedoch trifft diese Bezeichnung halt noch am ehesten zu, wenn ne lange Gabel und ein Ape fehlt;)

  • Den klassischen Chopper mit langer Gabel mag ich zwar optisch schon, aber würde ich selbst nicht fahren wollen.


    Mein eigentliches, derzeitiges Problem mit dem Bock, weshalb ich mich auch mal im Forum angemeldet habe, ist der Auspuff. Ich war neulich bei KÜS...fahre nach kurzem Gespräch mit Herrn Doktor vor die Halle und er sagt direkt "Boah...viiiel zu laut. Kann ich keinen Stempel geben."

    Die beiden Jungs dort sind eigentlich nicht kleinlich und haben auch beim Gewindefahrwerk vom Auto nicht rumgezickt. Karre war tiefer als laut Gutachten erlaubt, aber wurde eingetragen (mit freundlichem Hinweis es ein wenig hoch zu drehen).

    Nun ja, in dem Glauben bin ich dann mit der guten Diana hin und war erstmal vom Urteil erschlagen. Der Vorbesitzer sagte er hätte das Teil mit dem gleichen Auspuff auch tüven lassen (allerdings ne andere Prüfstelle, ebenfalls bei mir in der Nähe). Der Prüfer bei dem ich war, meinte ich solle dorthin fahren, wo das gute Stück vor 2 Jahren getüvt wurde. Er kenne den Prüfer und der würde das mit Sicherheit wieder machen.


    Derzeit bin ich iwie...ratlos. Zum einen bin ich mir beim Auspuff-Modell schon nicht sicher, ob Silvertail K01 oder K02, wobei ich anhand von einigen Fotos zum K01 tendiere. Dann weiß ich nicht, ob das Teil möglicherweise ein Racing-Kit verbaut hat und deshalb so laut ist (sie ist nicht höllisch laut, aber hört sich auch nicht ganz original an😄).


    Würde ja gerne extra für die TÜV-Prufüng originale Tüten dranschrauben und danach wieder auf den Silvertail wechseln. Aber 200-300€ für nen originalen Auspuff ist mir einfach zu teuer. Ich mach es lediglich wegen dem TÜV-Stempel. Bei einer möglichen Kontrolle der Rennleitung lass ich's auf eine Messung ankommen und hoffe dass ich durchkomme. 90dB sind im Schein eingetragen und dann gibt es doch noch die Toleranz von 5dB. Ich meine dass ich da im grün bis grauen Bereich liegen könnte. Hab zwar mal mit einer App gemessen, aber das ist ja nichts halbes und nichts ganzes. Dinge wie korrekter Abstand, korrekte Drehzahl, scheiß App und und und könnten mein Ergebnis von 85dB verfälscht haben.


    Lange Rede, kurzer Sinn...ich hoffe es gibt jemanden in meiner Nähe mit dem gleichen Modell, der originalen Tüten auf Halde hat, die ich mir sozusagen für ne Prüfung borgen könnte. Ich lass für die Leihgabe sogar ne Kiste Pils oder Weizen springen 😁

  • Was nützt dir der Stempel mit geliehenen Pötten wenn es sich irgend wann danach raus ziehen und nen was beauftragen man Gutachten zu erstellen?

    Ein Punkt auf der Liste wäre dann fahren eines Fahrzeuges mit erloschener Betriebserlaubnis.

    Führt dann zum Bußgeldverfahren mit vierstelliger Strafe, konformen Rückbau oder Tüvigen Umbauteilen in der vorgegeben Zeitspanne.


    Dein TÜVer ist technisch auf der Höhe und scheinbar gut drauf.

    Ich würde es mir an deiner Stelle mit ihm nicht verderben und ein brauchbaren Kompromiss eingehen.

    Für die Tüver hängt ne Menge mehr dran, wie bei dir.

    Interne und externe Revision weil ne Anbauabnahme für man zweiten was nicht ordentlich nachvollziehbar oder dokumentiert wurde...ist weder lustig noch dem Job förderlich.

  • Ich würde ja mal checken ob K01 oder K02.

    Die Einsätze ausbauen, fotografieren und den Jungs hier mit Ahnung mal zeigen.


    Nen Set legale Einsätze kaufen und liegen haben, das ist imo die günstigste Variante.

    Da biste laut Google dann bei ca. 5x70 Kröten, was imo vertretbar ist. Wer sich nen Bock kauft, der sollte die paar Taler dann auch für die TÜV-Kontrolle haben.


    Ob du dann die lauten oder legalen fährst, ist dann dein Ding.


    Just my 2 Cents

  • ich glaube nicht das das eine silvertail ist.


    Die K01 hat die Einsätze im Endstück mit eingebaut.

    Hier ist auch die Zulassung eingeprägt.

    Es gibt Racing und E Endstücke.


    Die K02 hat innenliegende Einsätze.

    Die endkappen sind unabhängig davon.

    Auch hier gibt es offene und E Einsätze.

    Die Zulassung steht auf dem Pott.


    Allerdings hab ich deine noch nie als silvertail gesehen.
    für mich sieht das aus als ob du die MSR Pötte drauf hast.

    Die gibt es auch mit „Zulassung“ sind halt extrem laut.

    Die dB eater kann man nicht Tauschen.


    es hört sich an als ob du da nen sinnigen Prüfer hast.

    Versau es dir mit dem nicht sondern frag lieber was du verbessern kannst.


    selbst wenn du wo anders mit der Anlage nen Stempel bekommst...

    Auch der weiß wie es läuft.
    vom Gelände runter, Katzenauge ab, Spiegel getauscht, Pott getauscht....

    Die Erinnerung an schlechte Qualität währt länger als die kurze Freude am niedrigen Preis!

  • Hab mir die Pötte auch mal gerade nochmal angesehen. Wie ne Silvertail sieht das echt nicht aus und wenn müsste auch von unten die e nummer eingeschlagen sein.

    Better to be a wolf of Odin, than a lamb of God.