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Yamaha SR 400 (2014)

  • Als Reaktion auf gegenwärtige Entwicklungen zieht sich Yamaha in die Vergangenheit zurück und läßt die eigene Geschichte wieder auferstehen.


    Die Yamaha SR 500 ist nicht nur jenen ein Begriff, die schon damals von diesem Scrambler geträumt haben oder ihn gar ihr Eigen nennen konnten. Die Straßenmodelle SR400 und SR500 präsentierte Yamaha 1978, also kurz nach der inzwischen legendären Enduro XT500, von der auch der Motor stammt. Die klassisch gestalteten Bikes etablierten sich dauerhaft als besonders begehrte Modelle im Yamaha-Programm.


    Aufgrund zunehmener Beliebtheit dieser Youngtimer, besonders als Basis kreativer Umbauten in Großstädten, reaktiviert Yamaha den Einzylinder-Klassiker mit moderner Technik und alten Tugenden. Der SR-Motor arbeitet mit einem Bohrung-Hubverhältnis von 87,0 zu 62,7 mm und einem Verdichtungsverhältnis von 8,5 zu 1. Diese Auslegung hat sich bis heute bewährt, denn sie ermöglicht eine starke Kraftentfaltung schon bei niedrigen Drehzahlen. Dabei helfen dem SR-Motor auch der große Luftfilterkasten, das riesige Einlassventil mit 47 mm Tellerdurchmesser und die optimierte Schwungmasse auf der Kurbelwelle. In diesem Zusammenspiel kann der Einzylinder seinen Charakter bestens entfalten.


    Weil die Ingenieure das Urwüchsige des Originals erhalten wollten, verfügt auch die Version des Jahres 2014 über einen Kick-Starter. Fahrer eines der älteren Modelle werden sich noch gut erinnern können, wie eine SR500 zum Leben erweckt wird, zumal man eine spezielle Technik anwenden musste, um erfolgreich zu sein. Heute geht das wesentlich einfacher wurde uns versichert. Auf der EICMA 2013 in Mailand wurden schon sehr gelungene Umbauten der SR präsentiert. (Zu sehen weiter unten)
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    Die technischen Highlights des Motors
    Luftgekühlter Einzylinder-Viertakter mit 400 ccm
    Simple Zweiventiltechnik mit einer obenliegenden Nockenwelle
    Bohrung x Hub: 87,0 mm x 62,7 mm
    Verdichtungsverhältnis 8,5:1
    Sanfte, aber charakterstarke Drehmomententfaltung
    Kompakte und einfach aufgebaute Einspritzanlage
    Sehr sparsamer und zuverlässiger Motor
    Traditioneller Kick-Starter
    Dekompressionshebel und Kontrollfenster geben Starthilfe
    Trockensumpfschmierung mit Ölvorrat im Rahmenrohr
    Luftfiltergehäuse mit großem Volumen
    Transistor-Zündung
    Verchromte Auspuffanlage mit Dreiwege-Katalysator
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    Die technischen Highlights des Chassis
    Leichtes, schlankes und agiles Fahrwerk
    Klassischer Stil mit zeitlosem Design
    Großes Umbaupotential zum Café Racer, Bobber oder Scrambler
    Einschleifen-Rohrrahmen aus hochzugfestem Stahl
    Motoröl-Reservoir im Rahmenrohr
    Telegabel vorn, zwei Federbeine hinten
    12 Liter großer Tank mit traditionellem Yamaha-Logo
    Speichenräder mit Aluminium-Felgen
    18-Zoll-Reifen vorn und hinten
    Moderne Scheibenbremse vorn, Trommelbremse hinten
    Serienmäßiger Hauptständer
    Verchromte Schutzbleche, Lampenhalter und Haltebügel
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    Quelle: 1000PS


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    Gibt auch schon die ersten Umbauten im Netz zu sehen. :thumbup:

  • Zitat

    Weil die Ingenieure das Urwüchsige des Originals erhalten wollten,
    verfügt auch die Version des Jahres 2014 über einen Kick-Starter.

    Ein Brüller,es wird wohl technisch sehr sehr schwierig sein in den Motor einen E Starter rein zu bauen. :rolleyes:

    Zitat

    Und der Preis ist nicht unsympathisch

    Wogibt es den eine offizielle Preisangabe?.Ehrlich.....das Dingen hat lasche zugestopfte 23 PS und irgendwie wird von einen Preis von 6000 Schleifen spekuliert.Da kaufe ich mir lieber noch ne SR aus den ersten 10 Jahren Bauzeit für 1500 € im brauchbaren Zustand,stecke nochmal dasselbe rein und habe für die Hälfte des 400èr Neupreises eine optimierte 500èr mit der offenen Leistung von 34 PS und habe noch die Freiheiten einer alten Zulassung.Das Ding ist so durch die Zulassungsbestimmungen kastriert,das es wahrscheinlich kein lahmeres Motorrad in der Klasse gibt,na ja vieleicht die Enfield noch.

  • Haste Recht :thumbup:


    Nen Verkaufsschlager wird die 400er in Europa nicht werden. Aber ne kleine Fangemeinde wird sich schon finden.

  • Soll ja anscheinend eh nur ne Limitierte für die Gelben werden, also ist der umgerechnete Preis mit 4.xxx Öcken eh indiskutabel für Deutschland. Aber Panzer hat schon irgendwie Recht, ne offene 500er dürfte eine bessere Wahl sein...vor allem was den Kultfaktor angeht...und dass man aus den kleinen Eintopfzerknalltrieblingen nicht wirklich Dampf raus kriegt ist auch logisch. Das ist einer der wenigen Gründe, die mich von einer Enfield abhalten :whistling:

    How am i driving? Call 1-800-kiss-my-ass

  • Haste Recht :thumbup:


    Nen Verkaufsschlager wird die 400er in Europa nicht werden. Aber ne kleine Fangemeinde wird sich schon finden.


    Warum nicht, klasse Basis für Stadtflitzer alternativ zur Xs 400 usw.

    "Make some shit, put some into it. It is what you build... have fun with it, that what matters" M.Van Schyndel