Customizing nach und nach...?

Bin da auch bei Panzer .

Dennoch der falsche Ansatz mit dem falschen Mopped.

Alles was grundlegend zu ändern ist, sollte in einem Rutsch gemacht werden, sonst wird schon der TÜV ein Faß ohne Boden.

Dann sollte so ein altes Ding im Idealfall einmal komplett auseinander. Den Heckrahmen zu ändern liefert einen super Zeitpunkt gleich den ganzen Rahmen pulvern zu lassen.

Tja... jetzt ist´s schon mal alles in Teilen, frisch gepulvert, also braucht es auch neue Lager für den Lenkkopf und die Schwinge.

Wahrscheinlich braucht´s neue Dämpfer und die Gabel mag wohl auch den großen Service sehen.

Und baut man dann in einen Top gemachten Rahmen einen möglicherweise schlecht oder gar nicht gewarteten Motor wieder ein ?

Und da Du ca. 3Kilo auf der Tasche hast, kann ich Dir jetzt schon sagen dass sich das nicht ausgeht.

Ne gute XS 650 incl. Umbauwünschen für 3000€ ? Wird nix.

Nicht wenn noch am Antrieb Hand angelegt werden muss.

Irgendwo um die 3000 geht das los mit Kisten die nachvollziehbare Wartungen / Überholungen haben, die nicht aussehen wie die letzten Jahre auf dem Grund vom örtlichen Baggersee gelagert und die ggf. ordentlich auf Dauer laufen.

Es gibt echt gute andere Moppeds.

Alte 70er / 80er Jahre Hondas, Kawas, Suzis... aber nicht grad einen japanischen Nachbau eines Engländers als Anfang.

Ne Z650, GS500E (die frühe mit Kicker), GSX 450, 440er LTD... alles Kisten im Budget, aus denen man was Kühles basteln kann.

Dabei sicher weniger Wartungsintensiv als eine XS

Früher hab ich nach Mofa und 80gerle ne Bimota SB3D als Unfaller billig bekommen und mit viel Aufwand repariert. Mit der hat mir eine ältere Dame 3 Monate später die Vorfahrt genommen und ich war über ein Jahr ausser Gefecht mit viel Reparaturen und Reha.

Die Fahrerlaubnis wurde auf Grund der massiven Verletzungen durch den Richter damals eingezogen. Dann folgten Rechtsstreitigkeiten und Gutachten was sich über Jahre zog.

Vor 7 Jahren machte ich dann den FS neu, war dazu mehrere Jahren im Sommer mehrere Wochen in den Staaten. Ein Freund von mir hatte dann, ohne mein Wissen, nachdem er von meinem erneuten Führerscheinerwerb hörte die Idee für mich ein Bike bei seinem Dealer zu mieten und uns für eine Woche nach Myrtle-Beach zur Bike Week einzuladen. Wir waren 12 Biker und die 600 Meilen einfach waren sehr inspirierend. Die Mädlz waren mit den Truck's dabei da wir ja irgendwo unsere Sachen und Helme in den Helmfreien Staten unterbringen- sowie die Einkäufe tätigen mussten... Zwei riesen Häuser mit je 6 Schlafzimmern, mehrere Bäder, SAT und allem was man so brauchte direkt am Strand. Mit allen Ausfahrten waren es zum Schluss ca.1500 Meilen. Ich fuhr da auch ne Langgabler. Somit stand für mich fest was es hier werden musste. Nach viel Suche hab ich dann die BigBear in Norddeutschland gefunden. Nach einigen Leidvollen Erfahrungen und mit viel Hilfe meines Schraubers Vince..........an dieser Stelle nochmals meinen Herzlichsten Dank nach Wolnzach, und meinen CNC-Maschinisten Mike für die umwerfend perfekten Teile ist sie jetzt nach einigen Herstellerseitig Hausgemachten Krankheiten, auf nen Stand wo ich mit guten Gewissen durchstarten kann


Und................sie macht mir immer noch extrem viel Spaß


Ich wünsche Dir die richtige Wahl und nen Mords Spaß und Knitterfreie Fahrt




jo