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Ulli‘s kleiner Blechklopfthread

  • Ist das krass. Nichtmal eine Stunde habe ich jetzt auf dem Blech geklopft und zwar nur auf dem Sandsack, ohne Klipfmulde und das Ergebniss ist sensationell. Vorher wären das mit Klopfmulde und Sandsack locker 1 Stunde mehr gewesen.




    Grüsse

    Ulli

  • Ein guter Schmied baut sich erst mal sein Werkzeug selbst...

    Hast deine Berufung gefunden.

    Möchtet das mal hauptberuflich machen um davon leben zu können oder liegt dein Anspruch am werkeln?


    Ich sehe auch die Zeit die zu neben deinen stetig wachsenden Fertigkeiten da so ziemlich täglich rein steckst.

    Vom wollen allein klappt das bei den allermeisten eben nicht, da der allgemeine Job, oder die Selbstständigkeit, Familie, Vereine, Grundstück ne Menge Resoursen am Tag wegsaugen.


    Bekannter von mir war HD/BMW Schrauber...bzw. Zweiradtechniker...wegen körperlicher Einschränkungen verrentet...wird 50 Lenze...macht die Projekte auf die er Bock hat und wie die Gesundheit mit spielt.

  • Hast deine Berufung gefunden.

    Möchtet das mal hauptberuflich machen um davon leben zu können oder liegt dein Anspruch am werkeln?


    Wenn ich irgendwann gut genug bin und eine Möglichkeit finde das ohne diese Berufsausbilung und vorallem dem benötigten Meisterbrief ausüben zu dürfen, würde ich das schon gern offiziell machen.

  • Als was würdest Du die Tätigkeit den einordnen? Schloßer ja weniger, Metallbauer auch eher nicht, ich denk mal, Metallbildner paßt am ehesten, da in der Tätigkeit ja immerhin auch ein hoher künstlerischer Anteil steckt und dafür braucht es keinen Meister:hey:

  • Metallbildner paßt am ehesten, da in der Tätigkeit ja immerhin auch ein hoher künstlerischer Anteil steckt und dafür braucht es keinen Meister

    JUPP ... und damit hast Du auch die Lücke in den Gesetzen ...
    Auf der einen Seite, verstehe ich die Rufe wieder nach den alten Werten von Meister und Co, aber es sollte auch immer der Freiraum sein dürfen, für Leute die Ihre BERUFUNG gefunden haben, sich damit glücklich zu fühlen.

  • Ob das meine Berufung ist, kann ich nicht sagen. Es macht mir aber wirklich Spaß und beruhigt mich irgendwie. Ausserdem will ich etwas Bleibendes hinterlassen bevor ich irgendwann diese Welt verlasse. Es ist für mich ein schöner Gedanke etwas zu erschaffen, was im besten Fall meine Zeit überdauert.

  • Einige erwerben den Meistertitel, sind jedoch Fachidioten mit kaum Plan von der Praxis.

    Dann gibt es noch Meister ihres Faches, welche satt in Theorie und Praxis stehen.

    Es so d auch viele Altgesellen annähernd und auf Augenhöhe der Meisterqualifikation und Fertigkeiten sowie Fachwissen sind...dabei brauchen sie den Job nicht mal direkt erlernt haben, sondern durch Jahre länger Praxis anerkannt.


    Ulli/ Sören...Du bist auch nen verdammt guten Weg dahin

  • Ich würde das für überaus gut finden!!!!

    Du hast zu 100% Deine Berufung gefunden, mit Leib und Seele dabei. Dein Herz zeigt Dir den Weg nur der Kopf der streikt..... Wenn man nix wagt bereut man so Sachen ab dem Moment wo man darüber nachdenkt....

    Egal wohin einen der Weg führt bei sowas. Viele denken nur daran ob es sich "rechnet".... Kann ich davon leben....

    Es gibt im Leben keine Zufälle! Alles ist uns irgendwie vorbestimmt und führt uns letztlich zu dem was wir am Ende unseres Lebens sind und was wir geschaffen haben.


    Du willst was bleibendes schaffen wo Deine Signatur trägt......

    Glücklich sein bei dem was Du machst....

    Leuten was geben woran sie sich erfreuen......

    Dann bewegen Dein Arsch!!!!!!!!!!!

  • Wenn man nen Job hat und das nebenbei als Balsam ...Ausgleich macht...ist es ja O.K.

    MUSS man davon leben, wenn man sich dazu entschieden hat...muss man es in Zahlen erfassen unterm Strich....und sich rechnen...das ist ein gewaltiger Unterschied.


    Entscheidung treffen, wie so oft.

  • und wer nichts wagt der nichts gewinnt......


    Auch wenn man durch sein tun weniger hat, so das es langt das Leben zu bestreiten ist das immer noch genug!


    Meistens ist weniger auch mehr....!!!! Vor allem macht es glücklicher und das sollte einen gewagten Schritt rechtfertigen.

    Hab ich aber erstmal lernen müssen......


    Bei mir war es gerade umgekehrt. Aus der Selbstständigkeit raus obwohl ich mir (fast) alles leisten konnte was ich wollte. Ok hatte nie große Ansprüche einzig wollte ich immer ma ein Offshore haben und leistete es mir auch.

    Klar, ist dadurch das ich jetzt ganz normal arbeiten geh manchmal nicht leicht gerade wenn ma Schrauben wie z.Zt anstehen für die Zigarre und diese zwei gleich ma satte drei Mille kosten und nich ma eben zu bezahlen sind. Man muss Prios setzen was man braucht und was nicht....

    Wir leisten uns trotzdem zweimal im Jahr Ibiza, kauften jetzt doch ein Haus usw....

    ABER auch wenn wir jetzt weniger haben ist es für mich befreiender meinen Weg zu gehen der mich glücklicher macht!

    Wenn es mir nicht passt geh ich halt und suche mir was anderes. Auch nicht schlimm....


    Genau das ist es aber was einen ausmacht das man frei entscheidet was man machen will und das auch macht. Egal ob vom Knecht zum eigenen Herrn oder umgekehrt.


    Klar muß man am Anfang evtl zweispurig fahren und es aufbauen. Ging mir nicht anders damals aber Ulli macht ja gerade das zur Zeit und warum sollte das nicht offiziell sein und das aufzubauen was ihm gut tut so das er es dann irgendwann nur noch machen kann.........

  • Als Nebenerwerb und schauen, was draus wird, klingt vernünftig. Aber im Endeffekt ist es Ullis Entscheidung. Ich bin bei sowas eher der Typ, der auf Nummer sicher geht.

    Das ganze Papierkram, was bei einer Selbstständigkeit dazu kommt, darf man nicht außer acht lassen. Wenn du da jemanden hast, dem du voll vertraust und der das kann, ist es super. Ansonsten musst du überlegen, ob du das willst. Ich hab’s für meinen Mann jahrelang gemacht. War teilweise echt heftig neben Büro, Kindern und Haushalt. Und mache Kunden sind unglaublich schwierig.

    Wie André sagt... hör auf dein Herz