ZitatOriginal von Mac. Knuckle
Da war doch nen smile
Auch wenn die 100A recht unrealistisch sind.
Der Strom ist gering, der Spannung nur extrem hoch.
Bei Wiki geklaut :
Thyristorzündung, Hochspannungskondensatorzündung (HKZ)
Kondensatorentladungszündung
Bei der Hochspannungs-Kondensatorzündung, auch Thyristorzündung oder CDI (vom englischen "capacitor discharging ignition") genannt, handelt es sich um ein Zündsystem, bei dem ein Kondensator über einen Aufwärtswandler kontinuierlich auf 300 400 V geladen wird. Die Spannung kann entweder aus einer Batterie oder einer weiteren Spule, die zusammen mit Magneten im Schwungrad des Motors nach dem Prinzip des Generators Spannung induziert, kommen. Der Thyristor befindet sich zusammen mit dem Kondensator im Primärkreis des Zündtransformators und hat die Funktion eines Leistungsschalters. Bekommt er zum Zündzeitpunkt über Magnetsensoren (Hall-Sensoren oder induktive Sensoren) einen Steuerimpuls, wird er leitend, und der Kondensator entlädt sich über die Primärwicklung des Zündtransformators. Der Entladestromstoß (bis zu 100 A) induziert in der Sekundärwicklung nach dem Prinzip eines Transformators eine hohe Spannung. Im Gegensatz zu den anderen Zündanlagen wird der Transformator dabei nicht als Energiespeicher benutzt (keine Selbstinduktion); er wird deshalb als Zündtransformator bezeichnet. Man kann aber auch problemlos übliche Zündspulen verwenden.
Bei einfachen Schaltungen ist die Entflammungswahrscheinlichkeit (Durchzündung) des Benzin-Luft-Gemisches wegen der geringen Funkendauer bei der Thyristorzündung geringer als bei der Transistorzündung. Die Funkendauer T hängt vom Widerstand R der Primärwicklung und der Kapazität C des Zündkondensators ab, grob nach der Formel T = R \cdot C .
Diesen Nachteil kann man durch eine etwas aufwendigere Elektronik beseitigen, die den Thyristor länger eingeschaltet lässt (Mehrfachzündung) und dadurch einen deutlich kräftigeren und länger andauernden Funken erzeugt.
Die Vorteile der Thyristorzündung sind eine höhere Spannungsreserve, Unempfindlichkeit gegen Nebenschlüsse (schlechte Isolierung) und eine sichere Funktion im gesamten Drehzahlbereich. Der Schließwinkel ist hier ohne Bedeutung. Sie kommt auch bei Rennmotoren, teilweise Sportwagen und insbesondere bei Wasserstoffmotoren zum Einsatz.