Das Magazin für umgebaute Motorräder

American-V2-Magazin

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Ich habe mein Moped getötet...

  • Um das alles einigermaßen zu verstehen fang ich mal ganz von Anfang an.

    Ich bin schon ein paar Jahre nicht mehr Motorad gefahren und wollte nun endlich mal einen Chopper haben.

    Ich habe mir eine Vn800 Classic Bj96 gekauft, war eher zufällig das ich zu dem Motorad kam. Hat auch etwas gedauert bis es bei mir war den es kam aus Bremen und ich wohne im Landkreis Rastatt. Als es dann endlich hier war konnte ich nicht fahren wegen, naja kein Nummernschild ^^ Die Batterie war hinüber also habe ich so eine Lithium Batterie reingepackt und lief auch sofort an. In der Woche bis zum Anmelden hab ich sie 2 mal gestartet und ca 5-10 Min laufen lassen um zu prüfen ob kein Problem mit der Elektrik vorliegt weil der Vorbesitzer scheinbar ne neue Batterie gebracht hat aber sie 2 Tage später wieder nicht anlief. Bei mir war das aber bisher jedoch kein Problem mit der neuen Batterie. Angemeldet merkte ich dann das meine Lederjacke in den Jahren wohl ein wenig eingelaufen ist im Bauch bereich....:/ und mein Helm sich innen in seine Bestandteile auflöste... also hab ich den Helm einfach mit der Sturmhaube aufgesetzt und bin in arbeitsklamotten ne kleine Runde gefahren ca 10km wegen der Sicherheit. 1 Woche später als ich dann alle Sicherheits Relevanten Bekleidungsteile besorgt hatte wollte ich eben mal schnell tanken gehen, Helm auf Handschuhe an und los, starten kein Problem, läuft gut, alles kein Problem. Die Tanke ist ca 5km weiter abgestellt, getankt, bezahlt und Bock geht nicht an... :thumbdown:noch besser, die brühe läuft unten raus beim startveruch. Bei nachforschung hier im Board hab ich dann rausgefunden das es am vergaser liegt, vermutlich verharzt...<X Ok, hab Vergaserreiniger besorgt und bin dann gestern ans Werk gegangen (nach Youtube anleitung) Tank weg u.s.w. Ich habe dann gleich mal ein paar Schrauben zerstört und konnt den Gaszug nicht wegbauen... :facepalm::doof: ok habe ich eben so gut es ging versucht am Moped hängend zu reinigen und hab dann alles wieder zusammengebaut. Heute hab ich dann nen neuen Luftfilter geholt weil beim alten sich die schaumstoff Dichtung in wohlgefallen auflösten. Reingepappt und versuchte zu starten... Nun ja der Anlasser hing fest und drehte ununterbrochen... Not aus brachte nichts, schlüssel abziehen auch nicht, ich hab dann die Zündkerzen stecker raus gezogen und mich so schnell wie möglich dran gemacht die Sitzbank zu demontieren um die Batterie abzuklemmen... Das ist der stand der Dinge. Nun das gute ist, es ist kein Sprit mehr unten rausgelaufen aber an ging sie auch nicht. Ich hätte gerade wirklich Lust auf Streichholz und Benzinkanister....

  • Okay, wenn Den Nice schon sich als Schrauber versucht,
    sehe ich es schon kommen,
    das ich mein Handy voll laden sollte ....
    Denn treffend wie Öko schrieb, Du hast ein PAAR Baustellen ... :facepalm:
    Reicht aber noch nicht für ein Streichholz und Benzinkanister ... :muaha

  • Wo genau wohnst du denn?

    Ich fahre morgen evtl nach durmersheim

    Du würdest Dir extra für einen Fremden solche Umstände machen? Dankeschön! <3 Leider bin ich selbst morgen nicht da...

    Familien Termin den ich nicht absagen kann...selbst wenn ich wollte. ;) Ich wohne in Bischweier, Nabel der Welt und so... :D

  • Ich habe vorhin nochmal genau drunter geschaut. Der Anlasser sieht aus als hätte mein vorgänger die VN mit einer Enduro verwechselt... =O Gut der Mann war schon älter und durch das ganze nutzlose Zeug das verbaut war kam er sicher nicht an alle Stellen ran beim säubern. Zudem habe ich jede Menge Flüssigkeit gefunden... entweder WD40 oder Reiniger... ich habe alles versucht abzuwischen Gestern aber da unten hab ich das nicht...:facepalm: Da eigentlich vorher alles funktioniert hat vermute ich mal das ich selbst die Katastrophe verursacht habe. Ich hab jetzt mal nichts weiter getan, ich wüsste auch nicht was und wie.

    Oh, da unten habe ich so ein mini "Ölfläschchen?" gefunden, ist es normal das das so dünnflüssig ist?

  • Der Bock hat meherere deutlich Baustellen, unter anderem ein klebende Anlasserrelais...

    Wäre es eine Baustelle wäre ich froh, dann wüsste ich nämlich was ich tun kann. Da bin ich fit in diversen Gebieten aber das hier ist ein wenig anders. Ich meine ich bin Handwerker ich hab keine linken Hände, irgendwelche fertigen Anbau Teile kann ich schon dran schrauben. Ich weiß fertige Custom Parts sind hier eher verpönt, aber mir bliebe nichts anderes übrig mangels erfahrung auf dem Gebiet. Bei Motor, Fahrwerk und Bremsen hört es aber auf, ich denke das ist auch nicht sehr gesund wenn man nicht weiß was man tut.

  • Moin, ja die Ölflasche gehört da hin. Kommt vom luftfilter runter ;)


    Jupp bischweier kenne ich :thumbup:

    Für nen Kaffee würde ich schon mal drüber schauen und helfen.

    Nächste Woche fahr ich wieder, falls Zeit hast komm ich ne Stunde rum

  • Is ok so mit dem "Fläschchen"

    Hey, Custom Parts sind voll ok und auch das man die verbaut.

    Es kommt auch immer drauf an ob man sin evtl für einen selbst verbessert, umbaut evtl.

    Ein gekaufter Feder z.B. bei Chop-it von Toni is auch nix anderes wie ein Custom Part oder ein Seat.

    Wie und was draus machst zählt und es muß Dir gefallen!

  • So lange man seine eigenen Grenzen kennt und das auch real einschätzen kann wie fü ist doch alles in Ordnung.

    Einige andere sind da optimistischer und fahren den Karren richtig tief in den Dreck und verursachen mit ihren Murks wesentlich höhere Folgekosten (such ob Kosten Anderer Beteiligter beim Unfall)..als bei der fachgerechten Instandsetzung in der Werkstatt.


    Wenn man bemüht ist sein technischen Horizont und dazu seine Fertigkeiten Stück für Stück zu erweitern...ist man gut beraten...

  • Da hat Odins Oma recht,

    Ein hoher Preis ist leider nie ein Garant für hohe Qualität,

    Andersrum ist ein erheblich niedrigerer Preis immer ein Hinweis auf schlechte Qualität, mit viel Glück hast Du dann nur einen miesen bis keinen After Sales Support.

    "Er aber, sag's ihm, er kann mich im Arsche lecken“ J.W.v. Goethe