Das Magazin für umgebaute Motorräder

American-V2-Magazin

Werbebanner

Schraube Abdeckung Zylinderkopf

    Tach zusammen,


    ein Kumpel von mir (jaja es sind immer die Freud :D ) hat sich bei seiner 1400er Trude an der vorderen Abdeckung der Zündkerze die vordere Schraube abgerissen.
    Trotz Prellschläge, WD40-Bäder, Erwärmen und Abkühlen, Mutteraufschweisen und allen anderen "Hausmittelchen" ist der Rest der Schraube nicht los zu bekommen und scheint sich schön ins Alu gefressen zu haben.
    Hat noch jemand einen Tip wie man die raus bekommen könnte?
    Das einzige was mir noch einfallen würde, wäre die Schraube raus zu bohren und in Helicoil zu setzten. Dazu müsse man aber den Motor irgendwie ein Stück nach rechts versetzten damit man zum bohren hin kommt. Hat das schon mal jemand gemacht an der Stelle? Was muss man dazu wirklich alles lösen?

    Bürokratie ist die Kunst das Mögliche unmöglich machen

    An die vordere müsstest du noch rankommen ohne Motor nach rechts.
    Bei der hinteren hättest du ein Problem.
    Tank und Rahmenverkleidung erstmal abbauen.

    Wenn Du willst, dass es gut wird, dann mach es selbst.

    Einmal editiert, zuletzt von Eckie ()

    Zitat von Franky64

    Anbohren und Linksdrall versuchen. Ansonsten bleibt nur Ausbohren. Bild währe nicht schlecht.

    Jep...genau wie Franky sagt. Hab vor 2 Wochen eine abgerisse und festgegammelte Schraube so rausbekommen. War mit der Methode ein Akt von 5 min.

    Glück ist wie furzen...erzwingst du es kommt nur Scheisse raus-

    So Anbohren und mit Linksausdreher hat auch nicht funktioniert und anbohren konnte ich nur mit der Verlängerung eines Drehmels und was war auch nicht optimal.
    Bleibt wohl wirklich nur noch Ausbohren und Helicoil setzt :cursing: ....

    Bürokratie ist die Kunst das Mögliche unmöglich machen

    Linksdrall in Alu ist Mist.
    Zylinderkopf mit dem Heißluftfön erhitzen
    passenden Torx reinschlagen


    Mit Druck von oben und Drehbewegen vor und zurück...langsam des Rest herausdrehen
    Wenn du schon auf vier millimeter oder größer gebohrt hast...was bleibt dann noch bis 5,2mm?...dann kannst nen normalen Gewindebohrer ansetzen, wenn der alte Gewinderest mit nen Madendreher oder Reißnade nicht raus zu bekommen ist.


    Ps..Rahmen und Motor abstützen und ggf den rechten Rahmenzug demontieren...schafft Bauraum


    Ps..war wohl lange keiner mehr an den Kerzen....Wartungsstau nennt man so was.

    Ja das mit dem Torx und Heißluftfön hab ich auch schon versucht.... bewegte sich kein Stück. Aktuell ist eine 3mm Bohrung drin. Haben uns jetzt drauf verständigt das wir einen Bohrer verlängern und ein Helicoil setzen. Sollte das mit dem Verlängern nicht funktionieren wird im Winter oder Frühjahr ein einem Wochenende der Motor wohl raus genommen.
    Problem sind eher die oberen Rahmenrohre und das Gewurschtel am Lenkkopf das verhindert das man mit einer kleinen Bohrmaschine sauber ran kommt.


    Öko: Wartungsstau ist noch milde ausgedrückt.... keine Ahnung woher er die Maschine her gezogen hat. Das einzige das ich weiß ist das er weniger als 3.500 gezahlt hat und sie optisch sauber da steht, aber chrome won´t bring you home :dash:

    Bürokratie ist die Kunst das Mögliche unmöglich machen

    feines bohren geht mit nem Akkuschrauber recht gut
    Es gibt auch Langbohrer...
    Was du wirklich gekauft hast siehst erst beim zerlegen oder auftretenden Fehlern.
    Helicoil muss nicht zwingend, wenn man das Kernloch sauber gesetzt bekommt und nur der Gewinderest übrig bleibt...ist ne Stelle, wo man bescheiden an kommt.


    Den Motor hat man in drei Stunden raus, ne Halbe Stunde fürs Gewinde richten...dann kann man am Nachmittag wieder fahren...ist doch schraubtechnisch gut überschaubar.
    Geht auch jedes mal schneller von der Hand. :pleasantry: selbst wenn du das allein machst.


    Ich würde wie beschrieben größer aufbohren, bis nur noch der Gewinderest drin hängt...also 4,8-5,2mm...dann geht es relativ schnell.