TÜV prüft Produktionsdatum der Reifen????

Fakt ist, es gibt keine Altersbeschränkung für Bereifung, außer bei der Wohnwagennummer mit 100km/h. Aber es gibt Empfehlungen das die Reifen nach ca 6-7 Jahren gewechselt werden sollen.
Ist der Reifen nicht total ausgehärtet und nicht pöros, stimmt die Profiliefe und das Ablaufbild, weißt der Reifen keine sonstigen Schäden auf, stimmt die Fabrikatbindung (wenn sie noch eingetragen ist) besteht kein Grund Dir die Plakette zu verwähren.

Zitat

Original von Menzi58
Fakt ist, es gibt keine Altersbeschränkung für Bereifung, außer bei der Wohnwagennummer mit 100km/h. Aber es gibt Empfehlungen das die Reifen nach ca 6-7 Jahren gewechselt werden sollen.
Ist der Reifen nicht total ausgehärtet und nicht pöros, stimmt die Profiliefe und das Ablaufbild, weißt der Reifen keine sonstigen Schäden auf, stimmt die Fabrikatbindung (wenn sie noch eingetragen ist) besteht kein Grund Dir die Plakette zu verwähren.

DEM KANN ICH MICH NUR ANSCHLIESSEN !!!!!!!!! ABSOLUT RICHTIG
Der Prüfer kann eine Empfehlung aussprechen aber auf keinen Fall die Plakette verweigern!!!

Ich habe gerade neu TÜV machen lassen hinter mir.
Die Reifen sind von 2003 und haben den Prüfer nicht interessiert.
Sind auch keine Alterserscheinungen sichtbar.

Gruß Avi

Der größte Schwachsinn überhaupt! Vier Jahre ist doch kein Alter für einen Reifen, da wollte dir die Werkstatt wohl neue Reifen aufschwatzen. Wo bist denn da hingefahren, ATU?

Habe TüV vor 2 Wochen neu gemacht, Reifen von 2005... Keine Beanstandungen

Hi,

... da habt ihr Glück gehabt!
Hier in der Ecke (OWL) gucken einige Prüfer (o.k., manche nur sporadisch) schon genau auf die Reifen.
Ich hatte auch schon mal Probleme mit "Altreifen und Plakette";
das war allerdings berechtigt weil die wirklich schon etwas porös waren.

MFG, Bauer

Zitat

Original von Menzi58
Fakt ist, es gibt keine Altersbeschränkung für Bereifung, außer bei der Wohnwagennummer mit 100km/h. Aber es gibt Empfehlungen das die Reifen nach ca 6-7 Jahren gewechselt werden sollen.
Ist der Reifen nicht total ausgehärtet und nicht pöros, stimmt die Profiliefe und das Ablaufbild, weißt der Reifen keine sonstigen Schäden auf, stimmt die Fabrikatbindung (wenn sie noch eingetragen ist) besteht kein Grund Dir die Plakette zu verwähren.

Nicht ganz vollständig....bei Anhängern, die von 80 Km/h auf 100 Km/h umgebaut und geprüft worden sind...dürfen die Reifen auch nur maximal sechs Jahre alte sein.

Der TÜVer meinst es sicherlich ein wenig zu gut...weil er gerade von der Uni kommt....Frischfleich eben...die wissen noch nicht so recht, was sie bemängeln müssen...da die vielen Paragrafen noch im Kopf herumschwirren.

Solch TÜVer hääte bei uns das letzte mal geprüft.

Zitat

Original von devil-ETSF
Es gibt keine Altersbeschränkung bei Mopedreifen. Nur Risse, Beschädigungen und Profiltiefe werden beanstandet.

Absolut richtig.
Dennoch könnte der TÜV grundsätzlich das Alter des Reifens im Rahmen seines Ermessenspielraums bei der Plakettenvergabe mit berücksichtigen. Es gibt eine Empfehlung des Bundesverbandes des Reifenhandels, dass Reifen mit einem Alter von über 10 Jahren nur noch benutzt werden, wenn sie vorher ständig unter normalen Bedingungen im Einsatz waren. Und sie sollten auch nicht mehr umgesteckt, sondern nur noch im laufenden Betrieb abgefahren werden. Sofern das nicht einschlägig ist, würde ich mir evtl. nen anderen Prüfer suchen, bei der normalen HU kann man ja auch auf KÜS oder Dekra ausweichen.

Was habt ihr Euch eigentlich schon wieder auf die TÜVers eingeschossen???

Die Aussage kam doch wohl von einem geschäftstüchtigen Schrauberjockel...

Zitat

Original von devil-ETSF

Weil TÜVer nunmal der zweitgrößte Feind des Umbaufreudigen Bikers sind.

Aber nur, wenn man mit den TÜVern auf Kriegsfuß steht.

Hätt mich jetzt gewundert wenn da was anderst wär, wir haben in der Woche zwischen 8 bis 15 Motorräder zum Tüven und da sind einige bei die ältere Reifen haben.
Auch ist nicht immer der gleiche Tüv Sachunverständige da und so mancher schaut genau auf die Reifen.

Würd sagen das der Werkstatt jogi da was verwechselt hat, da einige der Hersteller enpfehlen einen Reifen der älter als 5Jahre ist nicht mehr als neu an zusehen, wäre zumindest die einzige denkbare Variante der Verwechslung.......

.....oder Hirnschwund

Bei meiner Frau Ihrem Auto gabs auch Probs.Der Tüver hat alles aus Gummi beanstandet.
Die Reifen waren 7 Jahre alt(Winterreifen).Keine 5000Km gelaufen.Keine Risse und nix.
Alle Gummis,incl.Auspuffgummis beanstandet.Der Auspuff war 4 Jahre alt.Incl der Gummis.
Achsmanschetten und alle Gummilager durfte ich auch neu machen.Beim Moped gabs zwar
TÜV,aber nur unter dem Versprechen den Vorderreifen neu zu machen.Der hatte aber auch
leichte Risse.So unterschiedlich arbeiten die.

Gruß Bomi

ja eindeutig: Gummiallergie

Zitat

Original von devil-ETSF

Weil TÜVer nunmal der zweitgrößte Feind des Umbaufreudigen Bikers sind.

Jawoll-

direkt nach dem Rost und den Radarkontrollen!

Jan!

Zitat

Absolut richtig.
Dennoch könnte der TÜV grundsätzlich das Alter des Reifens im Rahmen seines Ermessenspielraums bei der Plakettenvergabe mit berücksichtigen. Es gibt eine Empfehlung des Bundesverbandes des Reifenhandels, dass Reifen mit einem Alter von über 10 Jahren nur noch benutzt werden, wenn sie vorher ständig unter normalen Bedingungen im Einsatz waren. Und sie sollten auch nicht mehr umgesteckt, sondern nur noch im laufenden Betrieb abgefahren werden. Sofern das nicht einschlägig ist, würde ich mir evtl. nen anderen Prüfer suchen, bei der normalen HU kann man ja auch auf KÜS oder Dekra ausweichen.

Naja-

jetzt wird's leicht aberwitzig:

Dieser Bundesverband wird wohl kaum dazu aufrufen, Reifen zu schonen und länger zu fahren-
genausowenig, wie die Bahn darum werben würde, dass der Gütertransport durch Speditionen mit LKW erledigt werden sollte!

Unterm Strich: Interessenverbände leisten ganze Arbeit- aber immer für Ihresgleichen bzw. ihre Klientel!

Jan