Das Magazin für umgebaute Motorräder

American-V2-Magazin

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Mc.Clanes '78 IRONHEAD

  • War auch nich schwer, ich fand die Klötze halt schon immer häßlich, keine Ahnung, was denen dabei eingefallen ist, war wohl einfacher so die Gabeln auf verschiedene Lenkkopfwinkel anzupassen, statt da noch großartig was hübscheres zu bauen. Manche hatten nicht mal Buchsen und die Schmiernippel waren anfangs auch nich dran.

  • Habe nun nach etlichen zeichnunerischen versuchen unter Beachtung der dynamischen Veränderung des nachlaufs während des ein-/ausfedervorgangs den unteren anlenkpunkt nach hinten gesetzt und mit ein wenig längeren Knochen versehen. Dadurch verschiebt sich der parabelförmige weg den die Achse beim federn macht in einen erträglichen Bereich und ist fast parallel zu der gedachten linie der Verlängerung des gabeljochs.

    Der Verlauf vorher, man sieht das es einen Umbruch von negativen zu positiven Nachlauf gibt.



    Hinterher: eine harmonischer sich wenig verändernder nachlauf:





  • Prima, hätte nicht gedacht, daß es mit dem nach hinten gedrehten Joch in den Lenkkopf paßt, das bringt doch einiges.

    Wenn Du jetzt noch die oberen Knochen etwas Länger machst, so wie die Unteren, kannste noch was rausholen:/

  • Wahnsinn das techn. Verständnis mit dem Willen zur Umsetzung. Hohes Level und ne Hammer Sporty wird's ohnehin. Respekt:thumbup:

    "Make some shit, put some into it. It is what you build... have fun with it, that what matters" M.Van Schyndel

  • Also das Gegenteil einer gerekten Gabel!? Die Trapezform, bestimmt durch die Knochenlängen bringt sehr spezifische Eigenschaften der Gabel hervor. Die zeichnerischen Versuche sehen ja schon ganz gut aus. Vieleicht solltest Du die Knochen für die Fahrversuche einstellbar machen?
    Ich find es Hammer und habe über Trapez-(Paralellogramm)-Gabeln nur Gutes gehört. Wenn mir so ein AME-Ding mal in die Finger kommt...

    der den tiger reitet
    -chrome dont bring you home-

  • Das mit den Geometrieänderungen durch Längenänderungen der Knochen finde ich hochgradig anregend...

    Meine Trapezgabel von AME fährt sich wie eine Backsteinmauer, geradeaus ist ok aber sonst...

    Blöd ist wieder mal, dass die Seitenschenkelläge im Schein beschrieben ist.

    "Er aber, sag's ihm, er kann mich im Arsche lecken“ J.W.v. Goethe

  • Puhh, viele Antworten... wo fange ich an...

    also; damit hier kein falscher Verdacht auf kommt; natürlich gehe ich nicht davon aus das es eine Verbesserung des Fahrverhaltens aus macht. Diese gabelkonstruktion war schon in den 40er Jahren veraltet und ist gleich aus mehreren Gründen vollkommener Quatsch. Es geht mir hauptsächlich um die Optik, klar, allerdings versuche ich den „Schaden“ den ich damit der Fahrdynamik an tue so gering wie möglich zu gestalten. Deshalb die Modifikationen, alles andere wäre schlicht unfahrbar. Eine telegabel ist der Funktion einer trapezgabel um Lichtjahre voraus, egal was auch immer manche Quellen behaupten. Allerdings find ich die Girder halt porno :P

  • Stimmt! Und dann kommt dazu, dass beim Bremsen die Kiste gerade bleibt. Nix eintauchen oder aufstellen wie bei ner Springer. Auch so unwichtige Details... :-)

    "Er aber, sag's ihm, er kann mich im Arsche lecken“ J.W.v. Goethe

  • tooltime ganz genau mein reden;)


    Das Hauptproblem bei der girder ist halt das sie beim ein und ausfedern „immer“ den nachlauf verändert, da sie nicht wie eine telegabel quasi parallel zu der gedachten line des lenkkopfes einfedert. Die trapezgabel federt in einem Bogen. Das habe ich halt durch das versetzen des unteren Drehpunktes und das anpassen der knochenlänge minimiert.

    Form follows... what ever the fuck I want!