Das Magazin für umgebaute Motorräder

American-V2-Magazin

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Triumph 6T Thunderbird Chop Suey

  • Seilzüge in Säuere reinigen oder anwärmen und verlöten...richtig gemacht hält das auch.
    Kenne die Getriebeabstufungen beim pre unit nicht aus dem FF...
    Immerzu in der gleichen Drehzahl den Motor schieben ist eh doof....Motor läuft rund....nicht zu viele Gedanken machen....den Rest macht dein Schrauber...auch bald die Fuß und Kopfschrauben nachziehen lassen, Ventilspiel nachstellen...und der zweite Ölwechsel nach 500Km kann nicht schaden.


    Nimm den Fender ab..dann schleift auch nichts mehr....Höhe neu justieren.

  • Ich bin gespannt was das für ein Vibrator wird wenn der Hocker bei den Drehzahlen schon so schüttelt. Vieleicht bist du auch einfach zu sensibel und das Ding schüttelt garnicht außergewöhnlich. Diese Einfahrerei nach Drehzahlmesser ist Tinnef. Mann fährt einen Motor nach Gefühl ein, dann merkt man auch wenn er locker zieht.

  • Oder eben dicke Backen macht wenn untertourig Drehzahl stark abgefragt wird.
    Kopf vor dem starten spätestens einschalten.
    Die triumphmotore sind drehzahlmotore, die jedoch mit optimalen Nockenwellen und Kolben gut Kraft von unten haben.

  • Mein Schrauber war richtig fix. Mi Abend ohne Termin hingestellt, Do Nachmittag fertig.


    Der Motor hat somit seinen ersten Service bekommen…Öl gewechselt, Ventile waren nur minimal verstellt, Zylinderfussdichtung hat sich gar nicht mehr gesetzt!
    Die Ursache des „Lärms“ ist gefunden, die vorderen Motorhaltebolzen sind nicht fest gewesen, wodurch bleibt im Dunkeln. Das hat sich dann in genannten Drehzahlbereich auf den Frontfender übertragen, incl. fertiger Bolzen der unteren Gabelbrücke – dadurch war der Lenker auch schief. Jetzt werde ich noch einmal beobachten ob es wirklich Vibrationen im Bereich 2300-2700 U/min sind.


    Die Sitzbank ist erst einmal fest, aber da kommt noch irg.eine technisch und optisch ansprechendere Lösung hin.


    Die Ölsumpfplatte leidet noch an leichter Inkontinenz. Es gab erst einmal ne neue in CNC-Alu an Stelle der alten Blechernen, plus zwei Dichtungen dazwischen, aber so bißchen „sammelt sich‘s/läuft‘s da noch“! :drink:
    Ich muss jetzt mal beobachten ob es sich dort nur sammelt oder z.B. vom betagten Öltank kommt.


    Falls es doch der Ölsumpf ist...die Dichtungen sind ja nur so’n Papierzeug, gibbet stärkere aus „Gummi“ oder selber zuschneiden? Oder was geht da?


    Und zu guter Letzt, für die Vorderbremse gab‘s nen „neuen“ customized Zug. Zieht wieder wie ne große! :D


    Alles in allem habe ich wieder dazu gelernt wo ich ab und an mal hinschauen sollte.
    Und das Drehzahl-Limit ist endlich brauchbarer, 4500 U/min und Halbgas. 8)


    Achso die Kupplung, erste Analyse, die Primärkette war zu stramm und hat am Korb "gezogen", dadurch hat sie sich nicht wieder richtig geschlossen. Kette neu eingestellt und bisher fühlt es sich gut an, besonders mit 4,5T!!! :D Mal schauen ob es das schon war.

  • Jo, aber wenn die Wanne verzogen iss, dann wird Papierdichtung alleine nich reichen.


    Nimm wie Thor schon gesagt hat Dichtungsmasse. Aber sparsam, nich das nen haufen Zeug nach Innen quillt, und Dir die
    Ölpumpe versifft oder das Sieb zusetzt.

