The Fantastic Four in Ireland

Der Zug des Lebens fährt immer weiter, wir fahren alle ein Stück Zeit / Weg zusammen mit diesem Zug.

Ich danke euch für die Beileids Bekundungen. Meine Schwester war eine liebe, die sicher jetzt da ist wo es Ihr gut geht. Das Leben ist wie ein langer Zug, an irgendeinem Bahnhof steigt man ein- fährt ein Stück mit und muss an einem anderen Bahnhof wieder aussteigen. Der Zug fährt weiter ohne Dich, aber er fährt weiter.

Ich habe meine Schwester in einem Teil von mir, wo sie sicher aufgehoben ist und da wird sie nicht vergessen.

Die Floßfahrt wird sicher nicht abgesagt. Das ist ein Teil aus dem Zug, in den wir ein Stück zusammen fahren. Ich möchte die gemeinsame Zeit mit euch genießen. Irgendwann steigt der nächste dazu oder auch einer wieder aus. Darum sollten wir die gemeinsame Zeit auch nutzen. Ich freue mich auf alle die nächste Woche kommen.

Die Tage in Irland waren für mich eine Herausforderung, die ich angenommen habe. Ich habe sehr schöne Landschaft erlebt, die Wasserfälle, Schluchten, schwarze Berge. Die Menschen und Tiere die alle die Ruhe weg haben. Die sich Abends in den Pups treffen und unheimlich Laut ihre Irische Lebensfreude heraus brüllen. Die sich treffen und den Irisch Folk mit Überzeugung und Liebe zu dem Land spielen, tanzen und Leben. Einfach unbeschreiblich.

Es sind hilfsbereite Menschen die nicht lange Überlegen, sondern die sich dein annehmen und lösen. Dabei sachlich und ruhig bleiben. Meistens ein Lachen oder ein Lächeln zeigen

Sven, Micha und Wolfgang habe ich in der Zeit etwas besser kennengelernt, die sind echt so verrückt wie ich es vorher vermutet habe, Die Vereinbarung, sich bei Unmut oder sauer werden sofort zu melden und die Dinge anzusprechen, hat bei allen funktioniert. Daher kam auch kein Stress auf und wir haben die gute Laune vom ersten bis zum letzten Tag beibehalten.

Micha hat diese Tour ausgezeichnet, sehr gut vorbereitet und wir kamen immer in B&B Raststätten an die auf uns gewartet haben. Als Road Captain hat er uns zuverlässig und sicher durch den Links Verkehr gebracht. Das war schon eine herausragende Leistung. Danke Micha.

Sven hat seine sprachliche Künste in die Gruppe eingebracht, wenn es mit dem englischen Sprachkenntnissen in Irland mal nicht reichte, kam Sven und hat es übersetzt.

Mein persönliches Fazit aus dieser Reise wird noch ein paar Tage Bedenkzeit erfordern, aber die Richtung steht fest. Ohne die Erlebten Dinge zu schmälern werde ich keine weiten Motorradtouren mehr fahren. Wir sind sicher und zügig vorwärts gekommen. Aber jeden Tag um die 300 - 400 km ist für einen alten Sack wie mich (bald 68 Jahre alt) zu viel. Daher werde ich keine großen und auch mittleren Touren mehr fahren,

In diesem Sinn wünsche ich allen ein schönes Wochenende...….

Klasse geschrieben Peter! Geht ins Herz...