Schriftliche Aeusserung als Zeugin

Du sollst Dich als Zeugin schriftlich zu dem Unfallhergang aüßern.

Also schreibst Du genau das auf, an das Du Dich erinnern kannst................nicht mehr und nicht weniger.

Alles andere wäre eine Falschaussage und Du könntest in ernsthafte Schwierigkeiten kommen.

Genau so wie kriegnix schreibt!!

Blos nichts anderes!

Stell' Dir vor Du musst hinterher persönlich vor Gericht aussagen. Der Anwalt des Unfallverursachers stellt Dir ein oder zwei Fragen, die Du nicht beantworten kannst. Da hängste so Butz am Fliegenfänger!

Im Prinzip kannst du grad den Text in Post 1 kopieren und in ein leeres Dokument einfügen. Hast uns ja gut erklärt, was passiert ist. Dann sollte das passen.

Wie geht es dir, biste wieder fit?

Wenn du dich an nix erinnern kannst, kann es doch auch sein das du auf den Vordermann
draufgeknallt bist und dann erst der von hinten kam, und das würde deine Versicherung
nicht gerne hören. Am besten fast immer die Wahrheit sagen, in deinem Fall null Erinnerung.

Es gibt schon sachen die man nicht schreiben sollte, zb. sollte man nie schreiben das man
eingeschlafen ist, das wird nur zum eigenen Nachteil gewertet.

Zitat von triker11e

Ich bin aufgefordert, den Sachverhalt zu einem Verkehrsunfall zu schildern und habe Fragen dazu.

Folgendes ist passiert: ich fuhr auf der A9 Richtung Nuernberg, als ich wegen einem Stau bremsen musste. Mein Mazda war das letzte Auto in diesem Stau - und dann weiss ich eigentlich gar nix mehr. Ich war offensichtlich bewusstlos und wachte erst wieder auf dem Weg ins Krankenhaus langsam auf.

Ein Mitarbeiter meiner Versicherung sagte, ich soll schreiben, dassich am Ende des Staus stand, als es ploetzlich knallte und ich von hinten auf ein anderes Auto geschoben wurde.

Mein Hirn hat das wohl vollkommen ausgeblendet. Ich kann mich wirklich an nichts erinnern.

Soll ich den Angaben meiner Versicherung folgen,
schreiben, dass ich zu dem Unfallhergang keine Angaben machen kann,
oder spielt es keine Rolle, weil der Unfall eigentlich klar ist?

Ich hoffe, dass ihr mir weiterhelfen koennt.

lg Dany

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Als Zeugin bist Du der Wahrheit verpflichtet. Wenn Du dich an nichts erinnern kannst, dann musst Du das auch so sagen. Egal, ob schriftlich oder persönlich vor Gericht.

Es spielt überhaupt keine Rolle, was Gutachter oder die Versicherungen hinterher festgestellt haben. Und lass Dir da bloß nicht nicht von irgendjemandem das Wort vorgeben. Du kannst dich an nichts erinnern? Dann ist genau das deine Zeugenaussage. Alles andere ist Hörensagen.

Zitat von Freehawk

Als Zeugin bist Du der Wahrheit verpflichtet. Wenn Du dich an nichts erinnern kannst, dann musst Du das auch so sagen. Egal, ob schriftlich oder persönlich vor Gericht.

Es spielt überhaupt keine Rolle, was Gutachter oder die Versicherungen hinterher festgestellt haben. Und lass Dir da bloß nicht nicht von irgendjemandem das Wort vorgeben. Du kannst dich an nichts erinnern? Dann ist genau das deine Zeugenaussage. Alles andere ist Hörensagen.

Richtig genau so

Noch ne Anmerkung. Auch wenn Du "nur" Zeugin bist, würde ich lieber einen Anwalt konsultieren. Sollen sich doch die Leute untereinander auf ihrem Terrain auseinandersetzen.
Denke mal, das Du eine Rechtsschutzversicherung hast. Die übernimmt das Ganze.

Dazu eine kleine Story: Mir wurde die Vorfahrt genommen, so das ich mit dem Mopped auf das seitlich gestellt Fahrzeug fuhr.
Mein Anwalt bleute mir ein zu sagen "Sie war da". Vom Richter wurde ich zweimal befragt, ob ich das Auto von rechts gesehen hätte oder ob sie ohne zu schauen in die Kreuzung fuhr usw.
Meine Antwort war immer dieselbe, was ein Schmunzeln vom Richter hervorrief und mir die Schuldlosigkeit (die in so einem Fall oft nicht gegeben ist).

Damit will ich sagen, das unbedachte Sätze auf die Goldwaage gelegt werden, die auf einmal alles in einem Verfahren umkehren können.
Kotzt mich auch an.

Das mit der Goldwage solltest du nicht unterschätzen, ich habe genau wegen unbedachter Formulierungen massiv Diskussionen gehabt - und mußte mich am Ende mit einem Vergleich abfinden.
Der Riesenunterschied ist nämlich, dass dein Anwalt "Akteneinsicht" verlagen kann. Er kann also vorher checken wer bereits was gesagt hat und dann aufpassen, dass du dich nicht selbst in die Schußlinie stellst ...

Gehirnerschütterung, zwei Kopfplatzwunden, Auto Schrott etc. ...... Du wirst doch wohl hoffentlich einen Anwalt haben, oder etwa nicht???? Wenn nicht, dann aber zügig, der wird Dir auch bei deiner Zeugenaussage den richtigen Rat geben.

Hallo auch von mir.

Wie schon gesagt wurde musst du als Zeuge die Wahrheit sagen. Allerdings musst du dich nicht selbst belasten. Also das heißt, wenn ein Punkt Deiner Aussage Dich der Strafverfolgung, oder Ordnungswidrigkeit aussetzen würde, musst du das nicht sagen!

Ich hoffe das hilft ein wenig.

Gruß eme

:hmm: .... wenn Du DICH an NICHTS erinnern kannst, kannst Du Dich ja auch nicht daran erinnern, das es ein SUV war ..... es war wenn einfachnur ein Fahrzeug.

Denn das mit dem SUV, könnte dann wieder ausgelegt werden, das Du Dich erinnerst .... oder meinst, oder denkst und bla bla ... und die gegnerische Partei kann es Dir auslegen.

Zitat von triker11e

Ich habe noch vom Krankenhaus aus meine Versicherung informiert, die dann einen ihrer Anwaelte mit der Betreuung meines Unfalls beauftragt hat.

Von diesem Herrn kam dann die oben genannte Aussage, was ich zu schreiben habe.

Ich habe vor zu schreiben, dass

- ich angeschnallt war,
- mein Auto mit ausreichend Abstand zum Vordermann STAND,
- ich den Fuss auf der Bremse hatte
- ich mich an nix weiter erinnern kann und erst wieder im Sanka langsam aus der Bewusstlosigkeit aufwachte.

<..>

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Sieht gut aus. Nichts überflüssiges und nichts ausschmücken. Die Zeugenaussage ist ja schriftlich und keine Anwesenheit vor Gericht erforderlich, wenn ich das so sehe.
Jetzt halt etwas längeren Atem haben und gsd ist nicht mehr passiert.

Wenn Du beim Friseur warst, bist Du gesund und alles in bester Ordnung!