    :P Schleift die Hand auf dem Asphalt, wird der Fahrer meist nicht alt! :P

  • Das mit den Wachspapierdichtungen funktioniert schon, solange beide dichtflächen richtig sauber und Plan sind und dünn ölbeständige silikondichtmasse oder beidseitig die papierdichung mit dickem stauerfett dünn eingesetzt wird.

  • Bei der Ölsumpfplatte gibts mgl.weise Entwarnung. Ein Bekannter hat beim Benzingespräch so von oben in den Motor geschaut und meinte, hei da ist ne Ölfahne an der Rückseite vom Primär! :hier: Dabei hab ich schon alles abgesucht, dachte ich.
    Da ist ein Stopfen für die Öffnung vom LiMa-Kabel...die Laufrichtung zur Sumpfplatte stimmt schon mal. :allesgut:
    Vielleicht muss also doch nix mit Dichtmasse gemacht werden.


    Die Kupplung greift jetzt bei Halbgas richtig und rutscht nicht mehr durch.


    Leider waren nur 100km drin. Ich habe den hinteren Bremslichtkontakt umgbaut, da er fast immer gehangen hat...so'ne Fummelarbeit, raubt immer nen Haufen Zeit und der Sa Nachmittag hatte danach nur noch 3 STd.

  • Das sich bei den Britbikes (vermutlich sommerbedingt) nichts tut (sind alle am Fahren! :D ), hier ein kleines Update.


    Das Herz hat jetzt die 1000km Grenze geschafft, der erste Service war befundlos. Bezüglich der Vibrationen und KW- und Kolbengewichte habe ich mit meinem Schrauber noch mal ausführlich gesprochen.
    Die KW der TR7V plus die neuen Alukolben (+ 100g jeweils) sind auf einen Wuchtfaktor von ca. >80% gekommen, Serie war 84-85%. Die Rennkonfig bei Triumph lag bei 74%. Was entnehme ich daraus, er hat sich damit eingehend beschäftigt und ich bin gutes Mittelmaß.
    Die "Vibrations" sind für mich auch eine Gefühlssache, da je mehr ich mit der Guten fahre desto normaler wird es für mich.


    Mit der Drehzahlfreigabe nach intensivem Warmfahren (obwohl ich mich sowie so bis 1500 km nicht über 5000 1/min trauen werde) offenbarte sich die Tage jetzt noch, dass die Düse im Vergaser zu groß ist...bei >1/2 Gas verschluckt sie sich noch.


    "Komische" Geräusche durch die Motorcharakteristik ergeben sich nur noch in der Gabel. Es ist eine "modernere" Gabel drin, in der aber je eine Alubuchse beim Aufsitzen bauartbedingt entlastet wird und etwas hoch und runter klöttert, mit weniger Öl natürlich mehr. Die Gabel war jetzt aus einander und ist wieder dicht, mal schauen. Nachfrage bei Kollege "Elektronik-Zündung-Importeur" (Name vergessen) läuft, ob er das Thema mit den entlasteten Alubuchsen kennt und ne Idee hat.


    Ne Öldruckanzeige habe ich jetzt auch, yes! :)


    Ein technisches Problem habe ich doch noch, vielleicht weiß jmd von Euch Rat. Ich habe der Hella/Aftermarket-Bremslichtschalter dran. Leider funktioniert der bescheiden. Ich musste trotz diverser Einstellversuche feststellen, dass er erstens nicht so direkt auf das Bremspedal anspricht wie es sein sollte. Und zweitens oder auch erstens, bleibt er nach dem Bremsen irgendwo hängen/hakelt und das Bremslicht leuchtet nach dem betätigen vermutlich die ganze Zeit weiter. Mit dem Ergebnis, dass meine Batterie leer war.
    Ich habe jetzt Sprühfett auf den Kontaktschlitten gesprüht, aber irgendwie hakelt er immernoch und das wird mit der Zeit vermutlich auch wieder schlimmer als besser. P.S. zwischen Bremslichtschalter und Bremsgestänge ist die mitgelieferte Feder als Zugentlastung und der Bremslichtschalter ist leicht schräg nach unten zum Bremsgestänge montiert um möglichst linear betätigt zu werden!

