Das Magazin für umgebaute Motorräder

American-V2-Magazin

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Probleme mit meiner Triumph

  • Hallo,
    eventuell kann mir ja jemand hier helfen.
    Ich fahre eine alte Triumph, Bj. 1953 und habe folgendes Problem.
    Der zylinder auf der rechten Seite zündet offenbar nicht richtig, die linke Seite läuft einwandfrei. Ich habe vor kurzem das Gewinde für die Zündkerze neumachen lassen und nach dem zusammenbau läuft meine Triumph nicht mehr ordentlich.
    Folgendes habe ich schon versucht:
    Kerzen sind ok, habe ich getauscht, feler weiterhin rechts.
    Zündkabel sind oK, habe ich getauscht, fehler weiterhin rechts.
    Vergaser gereiniget, fehler weiterhin rechts.


    Der Fehler macht sich so bemerkbar, das nur ab un zu eine Zündung erfolgt und dann sogar kleine Flammen aus dem Auspuff auf der rechten Seite kommen.


    Kann mir jemand helfe???


    Gruß Kalle

  • Kann ich mir nicht vorstellen, habe ich hier um die ecke bei einer Motoreninstandsetzung machen lassen. Stand nach unten aber auch meines wissens nicht über.



  • Also sie funkt immer, habe die Zündkabel von rechts nach links getauscht, dennoch Fehler auf der rechten Seite. Somit könnte man die Zündspule, Zündkabel und Stecker ausschließen. Mit der falschen Luft beim rechtem Vergaser werde ich heute überprüfen.

  • Hey schleichs,
    du sagst, das du das Gewinde für die Zündkerze erneuern lassen hast.....evtl. mit einem Gewindeeinsatz? Wenn ich mir das so durchlese und kein weiterer "Fehler" zu finden ist, dann gehe ich mal ganz stark davon aus, das die Zündkerze keinen oder zu wenig Massekontakt hat.
    Versuch doch einfach mal folgendes.....nimm eine "alte" aber funktionierende Zündkerze und löte/klemm' einen Draht an die Masse der Zündkerze an.....das "freie" Ende hälst du dann ein einen "sicheren Masseleiter" (Rahmen, Motorblock). Die Arie allerdings wenn die Zündkerze "drin" ist !!!! Ich bin mir sicher, das der fehler dort zu finden ist.


    gruß Tommy

    ........ach schnüffel' doch am Auspuff !!!!

    Einmal editiert, zuletzt von tommy_s ()

  • So eine Gewindebuchse ist aus Metall und wird im im Alu/Eisenkopf eingedreht...da sollte auf jeden Fall eine Gas dichte Verbindung entstehen.
    Auch wenn die Buche Eloxiert sein sollte...durch die Montage wird der Masseschluß auf jeden Fall gewährleistet.


    Mess mal die Kompression auf beiden Zylindern.
    Außerdem sollten bei einigen Motoren die Kopfschrauben nach einer gewissen Laufzeit nach der Kopfdemontage nachgezogen werden und das Ventilspiel überprüft bzw. eingestellt werden.
    Ich denke mal eher..das der Fehler hier zu finden ist.


    Wie sehen denn die Kerzen aus...links zu rechts (verrußt bzw. naß oder trocken)?


    Hast Doch noch Kontakt gesteuerte Zündanlage oder ne elektronische von Boyer, Sachse u.ä. verbaut?

  • Hallo, das sind ja eine Menge Tipps, ich werde die jetzt am Wochenende alle nach und nach abarbeiten. Sobald ich das Problem gefunden habe, hört ihr von mir. Das mir dem Massenkontakt ist mir auch schon durch den Kopf gegangen, hattte ich aber verworfen, da ich das für unrealistisch eingestuft hatte. Nun werde ich das aber doch nochmal testen. Zur Zündung, es handelt sich um eine elektronische Zündung.

  • Falls das Gewinde bei eingebauten Kopf repariert wurde,soll es auch schonmal vorgekommen sein,das sich ein Span zwischen Ventil und Sitz eingearbeitet hat und das Ventil nicht mehr richtig schliesst.........

  • Ich tippe auf Ventilprobs.
    Undichtigkeiten am Ventil können viele Ursachen haben.
    Problem sind auch u.U. die Ventilführungen aus einer Bronzelegierung. Beim Einschrumpfen i.d. Köpfe kann es schon mal zu Problemen kommen, auch sollten die Ventile in den Führungen entsprechenden angepasst werden.
    Bin gespannt auf die Diagnose
    Gruß
    Carlos

  • @ Carlos
    Das seltsame ist, das der Motor bis vor dem Ausbau einwandfrei gelaufen ist, nachdem der Kopf wieder montiert wurde, ist das Problem aufgetreten, Es wurde nur die eine Buchse neu gemacht, alles andere ist so geblieben wie vor dem Ausbau.

  • Hallo,
    nachdem ich die Vergaser überprüft habe und noch viele andere Kleinigkeiten nachgesehen habe, ist jetzt die Ursache bekannt. Der rechte Zylinder hat keine kompression. Werde ich also nochmals demontieren und die Ursache suchen.
    Hat jemand ev. die Drehmomente von den Schrauben für den Zylinderkopf für mich, ich kann nirgends etwas finden.

  • Ich denke es ist ein Ventil Problem.
    Bad idea, so ganz ohne Werkstatthandbuch an der Lady rumzuschrauben.... das geht in die Hose, sag ich Dir aus eigener Erfahrung :( Besorg Dir erstmal die entsprechenden Infos. Zur Not tut es auch ein "Hayes", da sind wenigstens die Anzugsmomente alle beschrieben. Mein HB habe ich leider weggegeben.
    Viel Erfolg
    Carlos

  • Zitat

    Original von Panzer
    Hast du den jetzt mal die Kompression und das Ventilspiel überprüft?.


    Habe ich ja auch vorgeschlagen...nur dauert es wohl etwas länger bis es oben angekommen ist. :D
    Bevor den Zylinderkopf runter nimmts...überprüfe mal bitte...kann wesentlich weniger Arbeit bedeuten..wenn es daran liegt.