  • Dein Wuchtfaktor sollte wohl o.K. sein , die Serienwerte lagen meist auch etwas drunter , die 84-85% beziehen sich auf den Wert , den die auf ihren Testmaschinen ausprobiert haben.
    (die haben damals verschiedene Wuchtfaktoren in Fahrversuchen ausprobiert und dann den Wert genommen , der sich am besten anfühlte ^^ )
    Nach dem Muster wurden dann die Kurbelwellen für die Serie gewuchtet und durch leichte Unterschiede im Gewicht der Kolben und Pleuel passte das dann eh nicht mehr so genau. ;)


    Beim Bremslichtschalter würd ich eventuell mal nen anderen versuchen. :hmm:

  • 100g pro Kolben mehr ist ne Hausnummer, das kurbelhaus muss es stemmen.
    Bei wem hat ihr die kW umwuchten lassen?
    Nimm nen universalen standartzugschter für 5-7€, bringe deren Hutfeder in einer Linie mit der Zugrichtung, my vorspannung und der Rest ist ne halbe Minute Justierung.
    An meiner bonneville ist der Schalter schon vor sieben Jahren verbaut gewesen. Hatte ich auch an unserem alten franz/ englischen massey Ferguson über 22jahre auch unter ölbeschuß problemlos dran gehabt.
    Warum bist nur 1tkm gefahren?
    Langstrecke, das den motor auch mal Drehzahl zeigen kannst
    Ab 1,5-2tmls kannst richtig am Kabel ziehen, das sind drehzahlmotore.

  • Die KW wurde nicht nachgewuchtet, sondern alle neuen Teile gewogen, mit den vorherigen verglichen und wie geschrieben im Rahmen dessen alles für gut/zusammenpassend befunden.


    1000km weil Arbeit, Urlaub, einfach Zeit! Die nächsten WE habe ich ne 500k Tour vor, da kommt dann mehr drauf. ;)


    Beim Bremslichtschalter bin ich immer noch nicht weiter, trotz Fetten und Einjustieren mit etwas Federvorspannung.
    Verbaut ist jener: http://www.vintage-motorcycle.com/index.php?language=de&site=4&pid=18&id=14863&suchtext=nor&limit=180
    Für mich derzeit ne gefühlte Fehlkonstruktion, da er nicht ein µ seitlichen Versatz in Zugrichtung abkann!...der Schlitten hakelt dann sofort.


    Der steht noch zur Auswahl, aber für die Montage fällt mir noch keine passende Anordnung ein :S , oder hat einer andere Vorschläge: https://www.louis.de/artikel/bremslichtschalter-unversal-mit-zugfeder/10032902?list=223125369&filter_article_number=10032902 ?

  • Zitat

    Die KW wurde nicht nachgewuchtet, sondern alle neuen Teile gewogen, mit
    den vorherigen verglichen und wie geschrieben im Rahmen dessen alles für
    gut/zusammenpassend befunden.

    :D Das ist ja mal ne geile Kurbelwellenwuchtung.

  • ist genauso wie mit dem Reifen kontrollieren; 1, 2 jo sind alle da :thumbsup:


    oder man kontrolliert die Reifen > auf Profiltiefe, Risse, Schäden usw.



    Der Kurbelwellen/Kolben Wieger gehört eindeutig zur ersteren Fraktion :dash:

  • Habel die Wurbelkelle meiner Bonneville bei Umrüstung von Standartmaßkolben auf zweite Verschleißmaß (erste hat die Motorenbude versaut, im gleichen Monat, wie auch bei Wusel hier an Bord...Hilfsarbeiterbude in GT)...bei Jörg Winkelmann umwuchten lassen...wurde Big und SmalEnd auf zehntel Gramm genau ausgemessen.
    Habe seid kurzem auf Arbeit auch ne Feinwage bis 25Kg...die aufs Tausenstel Gramm genau messen kann.
    Bei meiner Trude habe ich die Kw drin gelassen und nur Top End neu gebohrt mit Übermaßkolben...läuft sogar noch runder.
    Hatte bei der GR meines 67er 6T Motors leider die Feinwage noch nicht zur Verfügung...von Standartmaßkolben dann auf die etwas größeren Morgogolben (650ccm auf 750ccm)
    Ich rufe Karsten von SD demnächst an...und frage ihn. ober der einen Kolben, Kolbenbolzen Ringe und Clips mal auf seine Waage legt, das es im Nachgang noch vergleichen kann und wenn grenzwertig auch nen Motor fix auseinanderziehe....Winkelman ist ja letztes Jahr in mein Landkreis hier gezogen von Bremerförde aus.


    Du bist den Motor ja 1TKm schon gefahren, kennst jedoch die Schwingeungen von den Buden noch nicht ausreichend...paar alte Bude von der Insel habe ich schon bewegt...
    Wenn dein Schrauber meint, das es passt und du Vertrauen zu ihm und dem Material hast....rechts ist das Kabel, was das grinsen erhält. :phat:

  • Naja , ich halte den Wuchtfaktor im Prizinp für o.K. mit etwas über 80% ist der schon gut , wenn´s denn so ist , nur wenn er halt die Kurbelwelle nicht ausgewogen hat und die Kolben nu 200 Gramm mehr wiegen (ich hätte die jetzt wohl auf das Gewicht der alten Kolben gebracht) kann das eigentlich nicht mehr passen.
    Ich hab den Wuchtfaktor nicht mehr im Kopp den man bei dem Motor erreichen kann , aber viel Höher geht der eh nicht , bei nem Paralleltwin ohne Ausgleichswelle. ;)

  • Ich habe Vertrauen in meinen Schrauber, aber natürlich bin ich nicht blind vor Vertrauen. Zum Glück gibt es in Berlin eine ganz gute Schrauber-/Fahrer-Szene...eine andere Meinung am lebenden Objekt werd ich mir bei Gelegenheit holen.


    In der Zwischenzeit sind wieder paar Kinderkrankheiten aufgetreten und raus.
    Das WD40 hat den nervigen Bremslichtschalter auf die Sprünge geholfen, das Sprühfett tats nicht.


    Und, mir ist was richtig doofes passiert...früh aufm Weg zur Arbeit waren nochn paar Pfützen da, deshalb habe ich mir erst nix gedacht, als meine rechte Fussraste feucht und irg.wie rutschig war.
    An der nächsten Ampel nochmal nachgeschaut......nur war es kein Wasser sondern einer der Hutmuttern der Rockerölleitung war weg! :patsch?(pissoff
    Aus und an den Rand...das warme Öl hatte den Motor rechts schon schön eingesifft und mein Bein war schön angespotzt, Mist!
    Das Bike mitten in der Rushhour aufm Gehweg gefeudelt und schon die Szenarien mit ADAC und der dann dazugerufenen Feuerwehr plus Bindemittelverteilung durchgespielt, da fallen mir Hutmutter und(!) Dichtring von irg.wo vom Motor entgegen... :hail:
    Werkzeug is immer am Krad, drauf das Dingens, umme Ecke noch abgesprüht und Puhhh!!! :allesgut:


    Also ich schon nen guten Sinn dafür wenn sich was verändert und guck immer wieso. Die Kühlbrücke musste mal geschliffen werden deshalb sind jetzt Pertinaxscheiben und keine Kupferdichtungen drin...kann der Grund sein. Naja jetzt haben beide Muttern Markierungen und es wird ab und zu drauf geschaut.